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König Erich zog wohl auf und ab, er traf an ein mächtiges Hünengrab. »Wer wälzt mir vom Grabe den schweren Stein?« »O Herr, nicht gut ist's in Gräber zu schaun; drin sitzen die Geister mit grimmigem Blick »Die Geister zwinget mein Zauberschwert, Da regt sich der Stein von der Männer Gewalt und es öffnet sich weiter das finstre Tor, Bleich ist es zu schaun wie der bleiche Tod, Die Glieder sind zitterndes Totengebein, Und der König entsetzet sich ob dem Gesicht, »O König, wende dein Auge nicht ab! mein Nam' ist dir und den Helden bekannt, Da staunt der König, es staunt das Heer: »O König, ich schloß den Freundschaftsbund Wir trugen zusammen die Freud' und das Leid Und als Asmund zu sterben kam, Seine Roß und Hund' und das beste Kleid, Die erste Nacht und den ersten Tag, den zweiten Tag und die zweite Nacht am dritten wühlt ich in Roß und Hund; am vierten erlag ich der gräßlichen Qual, Das störte den Toten in finsterer Nacht Gewendet war seine Lieb in Haß, Er stürzt auf mich in entsetzlicher Wut, aus Lippen und Mund er den Atem mir saugt Allnachts ward grauser das Totengebein Allnachts mit dem Toden der Lebende rang Drum seht ihr mich bleich, wie den bleichen Tod, Drum sind meine Glieder wie Totengebein, Da sprach der König: »Du treuer Mann, Der Lebend'ge sich nicht zu den Toten gesellt, Nun sollst du des Königs Gefährte sein, |