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Alles vorbei! man rennt aus der Stadt ringsher auf die Mauern. Selbst entläßt er den Rat, und verschiebt, der Vater Latinus, |
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470 | Durch so traurige Zeiten verwirrt, den erhabenen Vorsatz; Viel auch klagt er sich an, daß nicht freiwillig er aufnahm Dardanus Enkel Äneas, der Stadt ihn schenkend zum Eidam. Graben höhlt vor den Thoren ein Teil; dort Pfähl' und Gesteine Fahren sie. Rauhen Getöns, ein blutiges Zeichen zum Kriege, |
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475 | Hallet das Horn. Auch die Mauern umringt vielfaches Gewimmel, Mütter und Knaben gemischt. Not rufet sie alle zur Arbeit. Dann zu dem Tempel empor und den oberen Höhen der Pallas Fährt die Königin selbst, im drängenden Schwarme der Mütter, Bringend Geschenk; und die Tochter Lavinia sitzt ihr gesellet, |
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480 | Solcherlei Wehs Ursache, gesenkt die lieblichen Augen. Schon durchduften den Tempel die nahenden Mütter mit Weihrauch; Und von erhabener Schwell' ergießen sie traurige Worte: Waffenbeherrschende, Göttin des Kriegs, tritonische Jungfrau, |
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485 | Streck' in den Staub vorwärts und töt' ihn am ragenden Thore!
Eiferig gürtet sich selbst der wütende Turnus zur Feldschlacht. |
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490 | Also strahlt' er im Lauf goldhell von der Höhe der Burg hin. Froh sich erhebend an Mut und dem Feind' obsiegend in Hoffnung: So wie den Krippen entflieht nach abgerissener Halfter Frei nun endlich, das Roß, und, der offenen Ebene mächtig, Strebt entweder zur Weid' und der grasenden Herde der Stuten, |
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495 | Oder, zu baden gewöhnt in der traulichen Welle des Stromes, Ausrennt; feuriger braust es und ragt mit erhobenem Nacken, Üppigen Muts, und es spielet die Mähn' um den Hals, um den Bug ihm. Gegen ihn kam, im Geleit der volskischen Krieger, Camilla |
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500 | Sprang sie herab; und, folgend zugleich, die sämtliche Heerschar Glitt von verlassenen Rossen aufs Land. Dann redet sie also: Turnus, wofern sich selber die Tapferkeit billig vertrauet, |
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505 | Mich laß erst mit dem Arm die Gefahr versuchen des Krieges: Du steh hier an den Mauern zu Fuß und behaupte die Festung. Turnus darauf, anstaunend die ehrfurchtwürdige Jungfrau: |
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510 | Obwärts raget dein Mut, mir Mitarbeiterin seist du. Wie das Gerücht glaubhaft und gesendete Späher gemeldet, Hat der Frevler Äneas der Reisigen leichte Bewaffnung Vorgesandt, zu durchtraben das Feld; selbst klimmt er die steilen Bergeinöden hinan, auf die Stadt zu senken den Heerzug. |
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515 | Kriegsnachstellung bereit' ich im waldumwölbeten Hohlweg, Beide des Schlunds Eingänge mit Mann und Waffen besetzend. Du mit begegnenden Zeichen empfah den tyrrhenischen Reiter. Dir sei der rasche Messapus gesellt und latinische Roßmacht, Und die Tiburnus gesandt; du selbst auch walte der Führung. |
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520 |
Sprach's und auch den Messapus mit ähnlichen Worten ermahnt er Krumm durch Windungen ziehet ein Thal, wie geschaffen für Kriegslist, |
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525 | Öffnend den engenden Schlund des unwillfährigen Eingangs. Drüber auf ragenden Warten und hoch auf dem Schemel des Berges Liegt ein ebener Plan unerkannt und sicherer Rückzug: Wolle man rechts und links sich entgegenwerfen dem Angriff Oder behaupten die Höhn und mächtige Felsen entrollen. |
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530 | Hierher eilt der Jüngling, bekannt mit der Richtung der Wege; Schleunig ergreift er den Ort und besetzt die tückische Waldung. Doch zu der hurtigen Nymph' im erhabenen Äther, zur Opis, |
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535 | Redete sie: Dort eilet zum grausamen Kriege Camilla, Und in unsere Waffen, o Jungfrau, hüllt sie umsonst sich, Wert vor anderen mir. Nicht jetzt erst kam der Diana Solche Lieb' und rührte mit plötzlicher Wonne das Herz ihr. Denn da, vertrieben um Haß und Gewaltmißbrauch der Beherrscher |
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540 | Metabus wich aus der Stadt des allbekannten Privernum, Nahm er das Töchterchen, fliehend aus ringsum drohendem Aufstand, Sich zur Genossin zur Flucht, und benannte das Kind nach der Mutter, Die sich Casmilla genannt, mit verändertem Teile Camilla. Selbst an der Brust sie tragend, durchwandert' er einsamer Wälder |
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545 | Langaufsteigende Höhn; rings drängeten grimme Geschosse, Und rings flogen umher in bewaffneten Scharen die Volsker. Schau, in der Mitte der Flucht, da wogte gedrängt Amasenus, Schäumend zum obersten Rand: so voll aus geborstenen Wolken Stürzte der Guß. Er schwämme so gern, doch Liebe zum Kindlein |
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550 | Hemmt und Furcht für die Bürde, die trauteste. Alles erwog er Schleunig im Herzen mit sich und kaum stand dieser Entschluß fest. Sein unmäßig Geschoß, das in nerviger Rechte der Krieger Trug, von knotigem Wuchs lastvoll und geglühetem Kernholz: Hieran fügt er die Tochter, in wölbende Rinde des Korkbaums |
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555 | Eingehegt, und bequem um des Wurfspeers Mitte befestigt; Und wie in mächtiger Hand er sie aufschwang, rief er zum Äther: Dir, obwaltende Macht der Gehölz', o latonische Jungfrau, Weih' ich Vater das Kind zur Dienerin! Deine Geschosse Haltend zuerst demütig entflieht sie dem Feind! O empfang' sie, |
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560 | Göttin, die Deine, die jetzt unsicheren Lüften vertraut wird! Sprach's und den Schaft umdrehend mit angestrengetem Arme Schnellt er, da rauscht das Gewog', und über den reißenden Strom hin Fliehet erbarmungswürdig am sausenden Speere Camilla. Metabus, als schon näher die Schar der Verfolger herandrängt, |
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565 | Giebt sich dem Strom, und, Sieger nunmehr, das Geschoß mit der Jungfrau Reißt er, der Trivia Weihegeschenk, aus dem grünenden Rasen. Ihn nahm kein Mensch auf in sein Haus, auch keine der Städte, Nie auch hätt' er dazu aus Starrsinn die Hände geboten, Nur, wo der Berghirt weidet, in einsamen Öden verkehrt' er. |
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570 | Dort dem Kind' in Gesträuchen, umschreckt von gelagertem Raubwild, Gab er die Stut' aus der Herde zur Amm', und die stärkende Nahrung Wildernder Milch, einmelkend die Brust in die zärtlichen Lippen. Als die lallende Tochter zuerst nun wankender Füße Spuren geprägt, beschwert' er mit scharfem Spieße die Händ' ihr; |
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575 | Pfeil' auch hängt' er und Bogen zur Wehr an die Schulter dem Mägdlein. Statt des Goldes im Haar und statt des langen Gewandes Wallte der Tigerin Hülle vom Haupt um den Rücken hinunter. Schon aus kleinlicher Hand entsandte sie Kindergeschosse, Und an gerundetem Band um das Haupt her schwingend die Schleuder, |
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580 | Schoß sie den silbernen Schwan und strymonische Kraniche nieder. Viel der Mütter umsonst ringsum in tyrrhenischen Burgen Wünscheten jene zur Schnur. Sie, einzig Diana ergeben, Übt jungfräuliche Zucht und ewige Lust an Geschossen Mit niewankender Treu. O hätte doch nie sie entflammet |
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585 | Jener befehdende Zug, da sie kühn auf Dardaner eindringt; Lieb mir wäre sie jetzt und meiner Gespielinnen eine. Aber wohlan, da einmal unzeitiges Schicksal sie dränget, Gleite mir, Nymphe, vom Pol und besuche das Land der Latiner, Wo nun trauriger Kampf mit Unglücksahnungen anhebt. |
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590 | Dieses empfah und lange den rächenden Pfeil aus dem Köcher: Hierdurch, wer auch mit Wunde den heiligen Leib ihr verletze, Troer und Italer, büße zugleich mir mit Blute den Frevel. Dann der Dulderin Leib und ungeraubete Rüstung Trag' ich in hohlem Gewölke zur Gruft und bring ihn zur Heimat. |
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595 |
Trivia sprach's; doch jene, die wehenden Lüfte durcheilend, Aber die Macht indessen der Dardaner nahte den Mauern, |
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600 | Donnert das trabende Roß und bekämpft kurzhaltende Zügel, Dort anstrebend und dort. Schon weitum starret von Lanzen Eisern das Feld, und die Ebne, durchschwebt von Rüstungen, funkelt. Andrerseits Messapus, und hinter ihm schnelle Latiner, Coras dem Bruder gesellt, und die Schar der Heldin Camilla, |
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605 | Kommen im Feld' entgegengekehrt; vor strecken sie Lanzen In ausholender Hand weithin und schwingen den Wurfspieß Und die Begegnung der Männer entbrennt und der Rosse Gewieher. Schon im nahenden Lauf zu dem Wurf der Geschosse gelangt stand Beiderlei Heer; flugs brechen sie vor mit Geschrei und ermuntern |
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610 | Schäumende Ross' und ergießen zugleich ringsher die Geschosse, Häufig, wie Flocken des Schnees, daß ganz sich umschattet der Himmel. Plötzlich sprengt Tyrrhenus zugleich und der rasche Aconteus |
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615 | Brust an Brust den Rossen zerkracht. Der entschwungne Aconteus, Strahlendem Blitz gleichbar und fliegender Last aus dem Feldstück, Stürzt auf das Haupt fernhin und veratmet den Geist in die Lüfte. Stracks sind die Reihen verwirrt, und die umgewandten Latiner Werfen die Tartschen zurück und stadtwärts drehn sie die Rosse, |
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620 | Trojas Reisige folgen, es führt die Geschwader Asilas. Und schon nahn sie den Thoren; und wieder erhöhn die Latiner Feldgeschrei und lenken herum die geschmeidigen Hälse: Schnell sind jene gewandt und entfliehn mit verhängeten Zügeln: So wie das Meer, vorlaufend in stets abwechselndem Strudel, |
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625 | Nun zum Gestad' anstürzt und beschäumt hoch über die Felsen Schlägt und den äußersten Sand mit gebogener Welle bespület; Nun mit Gewalt rückwärts, um wieder durchrollete Felsen Brandend, entflieht, und den Strand in entgleitender Watte zurückläßt. Zweimal trieb der Etrusker den Rutuler gegen die Mauern; |
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630 | Zweimal weicht er der Wehr und bedeckt umblickend den Rücken. Aber nachdem zum dritten der Kämpf' ansprengend gesamt nun Schar mit Schar aneinander sich fügt', und dem Manne der Mann stand; Jetzo rings Wehklage der Sterbenden, jetzt in dem Blutstrom Sind rings Waffen und Leiber, und rings mit gemordeten Männern |
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635 | Noch halblebende Rosse gewälzt, und erbitterter Kampf steigt.
Sieh, Orsilochus, scheun dem Remulus selber zu nahen, |
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640 | Jener entrollt in den Staub. Catillus wirft den Jolas, Und, der groß war an Mut, und groß an Leib' und Bewaffnung, Wirft den Herminius ab, dem geblößt auf dem Scheitel das gelbe Haupthaar steht, und die Schulter entblößt, nicht schrecken ihn Wunden: So ist er offen dem Stahl. Ihm geschnellt in die mächtige Schulter, |
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645 | Zittert der Speer und krümmet den Mann durchbohrend mit Schmerzen. Ringsumher strömt dunkel das Blut, rings Leichname streckt man Eifernd mit Stahl und suchet den rühmlichen Tod durch die Wunden. Mitten die Morde hindurch ziehst du, Amazone Camilla, |
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650 | Jetzo dicht mit der Hand die geschmeidigen Schafte verstreut sie. Jetzo rafft unermüdet ihr Arm die gewaltige Streitaxt. Golden ertönt an der Schulter Geschoß und Rüstung Dianas. Jene sogar, wenn einmal rückwärts die vertriebene weichet, Pflegt mit gewendetem Bogen die fliehenden Pfeile zu senden. |
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655 | Aber umher das erlesne Geleit, Larina die Jungfrau, Tulla zugleich, und, schwingend die eherne Barte, Tarpeja: Italerfraun, die selber zum Schmuck sich die hehre Camilla Auserkor, im Frieden und Streit gleich gute Bedienung. So wie am Strom Thermodon die Heerschar der thracischen Weiber |
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660 | Trabt, und zum Krieg' ausziehn in farbiger Wehr Amazonen; Sei's um Hippolyte, sei's, wann die martische Penthesilea Heimwärts fährt mit Gespann und umher in jubelndem Aufruhr Weibliches Scharengewühl frohlockt mit mondlichen Tartschen. Wen mit der Waffe zuerst und zuletzt wen, furchtbare Jungfrau, |
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665 | Strecktest du? oder wie viele der Sterbenden warfst du zur Erde?
Erst Eunäus, den Sohn des Elytius; dem, da er annaht, |
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670 | Liris dann, und Pagasus dann: der, weil vom gespornten Roß rückwärts er gewälzet den Zaum anstrengete, jener Weil er ihm naht', und die Hand wehrlos dem entgleitenden darbot, Stürzen zugleich sie häuptlings in Staub. Dann streckt sie Amastrus, Hippotas Sohn, und verfolgt mit drängender Lanze von fernher |
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675 | Tereus, Harpalycus dann, den Demophoon dann und den Chromis. So viel Speer' in der Hand umdreht' und schleudert' die Jungfrau, So viel sanken der Phryger hinab. Fern reitet der Jäger Ornytus, fremd an Rüstung, auf edlem Japygerhengste: Dem die gediegene Schulter das Fell des mutigen Stieres |
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680 | Überdeckt in der Schlacht und das Haupt weitgähnend umhüllet Schlund und Backen des Wolfs mit weiß vorstarrenden Zähnen, Und dem ländlich bewaffnet die Hand' ein knotiger Pfriemstab. Groß in der Menge verkehrt er und ragt mit dem Haupte empor ganz. Diesen nunmehr auffangend, (denn leicht in gewendeter Flucht war's) |
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685 | Bohret sie durch und redet die feindlichen Worte darüber:
Hast du, Tyrrhener, im Forst Wildbret zu erjagen gewähnet? |
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690 |
Stracks den Butes darauf und Orsilochus, beide der Troer |
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695 | Täuscht ihn dann, einengend den Kreis, und dem folgenden folgt sie; Dann mit Gewalt durch Waffen dem Mann und Gebeine die Streitaxt Schwingt sie, empor sich hebend, da laut er flehet und jammert, Schlag auf Schlag; warm feuchtet die Wund' ihm mit Hirne das Antlitz. Ihr begegnet und stutzt graunvoll vor dem plötzlichen Anblick |
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700 | Aunus kriegrischer Sohn, des Appenninenbewohners, Nicht der Ligurer letzter, da Täuschungen gönnte das Schicksal. Als der sah, daß ferner durch Lauf zu entrinnen dem Kampfe, Oder die drängende Heldin noch abzulenken umsonst war, Jetzt in verschlagener Seele Betrug aussinnend und Arglist, |
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705 | Rufet er: Was ist Großes gethan, wenn du Mädchen dem tapfern Rosse vertraust? Entsage dem Flug' und näher auf ebnes Erdreich wage dich her, mit mir zu kämpfen im Fußkampf! Bald erkennst du fürwahr, wem windiges Prahlen Verderb bringt! Sprach's, doch jene voll Wut und empört von der Flamme des Schmerzes, |
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710 | Reicht der Gefährtin das Roß und stellt sich in gleicher Bewaffnung, Zuckend die Klinge zu Fuß und getrost mit lauterer Tartsche. Aber im Wahn, daß gelungen die List, fort eilet der Jüngling Ohne Verzug und in Flucht mit gewendetem Zügel enteilt er, Da die gestählete Ferse das Roß anspornt zur Ermattung. |
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715 |
Ligurerschalk, der umsonst mit erhabenem Mute geprahlet, Also sprach sie und feurig mit hurtigen Füßen, die Jungfrau, |
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720 | Rennet sie an und bestraft mit blutiger Rache den Frevler: Leicht, wie der heilige Vogel vom luftigen Felsen, der Habicht, Rascheren Flugs einholet die schwebende Taub' in der Wolke, Und die ergriffene hält und mit klauigen Krallen zerfleischet: Blut dann sinkt aus dem Äther herab und gerupfete Federn. |
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725 |
Dieses bemerkt hoch thronend der Götter und Sterblichen Vater, |
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730 | Schnell auf dem Roß und ermahnt mit vielfach reizendem Zuruf Namentlich jeden der Meng' und treibt die Verjagten zum Angriff. O, die ihr nimmer euch grämt, o stets mutlose Tyrrhener, |
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735 | Was denn tragen wir Stahl, was eitle Geschoss' in den Händen? Doch nicht faul, wann Venus euch winkt und nächtliche Freude, Oder, wo bacchische Chör' ansagt das gebogene Schallrohr, Abzuwarten den Schmaus und die Becher gefülleter Tafeln! Das freut, dieses behagt! wann der heitere Priester zum Festmahl |
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740 | Nötiget, und in die Haine das leckere Opfer hinausruft!
Tarcho rief's und hinein in den Schwarm, wie dem Tode sich weihend, |
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745 | Himmelempor hallt lautes Geschrei, und alle Latiner Wandten die Augen daher. Rasch flammt durch die Ebene Tarcho, Waffen entführend und Mann; jetzt oben den Speer ihm ergreifend, Bricht er das Eisen herab und spürt nach jeglicher Öffnung, Wo er die tödliche Wund' einbohr': er aber sich sträubend, |
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750 | Hemmt von der Kehle die Hand, und weicht durch Kräfte der Kraft aus. So wie der gelbliche Adler im Flug' aufzuckend den Drachen Trägt durch die Luft und fest mit verschlungenen Klauen umklammert; Doch die verwundete Schlang', ausweisende Windungen drehend, Starrt mit gerichteten Schuppen empor und zischendem Munde, |
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755 | Aufwärts bäumend den Hals; nicht weniger drängt er mit krummem Schnabel die ringende stets und schlägt mit den Schwingen den Äther: Also trägt siegprangend den Raub aus den Reisigen Tiburs Tarcho daher. Nachfolgend des Feldherrn glücklichem Vorgang Stürmt die Mäonierschar. – Jetzt Arruns, fällig dem Schicksal, |
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760 | Siehe, der schnellen Camilla mit Speer voreilend und Arglist, Schleicht er herum und versucht die gefälligsten Wege des Glückes. Wo auch immer in Wut das Gewühl durchsprenget die Heldin, Arruns naht ihr behend' und den Gang in der Stille belauscht er; Wo die Siegerin kehrt und den Fuß vom Feinde zurückhebt, |
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765 | Weicht der Jüngling geheim, ablenkend die hurtigen Zügel. Dort nun späht er und dort Zugang, durchwandert den Umkreis Ringsumher und schwenket die zielende Lanz' unermüdet. Chlorens, Cybeles Sproß, und weiland Priester der Göttin, |
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770 | Lenkend das schäumende Roß, den ein starrendes Fell, mit des Erzes Schuppengeflecht aufbauschend und maschigem Golde bedeckte. Aber er selbst, vorscheinend im dunkelen Purpur des Auslands, Pflegt' vom Lycierhorn gortynische Pfeile zu schnellen. Golden ertönt an der Schulter der Bogen ihm, golden dem Seher |
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775 | Blinket der Helm; auch das Safrangewand und die rauschenden Schöße Zarten Leins sind in Knoten von rötlichem Golde gebunden; Bunt ist gestickt ihm der Rock, und die Barbarhülle der Schenkel. Dem, daß entweder an Tempel die Jungfrau troische Rüstung Heftete, oder auch selbst mit erobertem Golde gezieret |
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780 | Ginge zur Jagd, dem jetzo allein aus allem Getümmel Kämpfender folgte sie blind, und unvorsichtig das Heer durch Stürmte sie, weiblich entbrannt nach Schmuck und prangender Beute, Bis, da endlich die Zeit erschien, aus der heimlichen Lauer Warf das Geschoß und laut zu den Oberen betete Arruns: |
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785 |
Schutz des geweihten Soracte, der Ewigen höchster, Apollo, |
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790 | Dies Scheusal! Nicht Hüllen, noch Siegsdenkmal der verdrängten Jungfrau fordr' ich, noch einigen Raub. Mir schaffe nur künftig Ehre mein Arm. Fällt dies unselige Scheusal von meiner Wunde gezähmt, gern kehr' ich zu heimischen Städten auch ruhmlos. Phöbus vernahm das Gebet, und ein Teil des Erfleheten gab er, |
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795 | Willigen Sinns, ein Teil verstreut' er in atmende Lüfte: Daß unversehns er streckte zum Tod die verwirrte Camilla, Giebt er dem flehenden zu, Rückkehr in die herrliche Heimat Gönnt' er ihm nicht, und den Wunsch verwehete stürmender Südwind. Jetzt, da geschnellt aus der Hand durch die Luft hersauste der Wurfspieß, |
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800 | Richteten aufmerksam sie den Geist und wandten die Augen Alle zur Fürstin, die Volsker. Sie selbst war weder des Luftzugs Eingedenk noch des Schalls und des hochher kommenden Speeres; Bis das Geschoß anlangend hinein in die offene Brust ihr Drang, und tief sich berauscht' im Erguß jungfräulichen Blutes. |
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805 | Bange Gefährtinnen beben heran, und die sinkende Herrin Fangen sie auf. Es entflieht der vor allen erschrockene Arruns, Ganz von Fröhlichkeit wallend und Furcht; nicht fürder dem Wurfspieß Wagt er zu traun, noch entgegen zu gehn den Geschossen der Jungfrau. Und so wie jener, bevor ihn feindliche Speere verfolgen, |
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810 | Ohne Verzug abwegs in die Höhn der Gebirge sich rettet, Gleich nach des Hirten Ermordung, der Wolf, und des weidlichen Stieres, Seiner verwegenen That sich bewußt, und unter den Bauch hin Schmieget von Angst den Schweif und bergende Waldungen aufsucht: Weniger nicht aus den Augen verwirrt enteilete Arruns |
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815 | Und in gestrengeter Flucht vermischt' er sich unter die Waffen.
Sie mit der Hand zieht sterbend den Wurfspieß; doch im Gebeine |
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820 | Schwach aufatmend zur Acca nunmehr, der Gespielinnen einer, Redet sie, welche getreu vor anderen war der Camilla, Der sie beständig ihr Herz mitteilete; also beginnt sie: So weit, trauteste Acca, mein Thun! Jetzt raubt mir die bittre |
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825 | Eile hinweg und verkünde die Abschiedsworte dem Turnus: Er nun trage den Kampf und schütze die Stadt vor den Troern. Lebe denn wohl! – Mit den Worten zugleich loslassend die Zügeln Sank sie unfreiwillig zur Erd' ab. Jetzo erkaltend Ward jedweden Gelenkes gemach sie entbunden und neigte |
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830 | Nacken und Haupt ohnmächtig zum Tod', hinsenkend die Waffen, Und mit Seufzen entflieht ihr zürnender Geist zu den Schatten. Doch nun steigt unermeßlich der Kriegsausruf zu den goldnen Sternen empor; roh stürmt nach dem Fall der Camilla die Feldschlacht. Ringsher rennen gedrängt die sämtlichen Dardanervölker, |
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835 | Und die tyrrhenischen Mächt', und Euanders Arkaderscharen.
Aber es sitzt vorlängst der Trivia Wächterin, Opis, |
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840 | Seufzte sie auf und erhob aus innerstem Busen die Worte:
Wehe, zu sehr, Jungfrau, ja zu sehr grausame Bestrafung |
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845 | Doch nicht ganz ungeehrt ließ deine Gebieterin jetzo Dich in der äußersten Stund', und nicht ungenannt bei den Völkern Bleibt dein Tod, nicht trägst du den Ruf ungerochenen Falles! Denn wer dir auch immer den Leib mit der Wunde verletzt hat, Büßt durch schuldigen Tod! – Dort ragt am luftigen Berge |
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850 | Hoch des Dercennus Grab aus geschütteter Erde, des Königs Altlaurentischer Zeit, von Stacheleichen umdunkelt. Dorthin schwingt sich zuerst die an Reiz holdselige Göttin Ungestüm und beachtet vom ragenden Hügel den Arruns. Als ihn glänzend in Waffen sie sah und geschwollen von Dünkel: |
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855 |
Warum gehst du mir, sprach sie, beiseit? Hier wende den Schritt her! Sprach's und dem goldenen Köcher enthob die thracische Jungfrau |
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860 | Lang dann zog sie den Bogen, bis ungekrümmt aneinander Gingen die Knäuf', und sie jetzt die gerichteten Hände genähert Links der Schärfe des Stahls und rechts mit der Senne dem Busen. Stracks, wie des Pfeiles Geschwirr, so den hell ansausenden Luftzug Hörte zugleich Arruns, und es haftet der Stahl in dem Leibe. |
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865 | Ihn, der die Seele verhaucht' und zuletzt aufröchelte, ließen Dort die vergessenden Freund' in dem Fremdlingsstaub des Gefildes. Opis mit Fittigen eilt zu dem ätherhellen Olympus. Eilig entflieht, nach der Fürstin Verlust, das Geschwader Camillas; |
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870 | Rings zerstreuete Führer und rings vereinsamte Fähnlein Suchen ihr Heil und sprengen, die Rosse gewandt, zu den Mauern. Niemand, der die Verfolgung der Tod hertragenden Teucrer Aufzuhalten vermag mit Gewehr, noch zu stehen dawider, Sondern entspannt trägt alles an lässiger Schulter den Bogen; |
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875 | Malmend zerstampfet das Feld mit gevierteltem Laufe der Hufschlag. Finster wallt zu der Stadt in schwarz aufstürmenden Wirbeln Staub, und umher auf den Warten zerschlagen die Brust sich die Mütter, Weibliches Angstgeschrei zu den himmlischen Sternen erhebend. Welche zuerst aus der Flucht in die offenen Thore sich stürzten, |
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880 | Die noch drängt in vermischtem Gewühl der feindliche Heerzug; Nicht dem kläglichen Tod' entrinnen sie; selbst an der Schwelle, Selbst in der Vaterstadt und im sicheren Schutze der Häuser Niedergebohrt, verhaucht man den Geist. Teils schließt man die Thore; Nicht den Genossen zu öffnen den Weg, noch ins Innere wagt man |
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885 | Sie zu empfahn, die da flehn: ein erbärmliches Morden erhebt sich, Dort abwehrender, hier anstürzender Freund', um den Zugang. Ausgesperrt von dem Blick und dem thränenden Antlitz der Eltern, Rollt ein Teil in die Gräben, da fürchterlich drängt die Vertilgung, Häuptlings hinab; teils blind mit verhängtem Zügel sich stürzend |
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890 | Donnert man gegen die Thor' und die stark verriegelten Pfosten. Selber die Fraun, da vom Wall sie im heißesten Kampfe Camilla Sahen (es leitete sie wahrhaftige Liebe zur Heimat), Warfen Geschoss' angstvoll aus der Hand; mit gediegenen Holzes Keulen den Stahl nachahmend und vorgebrenneten Pfählen, |
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895 | Stürzen sie her und zuerst für die Stadt zu sterben erglühn sie.
Aber den Turnus indes in den Waldungen füllt des Entsetzens |
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900 | Hab' er sich alles gerafft; schon dringe die Furcht zu den Mauern. Jener in Wut (auch fordert es so Zeus grausamer Ratschluß) Eilt von den Höhn, wo er stand, und ließ den wildernden Bergforst, Kaum aus dem Anblick war er entfernt und deckte das Blachfeld, Als Äneas der Held in die Schlucht eintrat ungehindert, |
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905 | Über den Berg sich erhob und aus dunkeler Waldung hervorging. Also streben sie beide zur Stadt mit dem sämtlichen Heerzug, Stürmischer Eil', und sie trennt nur mäßiger Raum von einander. Aber sobald Äneas von Staub' aufdampfen die Felder Ferne gesehn, und den Zug der Laurentiner erblicket, |
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910 | Und auch Turnus in Waffen erkannt den grimmen Äneas, Und annahende Tritt' und schnaubende Rosse gehöret: Gleich in den Kampf wohl gingen sie ein und versuchten die Feldschlacht; Wenn nicht der rosige Phöbus die Ross' im iberischen Strudel Kühlte vom Lauf, und die Nacht bei sinkendem Tage heraufstieg. |
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915 | Beide verschanzen sich nahe der Stadt und umpfählen das Lager. |