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Berneck,

von dem wir vorstehend eine Ansicht geben, im Landgerichtsbezirk Gefrees, sonst im königlich bayerischen Obermainkreis, jetzt in Oberfranken, ist ein Städtchen von zirka dreizehnhundert Einwohnern, welche verschiedene nützliche Gewerbe betreiben. Es hat einen Eisendrahtzug, eine weiße Vitriol- und Alaunsiederei, einen guten Serpentinsteinbruch und reichlichen Feld- und Obstbau. Die Perlmuscheln, zu deren Auffischung Anstalten vorhanden sind, werden den orientalischen an Wert gleich geachtet. Wir wollen ihn nicht allzu ängstlich abschätzen. Hat jedoch jemand ein Gelüst, das wir nicht mit ihm teilen, nämlich nach angenehmen Lebkuchen, die ihren berühmten Brüdern von Nürnberg wenig nachgeben sollen, so kann er es stillen; es gibt der Lebküchner mehrere in dem freundlichen Städtchen, und ihre Ware soll preiswürdig sein.

Nur mühsam scheint unser Fluß sich aus dem Gewirr der Berge hervorzuwinden, die das Tal von Berneck bilden, und er setzt nun, schon etwas ansehnlicher, seinen Lauf zwischen Wiesen und zahlreichen Dörfern fort gegen Kulmbach zu, der ersten bedeutenderen Stadt auf seinem Weg, die er, etwa acht Stunden von seinem Ursprung, erreicht. Die Lage von