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Von Adolf Bartels.
Sie kamen den Persenweg von Wörden herauf, alle dithmarsischen Männer, die noch am Leben waren, Weiber und Kinder in langem, langem Zuge, weiße Stäbe, geschälte Zweige in den Händen. Voran fuhr das auszuliefernde Geschütz der Dithmarscher, von grobem nur noch zehn Stück, dann folgte ein Wagen mit Fahnen, den Beutestücken früherer Siege (unter ihnen der echte Danebrog, der vom Himmel gefallen war, und den die dithmarsischen Motten doch nicht verschont hatten) und den eigenen der Dithmarscher; ein weiterer Wagen führte die Urkunden der Freiheiten und Privilegien des Landes herbei, kaiserliche und päpstliche Verfügungen, Friedensverträge mit den Holstengrafen, die diese und ihre Nachfolger immer wieder gebrochen. Diese alle wollten die Fürsten nun beiseite bringen und vernichten, daß keine Erinnerung bleibe der alten Freiheit und der alten Rechte, daß die Habsucht der Fürsten und ihr Haß gegen das freie Volk ungestraft beschönigt werden könne und die Nachwelt ihre angeborene Güte und Mildigkeit gegen rebellische Untertanen gar noch bewundere. Nur eine dithmarsische Urkunde sollte fortan noch Gültigkeit haben, die der Kapitulation, in der es heißt: »Im Namen der heiligen ungeteilten Dreifaltigkeit. Wir, die gewesenen achtundvierzig Verweser und gemeine Einwohner des Landes Dithmarschen, bekennen und tun kund für uns, unsere Erben und Nachkommen und sonst jedermänniglich, denen dieser Brief zu sehen, zu lesen oder zu hören zukommt: Nachdem die Durchlauchtigsten, Großmächtigsten, Hochgeborenen Fürsten und Herren, Herr Friedrich der Andere, erwählter König von Dänemark und Norwegen, Herr Johann und Herr Adolf, Gevattern und Gebrüdern, Erben zu Norwegen, Herzogen zu Schleswig, Holstein, Stormarn und der Dithmarschen, Grafen zu Oldenburg und Delmenhorst, unsere gnädigste gnädigen Herren und Landesfürsten von wegen unserer langwierigen Rebellion, Ungehorsam und Widerspenstigkeit, damit wir uns Ihrer Königlichen Majestät und Fürstlichem Gnaden widersetzt, zu einer befugten Kriegshandlung verursacht, dadurch wir überzogen und vermittelst Göttlicher Schickung bezwungen und überwunden worden, und aber Ihre Königliche Majestät und Fürstlichen Gnaden aus angeborener Königlicher und Fürstlicher Güte und Mildigkeit auf unser untertänig, kläglich und demütiges Bitten und Ansuchen uns mit unseren armen Weibern und Kindern, unangesehen unsere Verwirkung, zu Gnaden aufzunehmen und zu unsern Gütern, soviel der übrig, gnädigst und gnädiglich zu verstatten bewegen lassen, dafür wir, nächst Gott dem Allmächtigen, zu ewiger Dankbarkeit Ihrer Königlichen Majestät und Fürstlichen Gnaden uns schuldig bekennen, daß wir demnach bei unseren Eiden, Ehren, Treuen und allem demjenigen, das einen frommen, ehrlichen Mann binden kann, uns verpflichtet, verstrickt und versprochen, verpflichten und versprechen uns hiermit und in Kraft dieses Briefes, für uns, unsere Erben und Nachkommen, daß wir mit unbewehrter Hand samt unseren Weibern, Kindern und Hausgesinde mit einem Fußfall höchst- und hochgedachter Königlichen Majestät und Fürstlichen Gnaden unsere Demut erzeigen und um Verzeihung unserer Missetat und Verhandlung bitten und wir, die gewesenen achtundvierzig Verweser des Landes, aller gehabten Regierung und Verwaltung uns gänzlich verzeihen und entäußern wollen usw.« Ja, nun kommen sie, für ihre Missetat um Verzeihung zu bitten und sich ihrer Regierung und Verwaltung zu entäußern, und sie können Gott danken, daß sie nicht zu leibeigenen Knechten gemacht sind, daß die Fürsten sich mit Steuer und Schatzung, mit ihrem Gelde zufrieden geben, ihnen sogar ihr freilich etwas verändertes Recht und eingeborene Vögte und Räte zugestehen, daß sie in angeborener Güte und Mildigkeit sogar auf die Anlage von Zwingburgen im Lande verzichten und sich begnügen, sie der Waffen zu berauben und Geiseln zu nehmen. Da schreiten sie, »die achtundvierzig Verweser und Regenten des Landes Dithmarschen«, wie sie sich nannten, alle in schwarzer Tracht, das Haupt zur Erde gesenkt; acht von ihnen, darunter Herr Markus Swyn, müssen mit sechzehn anderen angesehenen Männern außer Landes, und wer weiß, wann ihnen die Heimkehr beschieden sein wird! Nach den Achtundvierzigern kommen die freien Männer Dithmarschens, Gestalten wie Bäume – ach, wie viele dieser Bäume Dithmarschens sind entwurzelt und niedergehauen, und die übrigen vermochten dem Sturme nicht mehr zu widerstehen! Da schreiten sie nun hin, die Jungen, noch die Faust geballt und mit den Zähnen knirschend, die Alten ganz Schmerz, Trauer und Hoffnungslosigkeit. Das Weinen besorgen heute die Frauen und Kinder, im Mannesauge darf der Feind keine Träne finden.
Es ist der große Leichenzug Altdithmarschens, der da am 20. Juni 1559, einem Dienstag, den Persenweg heraufkommt, alle Dithmarscher sind die Leidtragenden, aber anderswo jubelt und singt man über die Leiche. Und die Sonne, die böse Sonne, die diesen Sommer ununterbrochen so heiß geschienen und die besten Schutzwehren des Landes, seine Sümpfe und Gräben, ausgetrocknet hat, hält es auch heute nicht für nötig, sich zu verbergen, sie strahlt so goldig wie nur je vom blauen Himmel hernieder, die grüne Marsch liegt so prächtig wie sonst da, die Geesthöhen winken so blau und licht wie immer an schönen Tagen. Nein, die Natur trauert nicht um Dithmarschens verlorene Freiheit, sie überläßt es den Menschen. Die wissen aber auch, was sie verloren, langsam, unendlich langsam geht der Zug, als schritte man wirklich hinter einem Sarge; und das fürstliche Heer, das dort am Abhang der Geest zwischen Lohe und Rickelshof in einem weiten Kreise aufgestellt ist und in die Marsch hinabblickt, beginnt fast ungeduldig zu werden.
Nun sind sie am Dellwegdamm, nun rasseln die Wagen über die Holzbrücke des alten Eiderarmes, nur noch hundert Schritte, und man ist am Geestfuß angelangt. Rechts erstreckt sich das Dorf Lohe unter seinen hohen Pappeln, links in einiger Entfernung Rickelshof; eine gewaltige knickenumgebene Koppel senkt sich ganz allmählich zur Marsch hinab. Hier steht das fürstliche Heer im weiten Kreise, die Reiter innen, das Fußvolk außen. Befehlshaber sprengen herzu und weisen die Dithmarscher an, in den Kreis einzutreten. Sie ziehen hinein, keiner blickt um sich, und die wilden Söldner wissen ihren Schmerz zu ehren: kein Hohn, kein Spott wagt sich hervor. Dann erschallen Trompeten laut und lustig: Von Heide her nahen die Fürsten mit ihren Feldherren und Räten: Herzog Adolf, Herzog Johann (der König ist schon abgereist), Johann Rantzau und die übrigen Herren und Ritter, alle in prächtiger Kleidung und auf geschmückten Rossen. Noch macht es Herzog Adolf Mühe, zu Pferd zu sitzen, aber wie hätte er sich um seinen Triumph bringen können! Mitten in den Kreis sprengt die vornehme Gesellschaft, der frühere Landeskanzler Dithmarschens überliefert, unbedeckten Hauptes, Waffen, Fahnen und Urkunden. Ein befriedigendes Nicken, dann ein Wink Rantzaus: Die Dithmarscher sinken auf die Knie und entblößen ihre Häupter, ein fürstlicher Sekretär nimmt ein Blatt Papier und langsam, mit lauter Stimme, Wort für Wort liest er den Huldigungseid, den die Dithmarscher ebenso nachsprechen.
»Wir, die Einwohner des Landes Dithmarschen, schwören, daß wir und unsere Erben und Nachkommen König Friedrichen zu Dänemark usw., Herzogen Johannsen und Herzogen Adolfen usw., allen Herzogen zu Holstein, getreu und hold sein wollen, ihr Bestes wissen und Ärgstes nach allem unsern Vermögen abwenden helfen, weder Rat noch Tat dazu geben noch tun, das Ihrer Königlichen Majestät und Fürstlichen Gnaden und Ihren Erben und Nachkommen mochte zu Schaden gereichen an Leibe, Lande, Leuten und Gütern. Was wir zu wissen bekommen, das Ihrer Königlichen Majestät und Fürstlichen Gnaden und Ihren Erben und Nachkommen zuwider, das wollen wir treulich vermelden, alles, was wir uns gegen Ihre Königliche Majestät und Fürstlichen Gnaden und Ihre Erben verschreiben, für uns und unsre Erben treulich halten und handhaben und uns sonst in allem, als treuen Untertanen gebührt, gegen Ihre Königliche Majestät und Fürstlichen Gnaden und derselben Erben mit Leib und Gut erzeigen. Als uns Gott helfe und sein heiliges Evangelium!«
Noch einen Augenblick, nachdem der Eid geleistet, weiden sich die Fürsten und Herren an dem Anblick, ihre tapferen Gegner vor sich knien zu sehen. Die Prediger, die an einer Stelle, zusammenknien, werden ängstlich, und es sagt einer zum andern auf lateinisch:
»Wir Elenden! Zu welchem Blutbade werden wir aufbehalten! Bald werden sie das Bündnis brechen, uns überfallen und wie Schlachtvieh niederstoßen. Ich erblasse und schaudere vor dem nahen Tod; denn bald, ich sehe es, werde ich den letzten Stoß erleiden müssen.«
Das hört der gelehrte Heinrich Rantzau, des Feldmarschalls Sohn, und, gleichfalls lateinisch, entgegnet er:
»Willst du uns nach euch beurteilen? Ihr hättet wohl eine blutige Strafe verdient, aber wir wollen sie nicht vollziehen. Treue und Gelübde pflegen wir weder zu brechen noch zurückzunehmen.«
Und stolz reitet der gelehrte Rantzau, Cilicius Cimber, zu dem Wagen, der die Urkunden trägt, die aus der Welt zu schaffenden Zeugnisse der Treue der Holstengrafen und ihres beutegierigen Adels.
Herzog Adolf hat das Zeichen zum Erheben gegeben, die Dithmarscher stehen auf, empfangen die Bestätigung ihrer Annahme zu Gnaden der Fürsten durch den Mund eines Schreibers verlesen, stellen ihre Geiseln und werden entlassen.
»Jetzt geht nach Haus und eßt etwas warmen Kohl!« ruft ihnen Herzog Adolf von Gottorp spöttisch nach. Die Reihe ist jetzt an ihm, kein Dithmarscher wird ihn jetzt mehr einen Schlucker schimpfen, er hat sein Fürstentum um ein Drittel Dithmarschen – da er es leider nicht ganz haben konnte – vermehrt, und wenn er auch viel aufgewendet, so daß seine Söhne einst noch die Dithmarscher bitten müssen, ihres Vaters Schulden durch eine Extrasteuer zu bezahlen, er hat kein schlechtes Geschäft gemacht. Triumphierend will er abreiten. Da fällt sein Blick auf Markus Swyn, der unter den Geiseln steht, er winkt ihn heran.
»Nun, Herr Markus, wollt Ihr jetzt mein Landvogt sein?«
Markus schaut dem Herzog voll ins Gesicht, so daß diesem fast unheimlich wird.
»Ja, wenn ich meinem Vaterlande nützen kann. Wir bedürfen jetzt eines großmütigen Fürsten.«
Der Herzog winkt gnädig mit der Hand und gibt seinem Roß die Sporen. Die Dithmarscher haben ihm seinen Spott nie vergessen. Jetzt gingen sie, ihre Toten zu begraben und die verlorene Freiheit zu beklagen. Qui planctus, qui ejulatus, quae lamentiationes, ubi domum redeuntes de suis quisque quaesivit imo inter cadavera requievere; multi et amissi et desiderati, idque amissa etiam libertate, schreibt der Chronist.
Von der Nordsee her saust der Nordweststurm über das Land Dithmarschen. Noch immer findet er wenig Widerstand, peitscht die Wogen gegen den Deich, zerzaust die blattlosen Kronen der hohen Eschen und Pappeln, die die alten Bauernhöfe umgeben, rüttelt am Dach und schleudert die Regentropfen so grimmig gegen die Fensterscheiben, daß man oft fast erschrickt. Er hat fortgebraust seit dem Untergange der Freiheit und ist der alte geblieben bis auf diesen Tag; im Lande Dithmarschen ist aber alles anders geworden, seit die Freiheit begraben. An die Stelle der stolzen Achtundvierziger kamen die Land- und Kirchspielvögte mit ihren Schreibern, nicht weniger stolz zwar, Dithmarscher Bluts, aber als Fürstendiener von ihrem Volke durch eine Mauer getrennt, ihnen fremd und unheimlich, mit einer einzigen Ausnahme, der Markus Swyns, gescheut und geschmäht zu gleicher Zeit, von keinem geliebt, selbst wenn sie Michael und Christian Boje hießen. Für die Landesversammlung trat die Versammlung der Bevollmächtigten, der Reichen des Landes, ein, die Gleichheit, welche Waffenbrüderschaft und Geschlechtsgenossenschaft gebracht, schwand rettungslos hin, mit ihr die alte Sittenreinheit und Tugend. Alle, welche die Herrschaft brauchten und von ihr abhingen, lernten das Sichbücken und Sichdrücken vor ihren Vorgesetzten, wie gleichzeitig das Bedrücken ihrer Untergebenen; die Pastoren predigten Gehorsam und waren bei allem Kastenstolz so submiß und devot Höheren gegenüber wie anderswo. Das alte Recht ward nicht mehr jedem von Seinesgleichen gesprochen, es war nicht mehr in Kopf und Herz von jedermann sondern nur noch in Büchern und Akten, und nicht immer blieb es ungebeugt. Die alten Geschlechter aber verloren sich, starben aus oder kamen herunter; zuletzt waren nur noch die Grabsteine von ihnen übrig, und über diese wandelten die Kirchgänger und sprangen die Jungen, bis die alten Wappen unkenntlich und die Inschriften unleserlich geworden waren. Endlich wußte niemand mehr, welchem Geschlecht er entsprungen, wo seine Väter ruhten, und fremdes Blut galt soviel wie altes dithmarscher.
Und doch war Altdithmarschen nicht ganz tot, es lebte heimlich fort durch die Stürme des dreißigjährigen Krieges wie die des nordischen, während die Könige von Dänemark es gemeinschaftlich mit ihren Todfeinden, den Herzogen von Holstein-Gottorp regierten, und auch noch, als diese, die Nachkommen Herzog Adolfs, die Throne von Schweden und Rußland bestiegen und ihr Heimatland aufgegeben hatten, um in den fremden Reichen getötet oder wahnsinnig zu werden, oft auch beides zusammen. Ja, Altdithmarschen lebte fort, oder es träumte doch fort, und hin und wieder ward es wohl wach, und in diesem oder in jenem gewann es sogar volles Bewußtsein. Wohl hatte der Bauer jetzt einen Herrn über sich, aber er fühlte sich doch als etwas anderes wie der leibeigene Bauer drüben in Holstein, und wenn der Herzog oder der König zu ihm kam, dann schritt er hochaufgerichtet neben ihm her, und wenn er ihm von der hohen Wurt herab seinen Hof zeigte, dann sagte jede Miene, jeder Blick: Hier ist mein Reich, hier bin ich König. Wie der alte Stolz war auch die alte Wildheit nicht tot, und da sie sich nicht anders äußern konnte, so brach sie bisweilen beim Trunk und dem leidenschaftlich geliebten Spiel unheimlich hervor. Auch in Dithmarschen galt jetzt der Besitz, das Geld, und es brachte vielfach statt edlen Stolzes elenden Hochmut, aber hier ward der weniger leicht ertragen als anderswo; auch in dem Tagelöhner floß das alte dithmarscher Blut, und das bäumte sich auf, ein scharfes, schneidendes Wort, und der Hochmut knickte zusammen. Menschenfurcht war doch vielleicht seltener in Dithmarschen als anderswo. Im ganzen jedoch führte man ein Traumdasein, volle drei Jahrhunderte hindurch. Was draußen in der Welt vorging, kümmerte fast keinen in diesem verlorenen Winkel deutschen Landes, waren doch die Zeiten vorbei, wo man die dithmarscher Bauern in Hamburg, Lübeck und Bremen fast so gut kannte wie in ihrer Landeshauptstadt Heide, ja, sie nicht selten in den Niederlanden antraf. Sie saßen jetzt still auf ihrem Hofe, freuten sich, wenn sie ihre Abgaben bezahlen konnten, gingen Sonntags in die Kirche, noch lieber in den Krug und erzählten sich, wenn der Weststurm über den Deich brauste, von den Taten der Väter und den wilden Sturmfluten alter und neuer Zeit. Vergessen war das alte Dithmarschen nicht. Da saß, während schon der Dreißigjährige Krieg an die Pforten des Reiches klopfte, auf der eben landfest gewordenen Insel Büsum ein Prediger, der sich Johann Adolfi oder Johannes Neokorus Ettahulphides (Adolfssohn), auf gut deutsch auch Köster nannte, und wandte sein ganzes Leben daran, die Dithmarscher historische Geschichte »mit sonderbarem mächtigem Fleiße, großer schwerer Mühe und Arbeit« niederzuschreiben, und viele schrieben ihm nach. Fast zweihundert Jahre später war es, da stand auf der Lundener Kanzel ein Prediger, in dem das alte Dithmarschen lebendig geworden war, in dem sich die alte Stammeseigenart fast in jedem Zuge verriet. Der Mann hieß Klaus Harms. Und als Klaus Harms auf der Lundener Kanzel stand, da wurden jene beiden Männer geboren, die Dithmarschens Eigenart in die Form prägen sollten, in der sie unvergänglich ist, Dithmarschens Dichter. Friedrich Hebbel heißt der eine, Klaus Groth der andere, und alle beide wurzeln sie, der gewaltige Dramatiker wie der innige Lyriker, tief in Altdithmarschens Volkstum, das in ihren Werken, wenn auch nicht für jedermann erkennbar, noch einmal auflebt.
In unseren Tagen, unter dem Hauche des Geistes der neuen Zeit scheint Altdithmarschen dann wirklich gestorben zu sein.
Aus: Adolf Bartels, Die Dithmarscher. (Kiel, Lipsius & Tischer.)