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Sechzehntes Kapitel.

Das Leben auf hohem Fuße von einem niedern Standpunkte. – Welt – Französisch – Kunstsinn und dergleichen.

Es war nahe an sechs Uhr, und Mrs. Turnbull trat festlich gekleidet in's Gastzimmer. Sie war wirklich eine sehr schöne Frau und hatte ganz das Aussehen einer großen Dame; aber ihre Sprache verrieth sie. Sie glich dem Pfau. So lange sie schwieg, konnte man das Gefieder bewundern, aber ihre Stimme verderbte Alles.

»'Err Gemahl,« sagte sie, »h'ich wünschte, H'Ihnen zu h'erklären, daß in H'Ihrem Betragen gewisse H'Unanstandigkeiten vorkommen, die h'ich nicht dulden kann, besonders H'Ihre H'Erwahnungen der Zeit, wo Sie vor dem Maste dienten.

»Habe ich mich dessen zu schämen, meine Liebe?«

»Ja. 'Err Gemahl, das 'eißt – man verliert durch solche H'Einzelheiten in der vornehmen Welt. Vor den Leuten zu tadeln, ist h'unanständig, h'ich 'abe mir deßwegen einen Plan h'ausgesonnen, h'um H'Ihrer Gemeinheit vorzubeugen. Merken Sie sich 's, 'Err Gemahl, so h'oft b'ich sage, h'ich 'abe Kopfschmerz, so h'oft h'ist dieß 'Hein Zeichen für Sie, daß Sie schweigen sollen; und 'Err Turnbull würden mich verpflichten, wenn Sie den ganzen Abend h'über gemslederne 'Andschuh tragen würden.«

»Wie, bei Tisch, meine Liebe?«

»Ja, bei Tisch; H'Ihre 'Aende find so rauh, man kann sie nicht h'anrühren.«

»Ich weiß eine Zeit, wo du anders dachtest.«

»Wann, 'Err Gemahl? 'Abe h'ich H'Ihnen das nicht h'immer gesagt?«

»Ja, in der neueren Zeit; aber ich meinte die Zeit, wo eine Polly Speck von Wapping meine Hand am Altar nahm.«

»Wahrhaftig, 'Err Turnbull werden beleidigend. Ich 'ieß Mary, und die Specks sind h'ein guter h'alter h'englischer Name. Sie führen H'Ihr Wappen durch mich. Das will was 'eißen, das kann h'ich H'Ihnen sagen.«

»Ich hatte jedenfalls auck was Ordentliches dafür zu bezahlen.«

»Die Bezahlung, 'Err Turnbull, war dafür, daß Sie h'über'aupt h'ein Wappen führen durften, da Sie nie h'eins ge'abt 'aben.«

»Und nie eins haben wollte. Was bekümmere ich mich um solches Zeug?«

»Und h'als Sie wählten, 'Err Turnbull, 'ätten Sie mich um Rath fragen sollen, h'anstatt vor Sir Georg Naylor und h'allen 'Erolden zum Gespötte zu werden. Wer h'anders, h'als h'ein Wahnsinniger würde drei fliegende 'Arpunen und drei liegende Tonnen, mit h'einem spritzenden Wallfisch als 'Elmzierde gewählt 'aben? Just, h'um vor Jedermann zur Schau zu tragen, was h'auf h'immer h'in Vergessenheit begraben werden sollte; h'und dann H'Ihr pöbelhaftes Motto– › Thran für immer‹! Ja, Thränen für h'immer sollte man darüber weinen.«

»Nun, die Herolde sagten mir, dieses Wappen wäre eben dasjenige, das ich hätte wählen müssen; sie nannten es sehr treffend.«

»Sie nahmen H'Ihr Geld h'und lachten Sie h'aus. Zwei Paar Greife, h'ein Löwe, h'ein Halbdutzend Leoparde, h'und h'ein 'And mit h'einem Dolche hätte keinen 'Eller weiter gekostet. Doch was kann man von einem Schweine h'erwarten?«

»Nun, wenn es geräuchert würde, so wäre es gerade, was du bist, – Speck

»H'Ich mag mich nicht selbst h'erniedrigen, 'Err Turnbull.«

»Da thust du vollkommen recht, meine Liebe. Erinnere dich des Motto's, das du statt des meinigen wählen wolltest.«

»Ja, h'und h'es war h'ein sehr passendes – Zu große Vertraulichkeit h'erzeugt Verachtung – nicht wahr, 'Err H'Ehrlich?«

»Ja. Madame; so lautete eine von unseren Schulschriften.«

»H'Ich bitte h'um Verzeihung, Err, h'es war meine h'eigene H'Erfindung.«

Rap, tap, rap tap tap, tap tap.

»Mr. und Mrs. Peters von Petercumb Hall,« meldet der Hausmeister; und hereintrat zuerst Mrs. Peters, ein Diminutiv von einer Dame; ihr folgte Mr. Peter, ein Mann von sechs Fuß vier Zoll Höhe, wovon acht Zoll für Verbeugungen abgingen. Herr Peters hatte sich mit einem ansehnlichen Vermögen von der Börse zurückgezogen, einen Landsitz gekauft, demselben den Namen Petercumb-Hall gegeben und sich eine Equipage angeschafft. Ein zweites Pochen, und Herr und Frau Drummond werden angemeldet, Höflichkeitsbezeugungen ausgetauscht und von Mrs. Turnbull ein Rauchkerzchen angezündet.

»Nun, Drummond,« fragte Turnbull, »wie stehen die Kohlen im Preise?«

»H'Ich 'abe Kopfschmerz, 'Err Gemahl.«

Dieß war natürlich ein Gegenstand des allgemeinen Bedauerns und ein Zaum für Herrn Turnbull's Zunge.

Ein abermaliges Pochen und eine Pause. »Monsieur und Madame Tagliabue kommen,« und herein tritt Monsieur und Madame Tagliabue. Der erstere, ein quecksilberner, kleiner Franzose mit hübschen Beinen und einem kugelrunden Bauche. Madame segelt herein, wie ein Ostindienfahrer mit Leesegeln unten und oben, von einem Umfang, daß ihr Gemahl dem Lootsenboote gleicht, das am Stern angehängt ist.

» Charmée de vous voir, Madame Tombulle. Vous vous portez bien; n'est-ce-pas?«

»Wui,« erwiederte Mrs. Turnbull und erschöpfte damit ihre ganze Kenntniß der französischen Sprache, während Monsieur vergebliche Anstrengungen macht, auf der einen oder andern Seite an der Takelwand seiner Frau vorüberzukommen, um seine Verbeugung zu machen – ein Zweck, den er nicht eher erreicht, als bis seine Ehehälfte Besitz vom Sopha ergriffen hat, den sie ganz ausfüllt.

Wer diese Leute waren und wie sie lebten, konnte ich nicht ausfindig machen; sie waren in einer Fly von Brentford gekommen.

Eine abermalige Anmeldung. »Mylord Babbleton und Herr Smith.«

»'Err Gemahl, gehen Sie 'inab h'und h'empfangen Sie Seine 'Errlichkeit.« (»Es stehen zwei Wachskerzen h'auf dem Tisch in der 'Alle,« sagte die Dame ihm in's Ohr, »die zünden Sie h'an und gehen Seiner 'Errlichkeit voraus.«)

»Ich lasse mich hängen, wenn ich es thue,« versetzte Herr Turnbull; »die Diener sollen ihm leuchten.«

»H'Ach, 'Err Turnbull, h'ich 'abe Kopfschmerz'.«

»Meinetwegen,« erwiederte Herr Turnbull, sich verdrießlich setzend.

Mittlerweile führte Herr Smith, welcher des Lords Hofmeister war, seinen Zögling in's Zimmer. Es war ein blöder, tölpelhafter, rothhaariger und häßlicher Junge von zwölf bis dreizehn Jahren. Frau Turnbull hatte Herrn Smith in der Nähe von Brentford, wo er mit seinem Zöglinge wohnte, ausfindig gemacht und seine Bekanntschaft gesucht, um einen Lord auf ihrer Besuchsliste zu haben. Zu ihrer großen Freude hatte es der Führer nicht vergessen, seinen Bären mitzubringen. Mrs. Turnbull flog an die Thüre, um die Gaste zu empfangen, machte dem aristokratischen Wunderthiere eine tiefe Verbeugung und faßte ihn ehrerbietigst bei der Hand. –

»Wollen H'Ihre 'Errlichkeit nicht zum Feuer 'intreten? 'aben H'Ihre 'Errlichkeit nicht kalt? H'ich 'offe H'Ihrer 'Errlichkeit Gerstenkorn h'ist besser. H'erlauben Sie mir, H'Ihrer 'Errlichkeit Mr. h'und Mrs. Peters – Madam h'und Muschjö Taglibu – Mr. h'und Mrs. Drummond vorzustellen. – Der sehr h'ehrenwerthe Lord Viscount Babbleton.« Herr Turnbull und ich wurden der Vorstellung nicht für würdig erachtet. »Wir können jetzt zu Tafel gehen, 'Err Turnbull.«

»Snobbs, tragen Sie auf,« sagte Herr Turnbull zum Hausmeister.

»H'Ach, 'Err Turnbull, h'ich 'abe fürchterlich Kopfschmerz.«

Dieser letzte Kopfschmerz hatte einen eigenthümlichen Grund. Der Hausmeister hieß Snobbs, aber Mrs. Turnbull hatte es für besser gefunden, diesen Namen in Mortimer oder vielmehr 'Err Mortimer umzuändern. Alle Hausbedienten mußten ihn so nennen, wenn sie ihren Dienst nicht verlieren wollten – und Herr Turnbull hatte ihn Snobbs genannt!

Die Tafel wurde angekündigt. Madame Tagliabue, wurde, ich weiß nicht aus welchem Grunde, als die erste Dame im Zimmer betrachtet, und Lord Babbleton von Frau Turnbull ersucht, ihr seinen Arm zu leihen. Madame stand auf, nahm Seiner Herrlichkeit Hand und führte ihn hinweg. Bevor sie noch das Zimmer verlassen hatte, war der junge gnädige Herr unter den weiten Falten ihres Gewandes verschwunden und kam nicht wieder zum Vorschein, bis sie ihn bei ihrer Ankunft im Speisesaal darunter hervorzog. Endlich waren Alle nach den Wünschen der Dame des Hauses untergebracht, wiewohl mehrere Verschiebungen und Wechsel nöthig geworden waren, bis die Rangordnung gehörig beobachtet werden konnte. Mrs. Turnbull hatte einen französischen Koch gemiethet, und da sie der Sprache nicht allzu mächtig war, lag eine vollständige Speisekarte neben ihr, um ihrem Gedächtnisse nachzuhelfen. Herr Mortimer hatte ihr gesagt, das sei Sitte in der vornehmen Welt, da die Großen ihre Gastmahle nicht selbst anordneten, folglich auch nicht wissen könnten, welche Gerichte da seien.

»Mrs. Turnbull, was haben Sie dort für eine Suppe?«

» Consummy-Suppe, Mylord. Wollen H'Ihre 'Errlichkeit von dieser h'oder von jener, einer O'juss-Suppe, Gebrauch machen

Seine Herrlichkeit stierten albern vor sich hin und gaben keine Antwort. Herr Mortimer stellte einen Teller Suppe vor ihn hin.

»Lord Babbleton speisen Suppe,« sprach Herr Smith feierlich; und der kleine sehr Ehrenwerthe löffelte seine Suppe zur großen Freude der Dame des Hauses.

»Befehlen Sie Suppe, Madame, oder Fisch?«

» Merci, nicht Supp' – poisson« (Fisch).

»Fürchten Sie nichts, Madame, wir 'aben h'einen französischen Koch, Sie bekommen hier kein poison (Gift), bemerkte Mrs. Turnbull etwas verstimmt.

» Comment, ma chere madame, ick meint' zu sag', daß ick vorzieh' Kodfisch.«

»'Err Turnbull, Fisch für Madam. John h'einen reinen Teller für Lord Babbleton. Wovon geruhen H'Ihre 'Errlichkeit jetzt Gebrauch zu machen?« (Diesen Ausdruck hielt Frau Turnbull für ausnehmend fein und zierlich.)

» Ah! madame, votre cuisine est superbe,« rief Monsieur Tagliabue, die Ecke eines Tellertuches in sein Knopfloch steckend und sich zur behaglichen Ausrundung seines Tonnenbäuchleins anschickend.

»Wui,« erwiederte Mrs. Turnbull. Mrs. Peters, wollen Sie von der Platte neben 'Errn Turnbull kosten? Was ist es doch?« (auf ihre Karte sehend) – » Agno roty. Befehlen Sie davon, Mylord? Wenn H'Ihre 'Errlichkeit noch nicht so weit h'in H'Ihrem Französischem gekommen sind – es 'eißt gebratenes Lammfleisch.«

»Seine Lordschaft sind ein sehr großer Freund von Lammbraten,« sagte Herr Smith mit Nachdruck.

»'Err Turnbull, Lammbraten für Lord Babbleton h'und für 'Errn Peters.«

»Sogleich, meine Liebe. – Nun, Jacob, du siehst, als ich erster Steuermann war –«

»H'Ach 'Err Turnbull, h'ich 'abe h'entsetzliche Kopfschmerzen. Schneiden Sie den Lammbraten vor. (Bei Seite.) 'Err Mortimer, gehen Sie h'und flüstern Sie 'Errn Turnbull zu, h'ich lasse h'ihn bitten, h'er möchte seine 'Andschuhe h'anziehen.«

»Mrs. Peters, Sie h'essen ja gar nicht. 'Err Mortimer, geben Sie die Nebenplatten 'erum, h'und lassen Sie John den Champagner serviren.«

»Mrs. Peters, dort ist Wolli-went-o'Witer. Belieben Sie Gebrauch von diesem Außengerichte zu machen? Mrs. Drummond, wollen Sie von der Platte kosten, die h'eben 'erumgereicht wird? h'es ist – h'ich will h'einmal sehen – h'es ist schuh forosi. Mylord, h'ich 'offe, das Lammfleisch h'ist nach H'Ihrem Geschmack? Muschjö Tagliabue – William, geben Sie Muschjö h'einen reinen Teller. Was befehlen Sie zunächst?«

» Vraiment, madame, tout est excellent, superbe! Je voudrais embrasser votre cuisinier – c'est un artlste comme il n'y en a pas.«

»Wui,« erwiederte Mrs. Turnbull.

Der erste Gang wurde abgetragen und nach einigem Verzug erschien der zweite. Mittlerweile hatte 'Err Mortimer verschiedene Weine herumgegeben.

»Drummond, wollen Sie ein Glas Wein mit mir trinken?« sagte Turnbull. »Ich kann die sauern französischen Weine nicht leiden. Wollen Sie Madera? Ich war einmal auf Madera ein paar Stunden am Lande, als ich vor dem Maste diente, im Jahr –«

»'Err Turnbull, h'ich 'abe wieder h'auf h'ein Neues Kopfschmerz,« rief die Dame des Hauses mit zürnemden Tone: »Mylord, befehlen Sie von diesem Gerichte? – h'es ist – h'ein ding dong o'turf – Truthahn, Mylord.«

»Seine Herrlichkeit sind ein großer Freund von Truthähnen,« sprach Herr Smith diktatorisch.

Da Monsieur Tagliabue, der neben Mrs. Turnbull saß, fand, daß der Truthahn stark in Anspruch genommen wurde, und es lang dauern könnte, bis er auch zu seinem Antheile käme, so schob er eine Trüffel in den Mund und sagte:

» C'est superbe! Apparement, madame n'aime pas la cuisine Anglaise

»Wui.« erwiederte Mrs. Turnbull. »Madame, was h'ist H'Ihnen gefällig?« fuhr Mrs. Turnbull fort.

» Tout de bon, madame

»Wui; was steht dort neben H'Ihnen, 'Err Peters?« fuhr die Dame des Hauses fort.

»Ich kann es wirklich nicht genau angeben; aber ich glaube, es ist eine Art Backwerk.«

»H'Ich will sehen, h'ach ja, bidet du poins. Madame, befehlen Sie h'etwas bidet du poms

» Comment, madame, je ne vous comprends pas –«

»Wui.«

» Monsieur Tagliabue, expliquez donc,« sagte die Ausländerin, so roth, wie eine Ocksenkeule.

»Permettez« erwiederte Monsieur, auf die Karte sehend. »Ah, c'est impossible, ma chère,« fuhr er lachend fort. »Madame Turnbull se trompait, elle voudrait dire Beignets de pommes

» Vous trouvez notre langue fort difficile, n'est-ce-pas?« fuhr Madam fort, welche ihre Heiterkeit wieder gewann, indem sie Mrs. Turnbull holdselig zulächelte.

»Wui,« erwiederte Mrs. Turnbull, welche bemerkte, daß sie einen Verstoß begangen hatte, und sah mit ängstlicher Erwartung dem Ausgange des Zwiegespräches entgegen. Es brachte eine treffliche Wirkung auf sie hervor. Sie wurde ganz schweigsam, bis die Tafel vorüber war.

Endlich standen die Damen vom Tische auf und ließen die Herren allein; aber wir erfreuten uns dieses Glückes nicht lange. Man meldete den Kaffee und es ging eine Treppe höher hinauf. Eine Menge französischer Liqueure wurden herumgegeben und von der Gesellschaft gebührender Maßen gerühmt. Herr Turnbull jedoch verlangte ein Glas Branntwein zum Draufsetzen.

»H'ach 'Err Turnbull, welche Kopfschmerzen!«

Die Gesellschaft wurde langweilig. Lord Babbleton schlief auf dem Sopha ein. Herr Peters ging im Zimmer umher, bewunderte die Gemälde und fragte nach den Namen der Meister.

»H'Ich 'abe h'ihn wirklich ganz vergessen, h'aber 'Err Drummond, Sie sind h'ein Kenner, wie h'ich 'öre,« sagte die Dame des Hauses, auf ein Stück von höchst untergeordnetem Rang deutend. »H'ich bin meiner Sache nicht gewiß, h'aber h'ich denke, h'es ist h'ein Van – Van Kleks

»Ich bin auch dieser Meinung,« versetzte Herr Drummond trocken; wir haben eine Menge Gemälde in England, die von derselben Hand sind.«

Der französische Gentleman schlug ein Ecarté vor, aber Niemand verstand das Spiel, als seine Frau, die sich neben ihn setzte, um ihm die Zeit zu vertreiben. Die Damen schlenderten im Zimmer umher und betrachteten die Schaustücke, womit die Tische beladen waren; Mrs. Peters sprach gelegenheitlich von Petercums-Hall; Herr Smith spielte Geduld in einer Ecke; Herr Turnbull und Herr Drummond saßen in einer anderen und waren in einer angelegentlichen Unterhaltung begriffen; und die Dame des Hauses eilte von Einem zum Andern, und bat, nicht so laut zu reden, um den sehr h'ehrenwerthen Lord Viscount Babbleton nicht zu erwecken. Endlich wurden die Wagen gemeldet und zu Jedermanns Zufriedenheit, am meisten aber zu meiner eigenen, ging die hohe Gesellschaft auseinander.

Ich muß bemerken, daß mir die Albernheiten, die ich hier mittheile, damals nicht so stark auffielen, aber eine Mahlzeit außer dem Hause war ein Ereigniß für mich, und die ganze Scene prägte sich in meinem Gedächtnisse tief ein. In meinem späteren Leben, als ich die Anmaßungen der vornehmen Welt näher kennen lernte, trat der ganze Vorgang wieder lebhaft vor die Augen meines Geistes.


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