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Wer solte wohl glauben, daß Krankheit zum Bücherschreiben eine Ursache, wenigstens eine Veranlassung werden könne? Oder vielmehr, wer solte es nicht glauben, da Apollo sowohl der Gott der Ärzte als der Musen, und also auch der Krankheiten wie der Bücher ist? – Einem kranken Körper ist die Sele die gröste Unthätigkeit schuldig, und sie mus ihn aller der Anstrengung überheben, die der rükkehrenden Gesundheit den Weg vertreten könte. Daher ist der Ruhe des Pazienten ausser dem Schlafe nichts bessers vorzuschlagen als das Bücherschreiben. Diese Arbeit entzieht den Geist allen Gedanken, ia sogar der Ermüdung lebhafter Träume und schränkt seine ganze Anstrengung auf die Handhabung einer leichten Feder ein. Diesem Nichtdenken sind wir daher manche Kunst zu denken schuldig: denn ohne Logik läst sich nichts leichter schreiben als eine – Logik. Und das Krankenbet mag die Wiege von manchen vortreflichen Betrachtungen gewesen sein, die Kranke für andere Kranke in den Druk gegeben, und die darum auch nicht für den gesunden Verstand geschrieben sind. Ja die Krankheit arbeitet oft selbst an dem Buche. Der Druk etlicher geprester Winde im Unterleib vermag das ganze Gebäude des Optimismus umzustürzen; ein verschleimter Magen trägt blühende Deklamazioneu gegen den Luxus, und gesalznes Blut würzt die Satire mit beissendem Wiz. Wie Gewächse zwischen Steinen besser gedeihen, so wuchs mancher Lorber durch die Steine in der Harnblase, um einige Zolle höher, und eine übelabgelaufene Aderlas versah einmal alle Almanachs des deutschen Reichs mit rührenden Elegien: so fliesset das Gummi aus den Bäumen, nach gemachten Einschnitten. Ich rechne zu meiner Glükseligkeit die Nachbarschaft eines Musensohns, der auf der Spize eines Parnasses von fünf Stokwerken weilet, und den Bachus und Venus mit der Schwindsucht beschenket haben. Wie die Zugvögel, kehret seine Krankheit im Frühlinge mit sichtbaren Äusserungen und mit ihr sein trauriger Gesang zurük. Sobald das Blut seinen Speichel färbt, so wimmert seine genieartige Lunge in youngischer Melodie. So verkündigen die blutigen Fleken im weissen Kothe der Stubennachtigal, die Ankunft ihres Gesangs. – Bücher sind oft nichts als Symptomen eines kranken Geistes. Predigten schreiben, heiss' ich, den Durchfall haben; dichten, das Fieber haben; epigrammatisiren, die Kräze haben, und rezensiren, die Gelbsucht haben. Nur das einzige Chiragra ist die Feindin der Musen und bindet der Schöpferin geistiger Meisterstükke die Finger. Des vortreflichen furor poeticus, oder der Tolheit, der heutigen Melpomene, wird weiter unten gedacht werden. –
Die ewige Jugend der Musen adelt die Jugend ihrer Söhne, junge Schriftsteller sind daher die besten. Dasselbe Vermögen, welches den Jüngling bald zum Vater vaterloser Kinder macht, berechtigt ihn zur Erzeugung anonymischer Bücher, und die Akademie erlaubt ihm die erste Schändung der Musen und der Mädgen. Seine Bedürfnisse, seine Fähigkeiten lokken ihn zum Gebrauch der Feder. Seine Bedürfnisse – denn an dem Orte, wo die Gelehrsamkeit zu Hause und im Schlafrok ist, wo die Weisheit mit Stok und Degen, in jeder Gasse ein Logis für sich und ihre bezahlenden Freunde gemiethet und wo der Katheder blos das Echo klingender Goldstükke ist, an diesem Orte kauft sich der Jüngling den Verstand seiner Lehrer um einen Preis, den der Wert der Sache nicht immer unterschreibt, an diesem Orte mus man daher das Publikum zu lehren anfangen, damit man selbst lerne und Bücher schreiben, um welche kaufen zu können, wie einige Wilden gegen ihre Kinder Weiber einhandeln. Mit dem Lohn gedrukter Epigrammen befriedigt man den Harkräusler und die Arbeit der innern Seite des Kopfs bezahlt die Zierde seiner äussern; zusammengeflikte Verse flikken den Rok, schmuziger Spas wäscht die Hemden und mit einem verdorbnen Allerlei erschreibt man sich ein Schaltjahr von Braten. Man singt da die Liebe, um sie bezahlen zu können. Übrigens hascht der Jüngling auch nach Luft, dem Elemente des Ruhms: daher lispelt er durch die Feder – das Sprachrohr der Fama – dem Ohre der Welt d. h. etlicher Bekannten seine Grösse zu. Sein Ehrgeiz weidet sich an der Verwunderung seiner Freunde, und wuchert gierig die gefälligen Mienen ein, die sie an seine Grösse verschwenden. Man stelle sich vor, wenn er, dieser Weltschöpfer in nuce, nun sechs Monate im Schweisse seines Angesichts Bilder, die ihm gleich sind, geschaffen und vom siebenten selige Ruhe erwartet; wenn alle Figuren seiner Gallerie in bunten Kleksen schimmern, für die er auf Kosten der Zukunft alle Muschelschalen seines Farbekästgens ausgeleret; wenn er seinem Kinde einen Pathen und sich das Pathengeld erbettelt hat – man stelle sich vor, sag' ich, mit welcher Wollust er dann das schön gebundne Buch – die vergoldete Nus ohne Kern – seinem Vater überschikken mag, der aus Vergnügen, den ersten geistigen Enkel, die erste Kraft der Muskeln seines Sohnes, zwischen den Fingern zu halten, das fruchtbare Feld mit Goldkoth, dem Exkremente des Glükkes, düngt. Freilich mus er in der Vorrede seinen Eigennuz mit einer menschenfreundlichen Larve zieren, und seine Absichten mit etlichen Lügen beschönigen. Denn die Liebe zu den Menschen, nicht zu den Huren; der Erwerb etlicher von Edlen geweinten Thränen, nicht des Weins; das volle Herz, nicht der lere Magen; die Befriedigung seiner bittenden Freunde, nicht der ungeduldigen Gläubiger – gaben ihm seinen Kiel in die Hand. Auch die Wahrheitsliebe ist die Mutter seiner Bücher. Diese nöthigt ihn zur mühsamen Unternehmung, der ganzen Welt den Star zu stechen, und bestraft sogar seine Zurükhaltung mit empfindlichen Gewissensbissen; so büsset oft eine Frau die Zurükhaltung ihrer überflüßigen Milch mit gefährlichen Krankheiten. Und da die Wahrheit sich mehr zu schwachen als starken Köpfen hält, wie ihr Thier, die Eule, nur in eingefalnen Gebäuden nistet, da sie gerne von der Menge zu einem Einzigen flüchtet, da sie troz dem emsigen Schweisse, den Müßigen in den Kopf und in die Feder fliegt, warum solte der glükliche Jüngling von seiner Vertraulichkeit mit derselben, nicht den besten Gebrauch machen? nicht den Denker durch die Resultate seines Nichtdenkens aufhelfen, nicht den Haufen irrender Köpfe vermittelst seiner Dinte mit Einsicht taufen und nicht mit den Geschenken des Zufals oder eines Augenbliks, der Armuth des vergeblichen Fleisses steuern? – Dies wohl erwogen, wird man daher den Zorn jedes Schriftstellers rechtfertigen, dessen Behauptungen man blos mit Einwürfen empfängt, dessen Wahrheitsliebe man blos mit Wahrheitsliebe vergilt; wird seine Hartnäkkigkeit gut heissen, gegen die blosse Gründe wenig verfangen, und seine Antipathie gegen Belehrung seinem Eifer, zu belehren, anrechnen! – Aber auch die Fähigkeiten des Jünglings schaffen ihn zum Schriftsteller. Er ist zu unwissend, um jemand anders als das ganze Publikum unterrichten zu können, und stolz genug dem Tadel Unverbesserlichkeit entgegen zu sezen, und für den Ruhm der Originalität jede Thorheit zu wagen. Zu dem Romane besizt er alle Anlagen und allen erforderlichen Mangel an Menschenkentnis, und sein hiziges Blut verspricht vortrefliche Tiraden im Trauerspiele. Unbekant mit der Kritik feilt er nie von seinen Werken den Stempel der schlechten Natur hinweg, aber verbessert dafür in Rezensionen fremde Produkte. Zu allen diesem komt noch das wichtigste, seine Liebe. Seine Hure ist seine Muse und wie die Propheten des alten Testaments zum Besten der israelitischen Kirche hurten, so hurt er zum Besten der gelehrten Republik. Die Liebe veranlagt und begeistert ihn zum Gesange; der Vogel singt vor der Begattung, die Musik geht vor dem Schauspiele vorher und die bessern Theile des Holzes rauchen, ehe die schlechtem brennen. Nur der ideenlere Kopf des Jünglings freilich fängt, gleich ungeschmierten Rädern, am leichtesten Feuer: denn hohe Zimmer sind nicht gut zu heizen. Und eben dieser Vorzug bestimt ihn zum Autor. Ja da Reden und Thun sich wie Kopf und Fus verhalten, da das Pedal gröber klingt als das Manual, da die Haut der Fussolen dikker als die der Hände ist, und man nicht den Fusboden, nur die Dekke des Zimmers mit Gemählden verschönert, so kan er in der Schule der büffon'schen Liebe die platonische lernen, kan vermittelst seiner Verse, des gedämpftern Wiederhalles der gröbern Wollust, die Thränendrüsen des Publikums mit dem weinerlichen Durchfal anstekken, und, gleich den Türken, die nach Russel's Bericht, vor dem Gebet ihre Nothdurft verrichten, die Hurerei mit der Empfindsamkeit krönen. Auf diese Weise erscheint er, gleich einer gewissen Schwalbe, im Fluge grösser als in der Ruhe, und die vielfarbige Blume seines Wizes verdankt einer Wurzel, die sich vom Miste nährt, ihren Ursprung und ihren Unterhalt. Bei jedem Anfluge von Studenten, die den Schos ihrer Väter verlassen haben, wünsch' ich daher der Litteratur zu ihrer künftigen Fruchtbarkeit Glük – so weissaget der Bauer aus dem Absprunge der Zweige von den Tannen, die Fruchtbarkeit des künftigen Jahres.
Zur Jugend geselt sich ein würdiger Kollege, das Alter. Nur der Name und die Gestalt veranlagt die Unähnlichkeit beider. Denn dieses hat nur vergessen, was jene noch nicht gelernt, dieses steht an der Vorderthüre, jene an der Hinterthüre der Kindheit; die Hare dieses haben die Farbe der Zeit, und die Hare jener sind gepudert, die Feder ist bei diesem Krüke, bei jener Stekkenpferd. Ein alter Schriftsteller ist daher ein guter, er hat die zwo nöthigsten Eigenschaften, Schwäche und Stolz. Von der Bescheidenheit sprechen ihn seine Jahre los, und er hat das Recht, jeden für einen Esel zu halten, der kein grauer ist. Darum darf auch das Alter zensiren, so wie die Jugend rezensirt. Da auf seiner Nase die Augen seiner Augen sizen, so kan die Wahrheit diesen seinen vier Schlusarten – dem logischen Postzug – wohl nicht entgehen, und mit der Krükke des Gesichts, wenn ich die Brille so nennen darf, kan er doch einen Protheus einholen. Wenn daher aus seinem Kopfe, in welchen schon tausend Bücher eingegangen, und aus welchem keines ohne das Zol an das Gedächtnis, wieder herausgegangen, wenn aus diesem Kopfe ein eignes komt, so wird es natürlich ein gutes sein, wird sich durch die gestohlnen Lappen andrer Bücher empfehlen und mit dem Reichthum des Gedächtnisses die Schwäche des Verstandes bemänteln – eben so schäzt man in Norwegen die sogenanten Käsekästen, in welchen man die Käse aufbewahret, nach ihrem Alter: denn je älter sie sind, desto zahlreicher sind die alten Brokken, die immer von den vorigen Käsen zurükgeblieben, und die jeden neuen schmakhafter machen – Sezt man zu diesem allen, daß sich im Alter alle Thätigkeit vom ganzen Körper in die Zunge zurükzieht, daß die Erweiterung des Mundes mit der Anrükkung des Ende des Lebens wächst, wie die Gedärme imer weiter werden, je mehr sie sich dem Hintern nähern, daß die Geschwäzigkeit mit der Dumheit weteifere, wie man das Maul weit aufreist, eh' sich die nikkenden Augen zum Schlafe zuschliessen, sezt man dieses zu dem vorigen hinzu, so ist aus den scheinbaren Gebrechen des Alters sein Recht an die Führung der Feder, erwiesen. Denn durch eben diese schäzbare Geschwäzigkeit stopft man ganze Alphabete vol Buchstaben und Worte. Da die Jahre, so viel ich bemerkt, die Liebe grosser Genies zu den Musen nur noch mehr entflammen, wie das Alter die Brunst der Hengstesel vermehren sol, da Bücher aus alten Köpfen wie Schwämme aus faulen Bäumen, entspringen, und es schwer ist aufhören zu schreiben, wenn man lange geschrieben, so ist es auch billig, daß Dinte so lange aus der Feder des Schriftstellers fliesse, als der Sand in dem Stundenglase des Todes, und daß er noch mit dem Ende seines Lebens seine Mitbrüder geissele, wie man aus dem stachlichten Schweife der Roche eine Peitsche macht. – Das jugendliche Gesicht der Muse kan sich so gut mit seinen Runzeln vermählen, als die Venus mit dem hinkenden Vulkan. –
So nach mus man wohl viel schreiben? Allerdings, da man von Aufgange bis zum Untergange des Lebens schreiben kan. Lieber Freund, wie die Katholiken schon Jahrhunderte lang mit der Milch der Maria schachern, so kanst du es mit deiner Dinte wenigstens etliche Jahrzehnte, oder kanst mit deinem Unsin, wie der Dalai Lama mit seinen Exkrementen, wol gar dein Lebelang handeln. Jedes Jahr müssen wo möglich alle neun Musen, der Schöpfungskraft deiner herkulischen Lenden fröhnen, und keines müsse ungetrübt von deiner Dinte das Meer der Ewigkeit erreichen! Wirft doch auch der Hirsch jährlich die hölzernen Geburten seines Kopfes ab, entledigt sich doch die Schlange jährlich ihrer alten Haut! Doch in der Vielschreiberei nimt es unser Deutschland mit jedem Volke auf! Es besizt Köpfe, die an ihren errungenen Lorberkränzen ihre Jahre herrechnen, wie man das Alter der Ochsen aus der Anzahl der Ringe ihrer Hörner bestimt. – Köpfe, die sich wie die Masern jährlich, ja oft sechsmonatlich, beim Publikum einfinden – es besizt schriftstellerische Finger, die an Buchstaben so fruchtbar wie an Nägeln sind, und Autoren, die Feinde des leren Raumes, mit ihrer eignen Lerheit das Papier beflekken, und gleich den Sinesen schwarz für die Freudenfarbe und weis für die Trauerfarbe halten; Autoren, deren Werkstat angemessene, zugeschnittene und gemachte Bücher zugleich füllen. So vertragen sich an demselben Zitronenbaum Blüte, halbreife und ganz reife Früchte, so wirft nach dem Opptian die Häsin einen zeitigen Jungen, trägt zu gleicher Zeit im Uterus einen ohne Hare, und einen ungebildeten. – Aber zu was Ende diese Vielschreiberei? welche Frage! als wenn man sich nicht mit aufgethürmten Büchern den Thron des Ruhms erbauen müste! als wenn die Fruchtbarkeit auf dem Parnas nicht eben so viel Ehre wie im alten Testamente brächte! als wenn nicht die Autoren, gleich den isländischen Weibern, am längsten lebten, die die meisten Kinder gebohren! Übrigens kam die obige Frage gewis nicht aus dem Magen! – Der Vielschreiberei redet auch folgendes Verfahren das Wort. Die Begierde des Buchhändlers, die Welt mit Wahrheit aufzuhellen, plündert die Studierstuben verstorbener grosser Schriftsteller, und durchstankert ihre Pulte, um mit ihren zurükgelassenen Exkrementen, die der Name ihres Verfassers in Konfekt veredelt, das hungrige Publikum abzuspeisen – so durchsucht man im Königreiche Monsul oder Murfili, nach Marko Polo's Bericht,Siehe die berlinische Samlung der besten Reisebeschreibungen 3. Band S. 255-256. die Nester ausgeflogener Adler, um in dem Kothe derselben Diamanten zu finden; so glaubte man sonst, der Harn des scharfsichtigen Luchses verwandle sich in Edelgestein. Warum solte nun nicht ein lebender Schriftsteller mit seinem eignen Unrathe diese Begierde nach Unrath sättigen? warum solte er seinen Überflus der allgemeinen Hungersnoth entziehen? warum solte er nicht mit seiner Fruchtbarkeit dem Magen des Publikums die Exkremente der Todten ersezen?
Ein anders ist die Frage: wie schreibt man viel? Durch die Beantwortung derselben werd ich der genauern Bestimmung der schriftstellerischen Eigenschaften immer näher kommen, wozu ich durch das Vorige fast blos ausgeholet habe. Wer seiner Faust die nöthige Fruchtbarkeit erleichtern wil, mache es so! Alle Gedanken, die seine ersten Produkte verschönerten, lasse er in den lezten unter einer neuen Verkleidung eine neue Rolle spielen, und streiche ihnen, wie alten Hüten, den Schein der Neuheit an. Alle Ideen, die ihm der Zufal ins Gehirn wirft, die dem ersten Augenblikke des Erwachens aufstossen, die den Vortrup der nächtlichen Träume machen, die in der Hize der Unterredung aufschiessen, die er der gesellschaftlichen Vertraulichkeit, oder der zufälligen Lesung eines halben Wisches abstiehlt, die der nothwendige Müßiggang auf dem geheimen Gemach, erzeugt, oder die endlich kaum aus der Dunkelheit entsprungen, das ergreifende Gedächtnis täuschen, wie die dem Ei entschlüpften Rebhüner sogleich ihre Geburtsstelle verlassen – alle diese Ideen beschenk' er mit einem papiernen Körper, und belebe sie mit Dinte, scharre sie auf einem Haufen zusammen, und schiebe sie auf irgend einem Karren zu Markte. Wird man so das leise Auftreten jedes Gedanken belauschen, so jeden in ein Buch zu meinen übrigen Geselschaftern sperren, so vom Gehirn jeden Ansaz eines Einfals abkrazen, so durch Worte jeden Frosch zu einem Ochsen aufblasen: so wird aus jeder troknen Materie ein Oktavband, aus jedem Steine werden Kinder, hervorspringen; so wird jeder Kopf der Stamvater einer verschwisterten Bibliothek werden, und mit seiner Fruchtbarkeit einen eignen Schrank ausfüllen, so wird der Zahn des Autors keine Feder mer verwüsten, und seine Hand die kleine Stirne nimmer reiben, wie die Fische ihren Bauch an dem Sande reiben, um ihre Eier leichter zu gebähren! –