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Bratung der Kartoffeln.

Man kann die Kartoffeln in ihrer ganzen Gestalt auch braten; sowohl in heißer Asche, als auf heißen Steinen. Manchen Personen schmecken die gebratenen Kartoffeln besser als die gekochten, im allgemeinen aber, zieht man die gekochten Kartoffeln den gebratenen vor. Auf glühenden Kohlen gebraten, bekommen die Kartoffeln einen ganz eigenen nicht unangenehmen Geschmack, sie verbrennen aber zu sehr von aussen, man thut daher besser sie in einer Bratröhre, in Asche gelegt, zu braten, oder auf einem heißen Ofen. Kartoffeln auf jene, und diese Art zubereitet, das heißt gekocht oder gebraten, isset man mit Salz, Butter, Speck, Zwiebeln, Pfeffer, je nachdem es gefällig ist; immer verlangt aber der Gaumen zur Zukost dieser von Natur trocknen Frucht, Fett und Salz, und auf diese Art genossen, vertreten die Kartoffeln gewisser Massen schon die Stelle des Brodes, wenigstens kann man die Hälfte oder zwey drittel Brod bey der Kartoffelnahrung ersparen. Die kleinen Kartoffeln braten sich recht gut in einer Trommel, worinnen man den Kaffee zu brennen pflegt, und sind die Zuckerkartoffeln hierzu die besten.

Kartoffeln zu braten.

Man schneidet die gesottenen Kartoffeln in Scheiben, und läßt sie in einem Kasserole mit Butter oder Speck braten, wozu man noch einige Schalotten oder in Ermanglung dieser, Zwiebeln mischet, und ein paar Löffel voll gute Bratenbrühe daran gießet.

Oder:

Die Kartoffeln werden in heisser Asche gebraten, in einer gebrochenen Serviete aufgetragen, und mit frischer gesalzener Butter oder mit reinem Gänseschmalz, das noch besser als Butter ist, gesalzen und gepfeffert verspeist.


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