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Die Kartoffeln werden ungesotten geschält, und zu Scheiben geschnitten, mit etwas klein geschnittenen Zwiebeln, solche werden in einem Tiegel in Butter gedämpft, nebst etwas Petersill, alsdann werden die Scheiben dazu gethan, und noch ein wenig abgedämpft, etwas Mehl dazu, und mit Fleischbrühe aufgefüllt, man kann etwas Hering dazu schneiden, oder ein Stückchen Schinken dazu thun; auch etwas Pfeffer und Selery kann man darzu nehmen.
Oder:
Man schneidet etwas Selery und gelbe Rüben, auch Petersilienwurzeln länglicht, siedet solche in guter Fleischbrühe, wenn sie weich gesotten sind, werden geschälte Kartoffelscheiben ungesotten darzu gethan, und zugleich ein Buttermehl daran gebrennt, nebst etwas klein geschnittenen Peterling, dieses läßt man dann wohl mit einander kochen, bis die Kartoffeln weich sind, aber nicht zu viel. Man kann auch mit den Wurzeln ein Stück Kalbfleisch in der Brühe sieden, und darunter geben, auch statt der Scheiben kleine Kartoffeln schälen, und solche rund lassen, etwas Pfeffer, Salz, und Muskatennuß daran thun, und dann anrichten.
Oder:
Wenn die Kartoffeln gesotten sind, werden sie zu Scheiben geschnitten, und dann wird ein Stück Butter mit einem Kaffeelöffel voll Mehl auf dem Feuer abgerührt, und etwas Fleischbrühe daran gegossen, wenn es aufgesotten hat, wird es mit ein paar Eyerdottern abgezogen, und dann die Kartoffeln darein gethan, und von dem Feuer abgesetzt, auch ein sauber geputzter und würflicht geschnittener Hering darein gerührt, mit etwas Pfeffer, endlich wird ein Geschirr mit Butter bestrichen, die Erdbirnen darein gefüllt, mit geriebenem Käse bestreuet, und auf Kohlen aufgezogen.