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Schwarz Mauserl

Keiner das Lieben ja nicht soll fangen an,
Wer nicht das Lieben behutsam recht kann,
      Das Lieben ist ein Jägerey,
      Frag obs nicht also sey,
      Drum hab acht sey behutsam darbey.

Laß du das Jagen und auch das Lieben seyn,
Dann deine Treuheit verliert den Schein,
      Erwischt man dich beym Schmaus,
      Jagt man dich zum Haus hinaus,
      Dann ist das Jagen und Lieben bald aus.

Sey nicht zu trotzig, und auch nicht gar zu stolz,
Ist etwas glänzender an dir denn Gold,
      Schrey auch nicht überlaut,
      Sonst mußt du werden eine Braut,
      Oft manche Schlange verbirgt sich im Kraut.

Wann ich erwache, denk ich allzeit
An dein schönes Lachen das mich erfreut,
      Drum sorg ich Tag und Nacht,
      Was mein schwarz Mauserl macht,
      O du schwarz Mauserl, nach dir ich tracht.

Geh ich die Strassen unten und oben,
Hör ich mein Mauserl überall loben,
      Sie loben in der Still,
      Wie ichs gern haben will,
      O du schwarz Mauserl du bist mein Ziel.

O schwarzes Mauserl dein Schönheit mich verführt,
Du hast etwas an dir, das mich scharmirt,
      Schau nur in Spiegel nein,
      Sollst du mein Mauserl seyn,
      O du schwarz Mauserl, du bist schon mein.

Wir wollen mit einander leben und sterben,
Wir wollen uns beyde ein Wirthshaus erwerben,
      Kommen wir ins Wirthshaus nein,
      Sollst du mein Mauserl seyn,
      O du schwarz Mauserl du bist schon mein.