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XIV.

Es ist Herbst; Herbst draußen. Und drinnen – ist es noch Frühling, Liebesfrühling, Lebensfrühling?

Bredenhofer war in seinem Atelier und starrte wie ein Irrsinniger in die Kiste, die geöffnet vor ihm stand. Da lag, sorgfältig angeschraubt, die Ecken mit Papier umwickelt, sein Bild. Zurück. – zurück – sein Bild – war's möglich?!

Er griff zum so und so vieltenmale nach dem Zettel, der dabei lag, und las ihn zum so und so vieltenmal; eine Rechnung war's. Die Zeit, in der sein Bild ausgestellt gewesen, war genau auf Tag und Stunde berechnet; und darunter hatte der Besitzer des Kunstsalons bemerkt, daß er gern ein andermal zu Diensten sei, dies Bild aber lediglich Herrn Doktor Reuter zuliebe genommen, sich gleich nichts von ihm versprochen habe und es jetzt als unverkäuflich zurückschicke.

»Bin ich verrückt?« Bredenhofer schrie es laut; er faßte sich an den Kopf und rannte vor der Kiste auf und nieder, um dann plötzlich wieder still zu stehen und hinzustarren, zu starren, bis ihm der Schweiß auf die Stirn und das Wasser in die Augen trat.

»Ich bin verloren«, sagte er tonlos; und dann lachte er grell, daß es von den Wänden widerschrillte. Er hustete dumpf und hielt die Brust dabei; er fühlte sich plötzlich so elend, jeder Kraft beraubt, zum Sterben müde.

Und in jener Ecke – da – da – stand etwas und sah ihn an aus weiten, leeren Augenhöhlen – es war ein Blick, der das Blut erstarren macht und doch in einem ungeheuren Angstgefühl das Herz zu rascherem Klopfen antreibt.

»Schulden – Schulden«, sagte es und grinste auch. Und dann kam es näher und verkroch sich in die Kleider des Mannes und verkroch sich in jede Falte seiner Seele.

Er war blaß. »Was wird Lena sagen?« murmelte er. Eine ungeheure Pein überkam ihn bei dem Gedanken an ihre Tränen, an die Tränen der Schwiegermutter. Und zugleich packte ihn eine unbändige Wut. Zertrümmern, zertrümmern! In Stücke schlagen, in Fetzen gehen!

Er sah sich um. Da lag das Stemmeisen, mit dem er die Kiste geöffnet; der Portier hatte es geborgt. Er nahm es auf und wog es in der Hand – gar kein schweres Ding und doch mächtig genug zum Zerstören. Er ließ es niedersausen, daß der Rahmen krachte und die Leinwand des Bildes mitten durchriß. Es war ihm eine Wonne, drauf los zu hauen und zu stechen; keine Stelle sollte ganz bleiben, kein Ueberbleibsel ihn noch an diese Stunde erinnern – alles vergehen, alles!

Er hielt endlich inne, er war erschöpft. Stöhnend sank er auf den nächsten Stuhl und bedeckte das Gesicht mit den Händen.

Was nun? Zum ersten Oktober hatte er keine Miete gezahlt, er war sie noch schuldig – auf das Bild hin leichten Herzens schuldig geblieben.

Dreihundert Mark waren an Frau Allenstein zurückzugeben – lachend hatte er sie auf das Bild verwiesen.

Lena würde kommen und Wirtschaftsgeld verlangen, hatte es schon verlangt – er tröstete sie mit dem Bild. Er wußte es, sie hielt sich an die Mutter, die half ihr einstweilen aus. Die arme Frau gab, was sie von ihrem Einkommen entbehren konnte; sie gab ohne jeden Vorwurf, nur mit einer stillen leidenden Duldermiene – o Scham!

Bredenhofer schüttelte sich wie im Krampf; dann saß er eine lange Weile regungslos, stumpf wie ein Idiot – »ja, wie ein Idiot«, sagte er sich selbst.

Endlich ließ er die Hände vom Gesicht gleiten, sein glanzlos, ziellos umherirrender Blick fiel auf das zertrümmerte Bild in der Kiste; er sah darauf hin, als müsse er sich erst besinnen, dann sprang er mit einem Wehlaut auf. Er griff sich in die wilden Haare und riß daran; er schlug sich mit der geballten Faust vor die Stirn, drehte sich wie ein Kreisel um sich selbst und fiel mit einem Krach vor der Kiste auf die Knie. Da lag er und versuchte mit zitternden Händen die Fetzen aneinanderzufügen – nutzloses Bemühen, ein unheilbarer Riß spaltete klaffend den Himmel; dem Vogel, der sich stolz ins leuchtende Rot schwang, fehlten die Flügel.

»Mein Bild, mein Bild! Meine Hoffnung, meine Hoffnung!« Er hockte auf dem Boden, ein zusammengebrochener Mensch, und wimmerte.

Der Unglückliche ächzte, er schlug angstvoll um sich – er entrann dem nicht mehr. Eine Todesahnung durchschauerte ihn; eine Ahnung, die ihm nie gekommen war, solange er hoffte. Aber jetzt –?!

Er sprang plötzlich aus seiner hockenden Stellung auf. Noch war nicht alle Hoffnung verloren. War es nicht fast allen bedeutenden Männern so ergangen? Hatten sie nicht durch die tiefsten Tiefen gehen müssen, Enttäuschung auf Enttäuschung erleiden, bis ihr Genie sich Bahn brach und in unbestrittener Glorie leuchtete?

Magnetisch hingezogen trat er vor den Spiegel. Ein düsteres, blasses Gesicht mit übernatürlich großen Augen sah ihn an – ein bedeutendes Gesicht, das war nicht zu leugnen.

»Nein,« sagte er laut, »nur nicht den Mut verloren! Wozu hat man seinen Stern? Ich werde mich schon durchbeißen.« Er nickte seinem Spiegelbild zu, dann griff er nach Hut und Paletot, die in der Ecke hingen. »Ich will zu Reuter gehen; es wird mir gut tun, mit einem Menschen zu sprechen, der an mich glaubt.«

Leise öffnete er die Ateliertür, schlich durch den Korridor und tappte eilig die Treppe hinunter. Ein Glück, daß Lena nicht das Zertrümmern des Bildes gehört hatte, nicht gekommen war, ihn nicht gefragt hatte! Er wäre grob geworden, aus Verzweiflung und aus – Scham. Ja, aus Scham!

Wie ein Dieb stahl er sich zum Hause hinaus. Draußen empfing ihn schneidende Luft; in durstigen Zügen atmete er sie ein.


Lena hatte wohl den Lärm, das Krachen im Atelier ihres Mannes gehört; einen Augenblick kam ihr der Gedanke, hinüberzugehen und zu fragen, was geschehe. Aber sie war müde und matt; eine starre Gleichgültigkeit lähmte ihre Glieder und machte ihr schon das Aufstehen vom Platz, wo sie nun einmal saß, lästig. Das war jetzt immer so.

Sie hatte ja auch so wenig zu tun. Frau Allenstein kam alle Tage, stöhnte über die Treppen und ihre Angegriffenheit; aber sie kam doch. Sie führte den Haushalt; am ersten Oktober war Grete abgezogen, Frau Allenstein hatte die neue Magd ins Haus gebracht, eine Unschuld vom Lande, die mit schweren Schuhen trappste, nichts verstand und alles hinwarf. Aber sie war ehrlich und ließ sich von Frau Doktor willig kommandieren.

Es war eine ungemütliche Existenz. Täglich war das Fleisch angebrannt und die Suppe versalzen. Bredenhofers empfindlicher Hals litt darunter, er hörte auf zu essen, aber Lena sagte nichts. Sie hatte ja nichts mehr im eignen Haushalt zu befehlen.

»Wie kannst du dir das gefallen lassen?« jammerte Frau Langen. »Diese unverschämte Frau! Sie herrscht ganz und gar, sie kommandiert nicht nur das Mädchen, sie kommandiert Richard, sie kommandiert dich! Da hört alles auf – entsetzlich, traurig!«

»Ja, traurig«, sagte Lena eintönig. »Laß nur, Mutter, laß sie nur; mir ist alles egal.«

Susannes Nerven bedurften der Abwechselung. Es war ihr etwas Neues, im Hause des Bruders zu wirtschaften; sie tat es mit Eifer und regte sich gern über Kleinigkeiten auf. Sie gewann die Schwägerin ordentlich lieb, die ihr diese Emotion verschaffte und selbst so still in ihrem Sessel kauerte.

Der alte, lederbezogene Sessel aus dem Elternhause, der war Lenas Lieblingsplatz. Da kauerte sie auch heute, hatte die Wange an das Seitenpolster geschmiegt und hielt die Augen geradeaus gerichtet. Gott sei Dank, Frau Allenstein war heute schon dagewesen, die kam nicht wieder! Sie hatte das Mittagessen eingerichtet und einen ganzen Pack Besorgungen mitgebracht. Lena wäre gern ein wenig ausgegangen und hätte in den hübschen Läden kleine Einkäufe gemacht; aber erstens bedachte schon Frau Allenstein das Nötige, und zweitens hatte sie selbst gar kein Geld, nicht eine einzige lumpige Mark. Gestern schon hatte sie Richard um Geld gebeten, vorgestern, vorvorgestern – er hatte sie vertröstet. Und die Mutter mochte sie nicht mehr bitten.

»Du brauchst ja auch nichts, liebe Lena,« hatte die Schwägerin gesagt, »du siehst ja, ich sorge für alles. Ich werde mit Richard schon abrechnen.«

Lena langweilte sich; sie gähnte und rang dann die Hände ineinander. Die Handarbeit, die unbenutzt auf ihrem Schoß gelegen, fiel zur Erde; sie merkte es nicht. Sollte sie singen? Ach nein, ach nein! Seit dem Erlebnis mit Lavallo, seitdem man ihr so schnöde die frohe Hoffnung genommen, war ihre Kehle vertrocknet, ihre Stimme vergangen wie eine Blume, der man das Wasser entzieht.

»Ich weiß gar nicht, warum du nicht singst?« hatte Susanne gemeint. »Du könntest dir dadurch so hübsch die Zeit vertreiben.«

»Oh« – Lena ballte die kleine Hand zur Faust und ließ sie schwer niederfallen. »Singen – singen!« Sie lachte, ihre Stimme hatte den Klang einer ungeschickt berührten Violine, einen Mißton. Ein Strahl des Hasses glomm in ihren Augen auf.

Es war nicht mehr zu ertragen! Lena stand auf; langsam, fast widerwillig, und doch mächtig angezogen, näherte sie sich dem Flügel. Jene Worte betäuben, andre Klänge heraufbeschwören – Hilfe, Hilfe, Musik!

Gebrochen ließ sie sich auf den Klavierstuhl fallen; ihre Hände legten sich schwer auf die Tasten. Wie lange hatten die Finger nicht hier geruht!

Akkord auf Akkord ertönte, sanfte, wehmutsvolle Klänge. Aus den Tasten stiegen heimliche Klagen und reihten sich aneinander zu einer langen, langen Kette. Als Geisterreigen tauchte es auf aus dem Nebel der Vergangenheit; die Mädchenstunden kamen, winkten und schüttelten dann traurig die Häupter – sie waren zu Ende, vorbei für immer. Andre Erinnerungen kamen und gingen im wechselnden Spiel; glückselige Hoffnungen, bittere Enttäuschungen – die Hoffnungen enteilten, die Enttäuschungen blieben.

Aus Lenas Augen flossen Tränen, sie rannen nieder auf die Klaviatur.

Lenas Lippen öffneten sich; die ersten Töne entrangen sich ihrer Kehle, verschleierte, unsichere Laute, durchzittert von tiefster innerer Bewegung.

»Daß du so krank geworden,
Wer hat es denn gemacht?
Kein kühler Hauch aus Norden
Und keine Sternennacht.«

Lena hielt erschreckt inne.

»Singe weiter«, sagte plötzlich eine Stimme.

In der Tür stand ihr Mann; in der Dämmerung konnte sie sein Gesicht nicht erkennen, sie hörte nur seine halbgeflüsterten Worte, die einen eigentümlich gepreßten Klang hatten.

Sie drehte den Kopf wieder ganz nach der Tastatur.

»Daß ich trag' Todeswunden,
Das ist der Menschen Tun;
Natur ließ mich gesunden –
Sie lassen mich nicht ruhn.«

Zu einer schneidenden, durchdringenden Wehklage hob sich die Frauenstimme; fort der verschleiernde Hauch, klar wie Kristall, in unverhüllter Deutlichkeit, jeder verschönernden Weichheit bar, steigerte sich der Ton. Es war eine Anklage, herausgeschleudert mit einer wilden, heftigen Verzweiflung:

»Daß ich trag' Todeswunden,
Das ist der Menschen Tun« –

»Lena!« sie hörte den Ruf nicht.

Geächzt, gemurmelt erstarb das Lied:

»Sie lassen mich nicht ruhn.«

Von der Tür her ein erstickter Laut.

Der Sängerin sanken die Hände matt in den Schoß – da – eine Gestalt stürzte auf sie zu, warf sich vor ihr nieder und vergrub das Gesicht in ihr Kleid.

»Lena – Lena!« stöhnte Bredenhofer.

»Was hast du, Richard?« Mit einem herzzerreißenden Lächeln hob sie die Augen.

»O Lena – du singst – du singst – das Lied – o das Lied!«

»Ja, ich kann es jetzt singen«, sagte sie immer mit dem gleichen Lächeln. »Ich habe es gelernt.«

Er erbebte; tiefer wühlte er den Kopf in ihr Kleid. »Du kannst es jetzt singen,« flüsterte er scheu, »du bist nicht mehr zu glücklich!«

Sie gab keine Antwort; langsam senkte sich ihr Kopf immer tiefer.

So verharrten sie stumm, ohne Regung.

Und plötzlich schluchzte er auf, laut und heftig; er hob das Gesicht aus ihren Kleiderfalten: »Kannst du mir verzeihen? Lena, Lena, vergib mir!«

Ihre Tränen rannen auf sein Haupt nieder wie Tau; gleich einem brennenden Vorwurf fühlte er jeden der Tropfen.

»Ich liebe dich unsäglich, unbeschreiblich«, stöhnte er – »und doch quäle ich dich!«

»Du nicht, du nicht«, sagte sie hastig, von plötzlicher Zärtlichkeit erfaßt. »Die anderen, die anderen alle!«

»O die anderen!« Er ballte die Faust und knirschte mit den Zähnen.

Müde ließ sie den Kopf auf seine Schulter sinken: »Ja, die anderen! Ich wünschte, wir wären tot, du und ich!« Es war ihr herausgefahren, sie wußte selber nicht wie.

»O du«, flüsterte er in Pein und Lust und drückte sie fester an sich. Ihr Ton tat ihm wohl, er war der Widerhall seiner eigenen Stimmung. Er hatte Reuter nicht zu Hause getroffen; auf dem einsamen Rückweg durch die windverwehten Straßen, umwogt von einer gleichgültig hastenden Menge, war feine kurze hoffnungsfreudigere Laune in nichts zerstoben.

Mit Wollust drehte er das Messer in der eigenen Seele um. Er erzählte alles. Er lag vor ihr auf den Knien und beichtete die Geschichte des Bildes.

Sie hörte ihm zu mit großen erschrockenen Augen, ohne Einwand.

»Wir brauchen Geld«, schloß er, mit selbstquälerischer Deutlichkeit jedes Wort betonend. »Geld! Ich weiß nicht, ob ich meine Schwester bitte?!«

»Nein, nein!« Es kam Leben in ihre starre Gestalt. »Nicht die – o nein! Sie martert mich sonst zu Tode – sie – die –« Und nun sprudelte in überquellender Bitterkeit eine lange Reihe von Klagen. »Sie nimmt mir jedes Recht und jeden eigenen Willen; sie sagt, wann ich atmen soll; sie streicht mir übers Haar mit ihren kalten Fingern, daß mich friert. Oh, nicht die, nicht die!« Abwehrend, schaudernd streckte Lena die Hände aus.

Er küßte beruhigend ihre zuckenden Lippen; auch ihm erschien die Schwester plötzlich in anderem Licht.

»Meine arme Lena, mein armes Weib!«

Sie schmiegte sich fester an ihn, wie ein Kind hing sie an seiner Brust. »Wen wirst du denn bitten?« stammelte sie. »O siehst du, hättest du mich Stunden geben lassen, oder –« Sie wollte sagen: »mit Lavallo gehen« – aber sie verschluckte es.

Er starrte finster vor sich hin ins Dunkel. »Weißt du was«, sprach er plötzlich, wie aus einem Traum auffahrend – »Onkel Hermann! Der muß uns helfen – der wird uns helfen – ja, ja, Onkel Hermann! Und du mußt hin, du mußt ihn bitten!«

»Ich?!« Fassungsloses Erstaunen lag in ihrem Ton.

»Ja, du! Oh, meine süße Frau!« Er preßte Küsse auf ihr zartes Gesicht und spielte mit ihren Locken. »Er kann es dir nicht abschlagen; wer könnte dir etwas abschlagen! Bitte für mich! Ich sehe dich bitten, wie die Engel flehen an Gottes Thron. Bitte du, bitte!« Er legte seine Hände um die ihren und hob die verschlungen gefalteten an seinen Mund.

Sie lächelte. Seine Worte taten ihr so wohl, sie fielen wie Balsam auf ihr Herz. »Ich will gehen«, sagte sie.

»Ja, geh; deine Stimme rührt, deine Augen sind beredter als tausend Worte! Geh, Liebling!«

»Ich will ihn bitten! Er wird, er muß!« Hoffnungstrahlend zog Lena den Gatten in die Höhe; sich eng umschlungen haltend, schritten sie im Dunkeln auf und nieder und besprachen die Einzelheiten der Reise und des Plans. Eine gehobene Stimmung schwebte über ihnen beiden; sie beredeten alles, wie man eine Vergnügungstour ausmalt.

»Und wenn ich wiederkomme,« sagte Lena, »dann holst du mich ab, und uns ist geholfen.«

»Ja, geholfen,« fiel er ein, »wir sind aus aller Verlegenheit; wir sind glücklich! Und die anderen halten wir uns vom Halse. Morgen mache ich Susanne den Standpunkt klar. Da hört doch alles auf, sie soll uns in Ruhe lassen!«

Er ging und holte die letzte Flasche Wein, die sie im Hause hatten. »Stoßen wir an auf eine glückliche Reise! Auf eine glückliche Zukunft!«

Lächelnd führten sie die Gläser aneinander: Kling, Kling! Das war ein froher, verheißender Klang!

Draußen heulte der Wind; er streifte die Häuserfassaden entlang mit Ungestüm, riß Dachziegel ab und schleuderte sie krachend auf die Straße. Ein böses Wetter. Herbststürme, die keinen Sonnenschein mehr bringen.


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