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Achtundzwanzigstes Kapitel.

Vor ihren Mauern schmettre die Trommete,
Tod und Verderben kündend.

Otway.

Die üble Nachricht, womit wir das vorige Kapitel schlossen, mußte nothwendig Damian von Lacy mitgetheilt werden, da sie ihn, hauptsächlich anging. Lady Eveline übernahm dies, und Thränen mischten sich in ihren Bericht, wiewohl sie diese trübe Kunde durch tröstende Hoffnungsworte zu mildern suchte, so wenig sie selbst auch dadurch beruhigt ward.

Der verwundete Ritter, seinen Blick auf sie heftend, hörte diese unglückliche Zeitung an, als beschränke sich sein ganzer Antheil auf die Rednerin selbst. Als sie geendet hatte, blieb er in Nachdenken versunken, und richtete fortwährend sein Auge auf sie, so, daß sie endlich aufstand, um sich seinen Blicken zu entziehen, die sie immer verlegener machten. Er beeilte sich, zu sprechen, um ihrer Entfernung vorzubeugen.

»Was Ihr mir da mitgetheilt habt, schöne Lady, würd, hätte ich es durch einen Andern erfahren, mir das Herz gebrochen haben; denn ich sehe daraus, daß die Macht und Ehre meines Hauses, die meinem Schutze so feierlich anvertraut waren, beschimpft worden sind durch das Unglück, welches mich betraf. Sehe ich aber Euch, höre ich Eure Stimme, so vergesse ich alles Andere darüber, daß Ihr errettet seyd, und Euch, an Eurer Ehre und Sicherheit ungekränkt, hier befindet. Gewährt mir daher die Bitte, mich aus dem Schlosse irgendwo anders hinbringen zu lassen. Ich bin auf keine Weise Eurer fernern Sorgfalt würdig, da ich nicht mehr über die Schwerter Anderer zu gebieten habe, und durchaus unfähig bin, das meinige zu ziehen.«

»Wenn Ihr großmüthig genug seyd, edler Ritter,« entgegnete Eveline, »in Eurem eigenen Unglücke noch an mich zu denken, könnt Ihr dann voraussetzen, daß ich es je vergesse, weshalb und zu wessen Rettung Ihr diese Wunden empfingt? Nein, Damian, sprecht nicht von Eurer Entfernung! So lange noch ein Thurm von Garde Doloureuse steht, sollt Ihr in diesem Thurme Obdach und Schutz finden. Ich bin überzeugt, daß dies der Wille Eures eigenen Oheims seyn würde, falls er sich hier befände.«

Ein plötzlicher Schmerz seiner Wunde schien Damian zu durchzucken; denn mit den Worten: »Mein Oheim!« kehrte er sich schnell auf die andere Seite, den Blick von Evelinen wendend. Endlich, nachdem er sich wieder gesammelt, antwortete er: »Ach, wenn mein Oheim wüßte, wie schlecht ich seine Vorschriften befolgte, so würde er, statt den Schutz seines Hauses mir zu gewähren, mir gebieten, mich von den Zinnen desselben hinab zu stürzen.«

»Fürchtet seine Unzufriedenheit nicht,« sagte Eveline, abermals im Begriffe, sich zu entfernen. »Bemüht Euch vielmehr durch ruhige Fassung das Heilen Eurer Wunden zu befördern, dann werdet Ihr, wie ich nicht zweifle, gewiß im Stande seyn, die Ordnung in dem Gebiete des Konstabels noch lange vor seiner Rückkehr wieder herzustellen.«

Sie erröthete bei den letzten Worten, und verließ schnell das Zimmer. Als sie sich in ihrem Gemache befand, entließ sie ihre übrigen Begleiterinnen und behielt nur Rose bei sich. »Was denkst Du von dem allen, mein kluges Mädchen und meine weise Ermahnerin?« sagte sie.

»Ich wollte,« entgegnete Rose, »der junge Ritter hätte das Schloß nie betreten; oder, da er einmal hier ist, er verließe es jetzt; oder aber, er könnte auf ehrenvolle Weise für immer hier bleiben.«

»Was verstehst Du unter dem für immer hier Bleiben?« fragte Eveline kurz und heftig.

»Laßt mich eine Frage mit der andern beantworten. –Wie lange ist jetzt der Konstabel von Chester abwesend?«

»Auf den St. Clemenstag 23. November. werden's drei Jahre,« antwortete Eveline. »Was soll das hier?«

»Nichts, aber« –

»Was denn? Ich befehle Dir, zu sprechen.«

»In wenig Wochen werdet Ihr Freiheit haben, über Eure Hand nach Willkühr zu schalten.«

»Glaubst Du, Rose,« sagte Eveline, sich mit Würde erhebend, »daß es keine Bande gibt, als die, welche des Notars Feder niederschrieb? Wir wissen wenig von des Konstabels Schicksalen; allein wir wissen so viel, daß seine hochgespannten Hoffnungen gescheitert sind, und daß sein Muth und Schwert zu schwach waren, das Glück des Sultan Saladin zu stürzen. Setze den Fall, daß er in Kurzem arm, mit geschwächter Gesundheit zurückkehrt, wie wir so manche Kreuzfahrer ihre Heimath wieder begrüßen sehen. Setze den Fall, er findet seine Güter verheert, seine Krieger durch die letzten unglücklichen Ereignisse zerstreut, wie würde es klingen, wenn er auch seine Braut mit ihrem Besitzthume an seinen Neffen vermählt fände, auf den er sich am meisten verließ? Hältst Du eine solche Verpflichtung einem Leihhaus-Pfande gleich, welches, wenn es nicht verfallen soll, an demselben Tage eingelöst werden muß?«

»Ich weiß nur so viel, Mylady, daß diejenigen, welche ihre Verpflichtungen buchstäblich erfüllen, in meinem Lande an nichts weiter gebunden sind.«

»Das ist eine flamändische Sitte,« versetzte ihre Gebieterin; »aber die Ehre eines Normannen begnügt sich nicht mit einer so beschränkten Erfüllung seiner Pflichten. Wie? Willst Du, daß meine Ehre, meine Neigung, meine Pflicht, daß Alles, was den höchsten Werth für eine Frau hat, von dem Abschnitte des Kalenders abhängen soll, den der Wucherer habsüchtig im Auge behält, um sich des verfallenen Pfandes bemächtigen zu können? Bin ich denn nichts mehr, als eine Waare, die einem Manne gehören muß, wenn er vor Michaelis seine Rechte darauf geltend macht, und einem andern anheimfällt, wenn er später erscheint? – Nein, Rose, so erkläre ich mir die Verbindlichkeit nicht, welche geheiligt ward durch den besondern Schutz Unserer Frau von Garde Doloureuse.«

»Dies Gefühl ist Eurer würdig, theuerste Lady,« versetzte ihre Dienerin. »Aber Ihr seyd so jung, so umringt von Gefahren, der Verläumdung so preisgegeben, daß ich wenigstens den Zeitpunkt, wo Ihr einen gesetzlichen Beschützer und Gefährten haben werdet, als den sichersten Ausweg aus den Euch drohenden Gefahren betrachte.«

»Denke nicht daran, Rose,« sagte Eveline. »Stelle nicht Deine Gebieterin mit den vorsichtigen Weibern in Eine Klasse, die, während ihr Gatte noch am Leben, doch alt und kränklich ist, sich klüglich im Voraus um einen andern bemühen.«

»Genug, theuerste Lady, das ist meine Meinung nicht,« versetzte Rose. »Erlaubt mir nur ein Wort. Seyd Ihr entschlossen, von Eurer Freiheit keinen Vortheil zu ziehen, selbst wenn die Zeit Eurer unglücklichen Verpflichtung vorüber ist, warum wollt Ihr denn gestatten, daß dieser junge Mann unsere Einsamkeit theile? Er ist offenbar jetzt wohl genug, um nach einem andern sichern Orte geschafft zu werden, Wir wollen wieder zurückkehren zu unserer frühern, abgeschiedenen Lebensweise, bis uns die Vorsicht bessere, oder wenigstens mehr sichere Aussichten eröffnet.«

Eveline blickte mit einem Seufzer zu Boden. Dann das Auge emporhebend, öffnete sie noch einmal ihre Lippen, um ihre Bereitwilligkeit zu jedem passenden Auswege an den Tag zu legen, falls nur Damians noch frische Wunden und der zerrüttete Zustand des Landes ihr eine Wahl gestatte, als plötzlich ein lauter Trompetenstoß sich hören ließ, der vor den Thoren des Schlosses ertönte. Mit bestürztem Angesichte nahte sich Raoul matt und schwankend seiner Gebieterin, und meldete: Ein Ritter, begleitet von einem Wappenherolde in königlicher Tracht, von starker Mannschaft umgeben, halte vor dem Schlosse, und begehre im Namen des Königs Einlaß.

Eveline schwieg einen Augenblick und sagte dann: »Selbst auf des Königs Befehl soll sich das Schloß meiner Vorfahren nicht öffnen, bevor wir wissen, wer Einlaß begehrt und welchen Zweck er dabei im Auge hat. Wir wollen uns selbst zum Thore begeben und die Absicht dieser Aufforderung vernehmen. Meinen Schleier, Rose! Rufe meine Frauen herbei! – Die Trompete schmettert abermals. Ach! ihr Schall tönt mir wie ein Signal zu Tod und Verderben!«

Evelinens prophetische Ahnung war nicht ungegründet; denn sie hatte kaum die Thür ihres Gemachs erreicht, als ihr Amelot in einem so verzweiflungsvollen Zustande entgegen stürzte, wie ein Zögling der Ritterschaft ihn kaum bei irgend einer Gelegenheit zeigen durfte. »Fräulein, edles Fräulein!« rief er, sich vor Evelinen auf ein Knie niederlassend, »rettet meinen theuren Herrn! Nur Ihr vermögt ihn in dieser äußersten Noth zu retten!«

»Ich?« versetzte Eveline höchst erstaunt. »Ich ihn retten? Aus welcher Gefahr? Gott weiß, wie gern ich« – Sie hielt plötzlich inne, als ob sie sich scheue, die Worte, die auf ihren Lippen schwebten, auszusprechen.

»Guy Monthermer, Mylady, hält vor dem Thore mit einem Wappenherolde und dem königlichen Banner. Der Erbfeind des Hauses Lacy in dieser Begleitung führt nichts Gutes im Schilde. Den ganzen Umfang des Uebels kenn' ich zwar nicht, aber Unheil bezweckt er offenbar. Mein Herr tödtete seinen Neffen auf dem Schlachtfeld von Malpas und deshalb –«

Der Redner ward hier durch einen neuen Trompetenstoß unterbrochen, welcher, wilde Ungeduld kündend, in den Gewölben der alten Veste wiederhallte.«

Lady Eveline eilte nach dem Thore und sah, wie die Wärter und die übrigen hier versammelten Krieger, welche einander bisher besorgt und ängstlich angeblickt hatten, jetzt ihren bestürzten Blick auf sie richteten, als verlangten sie von ihrer Gebieterin den Trost und Muth, den sie sich selbst nicht gewähren konnten. Vor dem Thore hielt in voller Rüstung ein schon bejahrter stattlicher Ritter, dessen geöffnetes Visier einen schon ergrauten Bart zeigte. Neben ihm zeigte sich der Wappenherold zu Pferde, mit dem aus seinem Amtskleid gestickten königlichen Wappen. In seinen Zügen lag das Gepräge gekränkten Stolzes, welches von seinem Barett und dem dreifachen Federbusche umschattet ward. Fünfzig Soldaten, unter dem englischen Banner vereint, bildeten die Begleitung jener Beiden.

Als Lady Eveline vor dem Fallgatter erschien, erkundigte sich der Ritter nach einer flüchtigen Verbeugung, die mehr ceremonielle Höflichkeit als freundliche Aufmerksamkeit zu seyn schien, ob er Raymund Berengars Tochter vor sich sähe. Als er eine bejahende Antwort erhielt, fuhr er fort: »Also vor dem Schlosse jenes wackern und geliebten Dieners des Hauses Anjou mußten König Heinrichs Trompeten dreimal ertönen, ehe die Thore sich öffneten und seine Diener, mit dem Auftrage ihres Gebieters beehrt, Einlaß fanden?«

»Meine Lage möge meine Vorsicht entschuldigen,« versetzte Eveline. »Ich bin ein unbeschütztes Mädchen und meine Wohnung ist eine Gränzveste, Ich kann Niemand einlassen, dessen Absicht mir nicht bekannt ist und von dem ich mich nicht überzeugt habe, daß seine Erscheinung weder der Sicherheit des Schlosses, noch meiner eigenen Ehre Nachtheil bringen kann.«

»Da Ihr so bedenklich seyd, Mylady,« erwiederte Monthermer, »so wißt, daß es bei dem jetzigen zerrütteten Zustande des Landes Sr. Hoheit, dem Könige gefällt, eine Schaar von Bewaffneten in Eure Festung zu legen, welche hinreicht, um sowohl dies Schloß vor den rebellischen, Mord und Brand verübenden Bauern zu schützen, als auch die Walliser abzuhalten, welche, ihrer Gewohnheit nach, in dieser gesetzlosen Zeit leicht einen Angriff der Gränzen beabsichtigen können. Oeffnet daher Eure Thore, Lady Berengar, und gönnt den Truppen Sr. königlichen Hoheit in das Schloß einzuziehen.«

»Herr Ritter,« versetzte die Lady, »dies Schloß, wie jeder andere feste Ort in England gehört gesetzlich dem Könige; aber durch das Gesetz bin ich ebenfalls die Bewahrerin und Vertheidigerin dieser Burg. Unter dieser Lehnspflicht erhielten meine Vorfahren diese Ländereien. Ich besitze Mannschaft genug, Garde Doloureuse zu behaupten, wie mein Vater und Großvater zu ihrer Zeit dies Schloß zu vertheidigen wußten. Der König ist sehr gnädig, mir Beistand zu senden, aber der Hülfe von Söldnern bedarf ich nicht. Eben so wenig dünkt es mir rathsam, in einer so unruhigen Zeit diejenigen in meinem Schlosse aufzunehmen, die sich leicht statt der rechtmäßigen Besitzerin zu Herren desselben machen könnten.«

»Fräulein,« entgegnete der alte Krieger, »St. Hoheit sind die Gründe nicht unbekannt, welche eine solche Widersetzlichkeit hervorbringen. Es ist keine Furcht vor der königlichen Macht, welche Euch, die Vasallin des Monarchen, zu einem solchen trotzigen Benehmen veranlaßt. Eure Weigerung gäbe mir ein Recht, Euch für ein Staatsverrätherin zu erklären, wenn der König nicht der treuen Dienste Eures Vaters gedächte. Wißt denn, es ist uns nicht unbekannt, daß Damian von Lacy, den man beschuldigt, diese Empörung gestiftet und selbst angeführt zu haben; ja, der seiner Ritterpflicht ungetreu, einen edlen Gefährten dem Schwerte zügelloser Bauern Preis gab; daß er unter diesem Dache Schutz gefunden hat, welches weder Eurer Loyalität als Vasallin, noch Eurem Benehmen als edelgeborene Jungfrau Ehre macht. Liefert ihn aus, so will ich diese Reisigen hinwegführen und Euch, wiewohl ich es kaum verantworten kann, von der Besatzung des Schlosses befreien.«

»Guy von Monthermer,« sagte Eveline, »wer einen Flecken auf meinen guten Namen wirft, der spricht eine unwürdige Lüge. Was Damian von Lacy betrifft, so weiß er seinen eigenen Ruf zu vertheidigen. Ich will Euch nur so viel sagen, daß, während er seinen Wohnsitz in dem Schlosse der Verlobten seines Oheims aufgeschlagen hat, Eveline Berengar ihn an Niemand ausliefern wird, am wenigsten aber seinem wohlbekannten Lehensfeind. Laßt die Fallgatter herab, Burgwart, und Niemand wage es, ohne meinen besondern Befehl sie empor zu ziehen.«

Während dieser Worte stürzte das Fallgatter rasselnd hinab, und Monthermer, in seiner Hoffnung getäuscht, sah sich von der Burg ausgeschlossen.

»Unwürdige Lady,« rief er mit Heftigkeit; dann aber sich fassend, sagte er ruhiger zu seinen Gefährten: »Ihr seyd Zeugen, daß sie eingestanden hat, der Verräther befinde sich in dieser Burg. Ihr seyd Zeugen, daß nach gesetzlicher Aufforderung diese Eveline Berengar sich weigert, ihn auszuliefern. Thut daher Eure Pflicht, Herr Wappenherold, wie es in solchen Fällen gebräuchlich ist.«

Der Wappenherold nahte sich jetzt und erklärte in den förmlichen, Unheil drohenden Worten, welche diese Veranlassung heischte, da Eveline Berengar nach gesetzlicher Aufforderung sich geweigert, die königlichen Truppen in die Burg einzulassen und einen Verräther, Damian von Lacy mit Namen, auszuliefern, so habe sie selbst die Anklage des Hochverraths verwirkt, und Alle, die ihr in der Vertheidigung besagter Burg gegen ihren Lehnsherrn, Heinrich von Anjou, Beistand leisten würden, zu gleicher Zeit darein verwickelt. Ein langer, Unheil Verkündender Trompetenstoß bestätigte, als der Herold schwieg, das Urtheil, welches er gesprochen hatte. Dieser Klang scheuchte die Eulen und Raben aus ihren Nestern auf und sie beantworteten ihn mit ihrem Unheil drohenden Krächzen.

Die Vertheidiger der Burg betrachteten sich gegenseitig mit bleichem, niedergeschlagenem Antlitze, indeß Monthermer seine Lanze erhob, und sein Roß vor dem Thore des Schlosses umwendend, in die Worte ausbrach: »Kehr' ich wieder zurück nach Garde Doloureuse, so geschieht es nicht nur, um meines Monarchen Befehle zu verkünden, sondern sie zugleich in Ausübung zu bringen.«

Während Eveline nachdenkend stehen geblieben war, den Rückzug Monthermers und seiner Gefährten betrachtend, und für sich überlegte, was in dieser dringenden Noth zu thun sey, hörte sie, daß ein Flamänder mit leisem Tone einen neben ihm stehenden Engländer fragte, was eigentlich ein Verräther sey. »Wer ein anvertrautes Pfand veruntreut, ist ein Verräther,« sagte der Dolmetscher.

Diese Worte riefen Evelinen ihr ahnungsvolles Gesicht oder Traumbild zurück. »Ach!« sagte sie, »die Rache des Bösen ist der Erfüllung nahe. Als Jungfrau Weib, als Gattin Wittwe – längst schon gebühren mir diese Benennungen. Verlobt! Weh mir, es war der Schlußstein meines Geschicks. Zur Verrätherin bin ich jetzt erklärt, so schuldlos ich – Gott sey Dank! – auch bin. Es ist nur noch übrig, daß ich verrathen werde, so ist die böse Prophezeihung buchstäblich erfüllt.«



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