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O ja, sie falten ihre Busen,
Vor ihm sich zu verbergen.
O ja, wenn sie sich decken wollen
6/–
Mit ihren Kleidern, doch er kennt
Was sie verheimlichen und was sie zeigen.
7/–
Er ist der Kenner des Gehalts der Busen.
— — —
11/8
Und wenn wir ihnen nun verschoben
Die Straf auf kurzgezählte Frist,
So sprechen sie: Was hält ihn auf?
Ja, wann sie ihnen kommt,
Wird sie nicht abgewendet ihnen,
Und auf sie fiel, worüber sie gespottet.
12/9
Wenn aber wir nun kosten ließen
Den Menschen eine Huld von uns,
Und dann sie ihm entzogen,
Da ist er ein Verzagender Verleugner.
13/10
Wenn aber wir ihn kosten ließen
Ein Gut nach einem Übel,
Das ihn betroffen hat, so spricht er:
Gegangen ist das Unheil von mir;
Dann ist er übermüthig stolz.
14/11
Die aber die da in Geduld
Ausharren und das Gute thun,
Denselben wird Barmherzigkeit und großer Lohn.
15/12
Du aber unterdrückst vielleicht
Etwas das dir wird offenbart,
Und deine Brust beengt es, daß sie sagen:
Ja wenn auf ihn herabgesendet würd' ein Schatz,
Oder mit ihm ein Engel käme!
Du bist allein ein Mahner,
Und Gott ist aller Dinge Vogt.
16/13
Wie oder sagen sie: Er hats gedichtet!
Sprich: Bringet doch zehn Suren, solche,
Gedichtete, und ruft dazu an
Wen ihr nur könnet, außer Gott,
Wenn ihr die Wahrheit redet!
Vers 16 zehn Suren vielleicht ist diese deswegen die elfte
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Und wenn sie euch nicht Antwort geben,
So wisst, daß es herabgesandt ist
Mit Wissenschaft von Gott, und daß
Kein Gott ist außer Er!
Nehmt ihr wol an den Islam?
18/15
Wer da begehret diese Welt
Und ihre Pracht, vergelten werden
Wir ihnen ihre Werke drin,
Sie sollen nicht darin verkürzt seyn.
19/16
Dieselben sind es, denen nichts
Bleibt in der andern als die Glut;
Verloren ist darin, was sie gewirket,
Und eitel, was sie thaten.
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Eröffnet ward dem Noah: Glauben wird von deinem Volke
Sonst Niemand, als wer schon geglaubt; bekümmre du
Dich über das nicht was sie thun!
39/37
Und bau das Schiff vor unsern Augen,
Nach unserer Eröffnung,
Und rede mir nicht um die Frevler!
Sie sind bereits ertränket.
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Da baute er das Schiff nun, und so oft vor ihm
Vorübergieng ein Trupp von seinem Volke,
Lachten sie über ihn; er sprach:
Wenn über uns ihr lachet, werden
Wir lachen über euch, als wie ihr lachet,
Dann werdet ihrs erfahren.
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Wem kommt die Strafe, den macht sie zu Schanden,
Und bei ihm einkehrt Strafe bleibend.
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Bis daß nun unser Rathschluß kam,
Und sprudelte der Feuerherd;
Wir sprachen: Nimm darein
Von allen Gattungen ein Paar,
Dazu dein Hausgesinde, außer, über wen der Spruch ergieng,
Und alle die da glauben! Doch
Es glaubten mit ihm wenige nur.
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Er sprach: Steigt ein! in Gottes Namen geh's und steh's!
Mein Herr ist huldreich und barmherzig.
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Es aber schwamm mit ihnen
Auf Wogen gleich den Bergen;
Und zurief Noah seinem Sohn,
Der war an freiem Orte:
Mein Sohn, steig' ein mit uns, und sei nicht von den Leugnern!
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Er sprach: Ich flüchte mich zu einem Berge, der
Mich schützen wird vorm Wasser.
Er sprach: Kein Schützer heut vom Rathschluß Gottes,
Als wessen nur er sich erbarmt.
Da scheidete die Woge zwischen beiden, und
Er war von den Ertränkten. –
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Gesprochen ward: O Erde, schluck dein Wasser ein,
Und, Himmel, schleuß dich zu! Da war
Versiegt das Wasser, und vollbracht der Rathschluß;
Es aber schwebte auf dem Gudi.
Gesprochen war: Weg mit dem Volk der Sünder!
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Doch Noah rief zu seinem Herrn,
Und sprach: O Herr! Mein Sohn, er war doch von den Meinen,
Und dein Verheiß ist Wahrheit, und
Du bist der richtigste der Richter.
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Er sprach: O Noah, nein, er war nicht von den Deinen;
Sein Werk, es war kein gutes.
Drum bitte du mich nichts, um was du
Kein Wissen hast! ich mahne dich
Ab daß du seiest von den Thoren.
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Er sprach: Mein Herr, du mögest mich behüten,
Daß ich dich etwas bitt', um was ich
Kein Wissen hab'; und wenn du nicht
Vergibst mir und erbarmst dich mein,
So werd' ich seyn von den Verlust'gen.
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Gesprochen ward: O Noah, steig hernieder
Mit Friedensgruß von uns und Segen über dir
Und über Volksgeschlechter
Von denen die da mit dir sind,
Und Volksgeschlechter, denen wir
Nutznießung geben werden, dann
Wird sie von uns betreffen Strafe peinlich.
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Dis von den Kunden des Geheimen,
Die wir dir offenbaren,
Du wußtest sie zuvor nicht, du nicht noch dein Volk.
Harr in Geduld nun, denn der Ausgang
Ist derer die Gott fürchten.
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105/103
Der Tag ist dieses der Versammlung
Der Menschen, dieses ist der Tag der Anwartschaft.
106/104
Und wir verzögern ihn nur auf gezählte Frist.
107/105
Tags wo er kommt, wird keine Seele reden außer
Auf seinen Urlaub; denn von ihnen
Sind Selige und Unselige.
108/106
Die nun unselig sind, die sind im Feuer,
Drin ihr Geächz ist und Gestöhn,
109/107
Auf ewig drin, solange währen
Die Himmel und die Erde,
Außer was da dein Herr will, denn
Dein Herr mag thun, was ihm gefällt.
110/108
Die aber selig sind, die sind im Garten,
Auf ewig drin, solange währen
Die Himmel und die Erde,
Außer was da dein Herr will,
Ununterbrochenes Geschenk.