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Marvell's Angaben über den Charakter Leonora's fanden theilweise ihre Bestätigung, obgleich die Künstlerin nicht in dem vollsten Maße schuldig war. Nur halb bewußt war sie ein Werkzeug in den Händen des schlauen Ordens. Sobald Milton zu dieser Ueberzeugung gelangt war, faßte er den Entschluß, sich von ihr zu trennen. Offen trat er ihr entgegen, wenn er auch mit gebührender Schonung den Bruch herbeiführte. In seiner Seele regte sich das Mitleid mit der herrlichen Frauennatur, welche der Macht der Verhältnisse erlegen war.
Bei Erwähnung des jungen französischen Edelmannes zuckte sie zusammen und ihr Erbleichen bekundete ihre Schuld.
– Luigi! hauchte sie mit einem Seufzer, armer Luigi!
– Er ist durch deine Schuld umgekommen, sagte Milton im milden Tone. Empfindest du keine Reue?
– Warum soll ich es bereuen, daß ich seine Seele gerettet und der Madonna zugeführt habe. Ich beweine nur den Armen, oder vielmehr ich beweine mich. Ich konnte ihn nicht lieben und jetzt hat mich das Schicksal ereilt, dich liebe ich und du willst mich verlassen.
– Ich kann nicht anders, denn ich müßte mich selber verachten.
– Harter Mann! ich will dir folgen, deine Sklavin sein. Mißhandle mich, tödte mich, aber geh' nicht von mir. Wenn du mich verlassen willst, so muß ich sterben.
Ein Thränenstrom begleitete ihre Worte.
– Leonora! erwiederte der Dichter. Du wirst nicht sterben, du täuschest dich über dein Gefühl für mich. Deine ganze Natur befähigt dich nicht zu einer so tiefen Leidenschaft. Vor allem bist du Künstlerin und in der Kunst allein findest du deine volle Befriedigung. Ich habe dich zu genau beobachtet. Der Stolz und die Befriedigung deiner Eitelkeit werden und müssen dich für die Freuden der Liebe entschädigen. Du bist zunächst Künstlerin und dann ein Weib. Wenn bei deinem Gesange die Seelen deiner Zuhörer fortgerissen werden, wenn du dir selbst durch die Macht der Töne entrückt wirst, dann verschwindet jede andere Empfindung vor diesem Triumph, vor dem Siegesbewußtsein der Sängerin. Gewohnt über so viele Herzen zu herrschen, kann dir ein einzelnes nicht mehr und nicht für immer genügen. Früher oder später hätten wir uns doch getrennt, wenn auch die Verschiedenheit des Glaubens, der Nationalität und der Sprache nicht gewesen wäre.
– Barbar! Du kennst nicht mein Herz, nicht die Gluth, die mich für dich beherrscht.
– Und wenn dir die Kunst nicht mehr genügt, so wirst du zur Religion deine Zuflucht nehmen.
– Ja, du hast Recht, murmelte sie. Ich will der Welt entsagen und in ein Kloster gehen. Dort werde ich die schwere Sünde abbüßen, daß ich dich Ketzer so sehr geliebt.
Mit einem wilden Schrei umschlang sie Milton noch einmal und drückte einen glühenden Kuß auf seine Lippen.
– Verflucht die Lippen, rief sie mit südlicher Lebhaftigkeit, die nach mir die deinen zu küssen wagen, verflucht auch du, wenn du ein anderes Weib zu lieben dich unterfängst. Und nun geh', geh', ich werde dich mit Hülfe der Madonna zu vergessen suchen, schöner Verräther, holder Ketzer!
Ungestüm riß sie sich von ihm los und stieß ihn zurück, dann verschwand sie und ließ den Dichter betäubt über diesen seltsamen Abschied stehen.
Am nächsten Morgen verließ derselbe Rom mit schwerem Herzen. Die ganze vorangehende Nacht hatte er schlaflos und mit Lesen der heiligen Schrift zugebracht, er bedurfte so sehr der Stärkung. In seine Bibel, ein Geschenk seines Vaters, das ihn auf seiner ganzen Reise begleitet hatte, schrieb er mit bewegtem Herzen folgende Abschiedsworte:
Bald ist die Liebe und die Musik begraben,
Bald schlummert der zarte Keim der Poesie von eisigem Winterfrost erstarrt.
Jahre des Kampfes und des Leid's folgen der hellen Frühlingszeit.
Eine tiefe Trauer bemächtigte sich seiner Seele. Der Abschied von Rom war für ihn zu gleicher Zeit ein Abschied von der Liebe, von der Kunst. Er fühlte, daß er einer ernsten, vielbewegten Zukunft entgegenging, daß er an einem großen Wendepunkte des Schicksals stand.
In solchen Augenblicken versenkt sich der Geist noch einmal in die Vergangenheit, diesen großen Kirchhofe unserer Gedanken und Gefühle. Dort wandelt er zwischen Gräbern und den Schatten der Erinnerung. Mit Thränen benetzt er die vertrockneten Kränze und verweilten Blumen und beweint den Verlust der Jugend und des Glückes, das stets der Jugend folgt.
In solcher Stimmung reiste Milton von Rom ab, trotz seiner Liebe zur Heimath beschleunigte er die Rückkehr nicht. Zögernd verweilte er in Florenz und in Venedig, als könnte er sich nimmermehr von dem schönen Lande und dem blauen Himmel Italiens losreißen.
Sein Herz, ein Theil seines Lebens und Liebens blieb hier zurück. Um sich zu zerstreuen, besuchte er das Theater in Florenz, wo ihn der Zufall der Ausführung eines eigenthümlichen Dramas beiwohnen ließ, das von entschiedenem Einfluß für sein ganzes dichterisches Leben blieb. Das Stück führte den Titel: Adamo Caduto von Andrini und erinnerte an die Mysterien des Mittelalters. Der Stoff war der Bibel entlehnt und behandelte den Sündenfall des ersten Menschenpaares. –
Beim Aufgehen des Vorhanges erblickte man einen Engelchor, welcher das Lob Gottes sang. Nach ihrem Hymnus erschien Gott der Vater und der Geist der Finsterniß, der Erstere ein würdiger Greis mit langem Silberbart und in einem blauen Gewande über und über mit Sternen besät, der letztere in feuerfarbenen Taffet gekleidet und mit zwar schönen aber diabolischen Zügen. In einem kurzen Zwiegespräch befahl Gott Lucifer die Schönheit seiner Schöpfung zu betrachten und die Dankbarkeit des ersten Menschenpaares, das seine Freude und Verehrung in lauten Worten äußerte, mit anzuhören. Darüber ergrimmt der böse Geist und schwört ewigen Haß den guten Engeln und Verderben den Sterblichen. Auf sein Geheiß stiegen die sieben Todsünden, die er herauf beschwor, aus der Hölle auf. Sie hießen in dem Drama: Melecano der Stolz, Lurcone der Neid, Ruspicano der Zorn, Arfarat der Geiz, Maltea die Trägheit, Dulciato die Wollust und Guliar die Schwelgerei. Ungesehen von dem Menschenpaar wird dieses von Lurcone und Guliar belauscht, aber das Gebet Adam's und Eva's, welche sich mit inniger Wärme und kindlicher Ehrfurcht zu Gott wenden, verscheucht die bösen Geister, die zur Hölle entfliehen. An ihrer Stelle erschien die Schlange im Gefolge der Ehrfucht und anderer Dämonen. Sie näherte sich Eva und verführte sie, die verbotene Frucht zu pflücken. Nach einem zärtlichen Gespräche mit Adam brachte diese den Apfel zum Vorschein; der Mann äußert Anfangs seinen Abscheu, weil die Frau das Gebot Gottes übertreten, giebt aber endlich der immer stärker werdenden Versuchung nach. Nachdem Beide von der Frucht gekostet, werden sie von Gewissensbissen überwältigt und von Furcht ergriffen, sie fliehen, um sich zu verbergen. Satan verkündigte der Hölle seinen Triumph und fordert seine Untergebenen auf, sich zu freuen und ihm zu huldigen.
Ein Chor von bösen Geistern feierte das Ereigniß durch dämonischen Gesang und wilde ausgelassene Tänze, welche jedoch bald in Aeußerungen des Entsetzens über die Annäherung Gottes und seiner himmlischen Heerschaaren übergehen, mit denen er gekommen war und sein Strafgericht über das sündige Menschenpaar zu halten. Er giebt ihnen seinen Fluch und verstößt sie aus dem Paradiese, woraus sie der Erzengel Michael mit feuriger Geißel vertreibt. Die Himmlischen schlossen den Aufzug mit einem Chor, der die Sünder zur Reue und Hoffnung ermahnt. In dem folgenden Acte erschien wieder Lucifer, umgeben von den Fürsten der Hölle, voll Trauer, weil ihm die Menschwerdung Christi und Erlösung der Welt bekannt geworden und er somit sein Werk vereitelt sieht. Die Bösen Geister suchen ihn zu trösten und er sinnt auf neue Bosheiten gegen das gefallene Menschenpaar. Er ruft drei Dämonen zu Hülfe, welche die charakteristischen Namen: Tod, Fleisch und Welt führen. Indeß beklagt Adam sein Geschick und noch mehr die Leiden seiner Gattin. Wilde Thiere verfolgen Beide, sie müssen entfliehen und fühlen den ganzen Umfang ihres Elends. Hunger, Durst, Ermüdung und Verzweiflung treten in Gestalt scheußlicher Larven auf und peinigen die Unglücklichen auf das Aeußerste, so daß Eva dem Adam zum Selbstmord auffordert. Der Tod mit scharfer Sichel, ein grauenvolles Beingerippe, wirft Eva ihre furchtbare Schuld vor und verkündigt ihr das Loos aller ihrer Kinder. Vor Entsetzen ergriffen, flüchten die ersten Menschen in das Gebirge. Hier gesellt sich das Fleisch in der Form eines reizenden Weibes zu Adam und sucht ihn zu verführen, doch er widersteht muthvoll der neuen Versuchung. Lucifer tritt zu ihm und giebt sich für einen Menschen, für den älteren Bruder Adam's aus, doch ein Cherub vom Himmel gesandt, befreit das Opfer aus den Händen des Bösen und ringt mit ihm. Ein schöner Mann, die Welt genannt, tritt zu Eva heran und verspricht ihr äußeren Glanz und ein köstliches Wohlleben. Auf sein Geheiß steigt ein prächtiger Palast aus der Erde hervor, angefüllt mit Herrlichkeiten aller Art. Lose Nymphen umschweben Eva und laden sie zum Genusse ein, doch Adam warnt sie vor dem Verderben. Die ergrimmte »Welt« ruft die Dämonen aus der Hölle, welche die Menschen in Ketten legen und peinigen, Eva fleht um Erbarmen, aber Adam ermuntert sie auszuhalten und auf Gott zu trauen. Lucifer und der Tod stürzen sich auf die Gequälten, da aber steigt der Erzengel Michael, angethan mit einem strahlenden Panzer und das blanke Schwert in der Hand, in Begleitung der himmlischen Streiter aus der Höhe nieder. Nach einem heftigen Kampfe überwindet er Lucifer. Die Menschen freuen sich seines Sieges und danken ihm, er aber hebt die Gefallenen durch das Versprechen der Gnade Gottes. Engel schlossen das Drama mit ihren Lobgesängen, auf die noch bevorstehende Ankunft des Erlösers hinweisend. –
Trotzdem dieses Drama die erhabene Einfalt und Tiefe der biblischen Erzählung von dem Sündenfall der Menschen durch schwulstige Sprache und allerlei abenteuerliche Hinzuthaten wesentlich beeinträchtigte, so verfehlte es doch nicht einen mächtigen Eindruck auf die empfängliche Seele des Dichters zu machen. Sein Geist versenkte sich in die Wunder der Schöpfung, und hier zum ersten Male dämmerte in ihm der Gedanke auf, sich jenes großen Stoffes zu bemächtigen, den er in seinem »Verlorenen Paradiese« später so herrlich besang und dem er seine eigene Unsterblichkeit verdankte. Voll von dem eben gesehenen Schauspiel und von den Gedanken seiner künftigen Dichtung umschwebt, verließ Milton an der Seite eines angesehenen Florentiners, dem er empfohlen war, das Theater. Signor Diodati, ausgezeichnet durch Bildung und Gelehrsamkeit, unterbrach das Schweigen des Dichters durch allerlei treffende Bemerkungen über den Inhalt und die Ausführung des Drama's.
– Unter allen Offenbarungen der heiligen Schrift, sagte der feine Florentiner, hat mich stets die Geschichte der Schöpfung und der Sündenfall des ersten Menschen besonders tief berührt. Wie kindlich und doch erhaben, wie einfach und groß wird hier die tiefste Philosophie, die schwierigste und bedeutendste Frage über die Natur des Menschen und das Wesen der Sünde behandelt. In der Form einer allgemein verständlichen Parabel offenbart sich die höchste Weisheit, und, selbst für Kinder begreiflich, löst die Erzählung das geheimnißvolle Räthsel des Daseins.
– Ihr habt hier meine eigenen Gedanken ausgesprochen, entgegnete Milton. Kein Buch der Welt, selbst die von mir so hoch verehrten Schriften der Griechen, kommen in dieser Beziehung der Bibel gleich. So oft ich dieselbe in die Hand nehme, ergreift mich ein heiliger Schauer; ich fühle die Nähe Gottes, der sich darin der Welt offenbart. Alles, was menschlicher Geist und Witz erdacht, oder ersonnen, verschwindet vor den Wahrheiten, die sie lehrt. Ihre Worte gleichen goldenen Früchten in silbernen Schalen, und vereinen die Unschuld des Kindes mit der Weisheit der Greise. Erde und Himmel, Blumen und Sterne, die Wunder der Schöpfung und des Menschenlebens, strahlen und blühen uns auf jeder Seite entgegen. Für den Reichen, wie für den Dürftigen im Geiste giebt sie Nahrung, Trost und Erbauung. Sie ist im eigentlichen Sinne das Wort Gottes, wie die von ihm geschaffene Welt seine That. Beide ergänzen sich und offenbaren die Größe, Allmacht und Weisheit des Herrn. Jemehr wir uns darein versenken, desto herrlichere Schönheiten entdecken wir. So ist auch mir heute ein neuer Stern aufgegangen, den ich ihr verdanke, und der tiefe Sinn der Schöpfung und des Sündenfalls hat mich ganz wunderbar ergriffen. In dem ersten Menschenpaar sehe ich die ganze Menschheit dargestellt; das Paradies erscheint mir als die angeborene Unschuld. Die Stimme Gottes, welche Adam verbietet von der Frucht zu essen, ist die Stimme der Vernunft. So lange sie ihre Oberherrschaft über die Leidenschaften behauptet, lebt er glücklich und zufrieden, die Welt ist dann ein Eden für ihn, aber die Schlange schläft nicht und verlockt ihn, seiner Begierde zu folgen. Er verliert seine Unschuld und mit ihr das Paradies. – Elend und Kummer sind dann sein Loos, und die Reue bemächtigt sich seiner Seele; aus ihr aber erwächst die heilsame Buße, die Erkenntniß des Guten. Er rafft sich von Neuem empor, wendet sich wieder zu Gott, bekämpft das Böse und siegt durch die Barmherzigkeit des Himmels, der den Gefallenen emporrichtet. Die Erlösung bleibt nicht aus und so gewinnt der Mensch das verlorene Paradies zurück. Das ist die Geschichte Adams oder vielmehr der Menschheit. Auch die Stellung des Weibes wird in der Erscheinung Eva's klar gemacht. Sie wird zuerst von der Schlange verführt, weil ihr Herz der Verlockung zugänglicher und sie aus schwächerem Stoff gebildet ist, als der Mann. Sinnlichkeit und Leidenschaft beherrschen sie, darum trifft sie auch zunächst die Strafe. Mit Schmerzen muß sie Kinder gebären, deren trauriges Geschick das Mutterherz mit Gram erfüllt. Welche treffliche Lehren, welche erhabene Weisheit liegt in dieser einfachen Erzählung!
– Ich theile ganz und gar Eure Bewunderung, doch dünkt es mir immer wie eine Entweihung, wenn ich derartige heilige Geschichten auf der Bühne, so wie hier, profanirt und Gott selber und seine himmlische Heerschaaren von Schauspielern dargestellt sehe, deren Persönlichkeit und Lebenswandel meist im Widerspruch mit ihren Rollen stehen. Mir scheint das wie eine Entweihung des Höchsten. Nach meiner Meinung eignen sich derartige Stoffe am wenigsten zur dramatischen Aufführung, und büßen dadurch ihre Würde und die schuldige Ehrfurcht beim Volke ein.
– Ich habe ebenfalls daran gedacht, und ich will Euch nur eingestehen, daß das Schauspiel in mir den Gedanken lebendig angeregt hat, in einer würdigeren Form dieses tiefe Mysterium zu behandeln. Nach dem Vorgange Tasso's möchte ich ein durchaus christliches Epos schaffen, das, wo möglich, dem erhabenen Gegenstand volle Gerechtigkeit widerfahren läßt. Schon lange suchte ich nach einer ähnlichen Aufgabe, um daran meine Kraft zu versuchen. Ich hatte früher den Gedanken gefaßt, den englischen König Alfred zum Helden eines großen Epos zu erwählen. Der heutige Abend hat mich wieder schwankend gemacht, und mich auf eine weit höhere und schönere Aufgabe hingewiesen. Was kann der Dichter Besseres thun, als die ganze Menschheit zum Helden seiner Poesie zu erheben, die Wunder der Schöpfung, die Größe und Barmherzigkeit Gottes zu besingen? Himmel und Hölle mit ihren Geheimnissen sollen der Schauplatz meines Epos werden, und meine Phantasie schwelgt bereits in den Abgründen der ewigen Finsterniß und in den Wohnplätzen der Seligen. Ich sehe den Herrn der Welt mit leuchtendem Angesicht auf seinem strahlenden Throne sitzen, umgeben von den Chören seiner Engel und Cherubim, während in der Tiefe Lucifer mit seinen Dämonen haust, angethan mit dem Feuerglanz einer höllischen Majestät. Wie Homer einst den Krieg der Trojaner und Griechen mit hinreißender Wahrheit geschildert, so will ich den weit größeren und heiligeren Kampf des Guten mit dem Bösen, des Heiligen mit dem Irdischen, des Himmels mit der Hölle malen. Nicht umsonst habe ich die Werke der größten Künstler Italiens gesehen, die gemalten und gemeißelten Gedichte eines Raphael's und Michel Angelo's; sie sollen meine Vorbilder sein, die ich zu erreichen streben werde.
– Und es wird Euch gelingen, sagte Diodati von der Begeisterung des Dichters ergriffen. Ich sehe bereits im Geiste Euer Gedicht, welches die Grazie unseres Raphael's mit der Kraft und Energie des gewaltigen Angelo's verbindet, denn Ihr besitzt das, was vor Allem dem Dichter noth thut, den Glauben an Gott und die Liebe zu Eurem Vaterlande.