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Ich ging erkundend nach Norden vor, begleitet von Awad, einem Scherari, den ich in der Rumm ohne weitere Erkundigungen angeworben hatte. Wir hatten so zahlreiche Lastkamele in der Kolonne, und die Inder erwiesen sich als solche Neulinge im Beladen und Führen der Tiere, daß meine kleine Leibgarde ihrer eigentlichen Pflicht, mit mir zu reiten, entzogen wurde. Als mir daher Schowakh seinen Vetter Awad brachte, einen Khajal-Scherari, der unter jedweder Bedingung bei mir dienen wollte, nahm ich anstandslos an. Ich wollte nun sogleich in einer etwas schwierigeren Lage prüfen, was an ihm war.
Wir umritten den Aba el Lissan, um festzustellen, ob sich bei den Türken etwas rührte. Denn sie hatten die Gewohnheit, mit Reiterpatrouillen über die Batrahänge vorzustoßen, sobald sich etwas Verdächtiges zeigte, und ich hatte nicht die Absicht, meine Schar schon jetzt in unnötige Gefechte zu verwickeln. Awad war ein zerlumpter, dunkelhäutiger Bursche von vielleicht achtzehn Jahren, prachtvoll gewachsen, mit den Muskeln und Sehnen eines Athleten, geschmeidig und lebendig wie eine Katze und im Sattel zu Hause (er ritt glänzend). Er sah nicht schlecht aus, wenn er auch in seiner Erscheinung an die scheue Gedrücktheit der Scherarat erinnerte; und in seinen wilden Augen lag stets eine Art von mißtrauischer Erwartung, so, als ob er jeden Augenblick etwas Neues kommen sähe, das er weder gewünscht noch gesucht hatte und das wohl kaum etwas Gutes bedeuten würde.
Diese Scherarat-Heloten waren ein Rätsel der Wüste. Andere Menschen mochten sich Hoffnungen oder Illusionen machen. Die Scherarat wußten, daß ihnen die Menschheit nichts als ihr nacktes Dasein in dieser oder einer anderen Welt gönnte. Solche äußerste Erniedrigung war eine gute Grundlage, um darauf Vertrauen aufzubauen. Ich behandelte sie genau wie die anderen in meiner Leibgarde. Sie fanden dies erstaunlich, aber waren angenehm berührt, als sie merkten, daß mein Schutz wirksam und ausreichend war. Im Laufe des Dienstes wurden sie ganz mein eigen; sie waren gute Sklaven, denn nichts, was die Wüste verlangte, war unter ihrer Würde oder überstieg ihre Kraft und Erfahrung.
Mir gegenüber zeigte sich Awad etwas verlegen und befangen, obgleich er mit seinen Kameraden sehr vergnügt und ausgelassen sein konnte. Daß er diese Stelle bei mir bekommen hatte, bedeutete ihm ein kaum erträumtes Glück, und er war rührend bemüht, mir alles recht zu machen. Für den Augenblick bestand seine Aufgabe darin, mit mir zusammen über die Hochstraße von Maan zu reiten zu dem Zweck, die Aufmerksamkeit der Türken auf uns zu ziehen. Als uns das gelungen war und eine ihrer Patrouillen vorgejagt kam, machten wir kehrt, bogen aus und lockten so ihre Maultierreiter weit nach Norden aus der Gefahrzone heraus. Awad war mit Begeisterung bei diesem Spiel und wußte auch seine eben erst erhaltene Flinte gut zu handhaben.
Danach stiegen wir auf eine Berghöhe, von der aus man Batra und die nach Aba el Lissan sich senkenden Täler überblicken konnte, lagen dort faul herum bis zum Nachmittag und beobachteten, wie die Türken sich in einer falschen Richtung entfernten. Unsere Jungens schliefen, ihre Kamele grasten, und die Schatten der niedrigen Wolken erschienen uns wie sanfte Vertiefungen, wenn sie im blassen Sonnenlicht über das Gras dahinglitten. Es war hier friedlich und kühl und die lärmende Welt war weit weg. Die erhabene Berglandschaft verscheuchte die Last unserer alltäglichen Sorgen. Hier gab es nicht Notwendigkeit, sondern Freiheit, die Möglichkeit, für sich allein zu sein, der Gesellschaft unseres anspruchsvollen Ichs zu entfliehen, zu ruhen und die Fesseln des Daseins zu vergessen.
Aber Awad konnte weder seinen Appetit vergessen, noch das neugewonnene Gefühl von Bedeutung in meiner Karawane, um es nicht täglich zu befriedigen. Auf dem Bauche liegend, rutschte er auf dem Boden herum, kaute fortwährend Gras und erzählte mir mit abgewandtem Gesicht von seiner tierischen Freude darüber in abgehackten Sätzen, bis wir die Spitze von Alis Kavalkade über die Paßhöhe herabkommen sahen. Ich ritt Ali entgegen, und er berichtete mir, daß er auf dem Paß vier Kamele eingebüßt hatte. Auch war er wieder mit Abd el Kadir aneinandergeraten und bat Gott flehentlich, ihn doch endlich von der Schwerhörigkeit, dem Dünkel und den bäurischen Manieren dieses Mannes zu befreien. Der Emir bewege sich so schwerfällig, habe keine Ahnung vom Wege und weigere sich, sicherheitshalber mit Lloyd und mir in einer Karawane zu reiten.
Wir ließen sie zurück mit der Weisung, uns erst nach Dunkelwerden zu folgen; und da sie keinen Führer hatten, lieh ich ihnen Awad. Wir wollten bei den Zelten Audas wieder zusammentreffen. Dann zogen wir weiter durch breite Täler und über flache Höhen, bis die Sonne hinter dem letzten, vor uns liegenden Rücken verschwand; und auf seiner Höhe angekommen, sahen wir, viele Meilen weit entfernt, das Stationsgebäude von Ghadir el Hadsch mit seinem viereckigen, hart aus der flachen Ebene aufsteigenden Umriß.
Hinter uns im Tal standen Ginsterbüsche; wir ließen halten und machten uns Feuer zum Essen. An diesem Abend erwies uns Hassan Schah eine Gefälligkeit (die später zur Gewohnheit wurde), indem er unser Mahl durch eine Gabe seines indischen Tees vervollkommnete. Wir waren viel zu begierig darauf und zu dankbar, um dies auszuschlagen, und brauchten seinen Tee- und Zuckervorrat schamlos auf, bevor er neuen heranbekommen konnte.
Lloyd und ich stellten die Richtung fest, in der die Station Schedia liegen mußte, in deren Nähe wir die Eisenbahn überqueren wollten. Es war sternenklar, und wir wählten daher den Orion als sicheren Richtpunkt. So zogen wir denn los, immer dem Orion zu, Stunde auf Stunde, mit dem Ergebnis, daß der Orion uns nicht näher kam und auch sonst zwischen ihm und uns sich nichts Bemerkenswertes zeigte. Wir waren aus dem Hügelland in die Ebene hinausgelangt; und diese Ebene schien kein Ende zu nehmen, gleichförmig durchzogen von flachen trockenen Flußläufen, deren erhöhte gerade Uferränder uns im ungewissen Licht der Sterne immer wieder den Damm der erwarteten Eisenbahn vortäuschten. Der Boden war fest, und die kühl entgegenwehende Luft ließ die Kamele frisch ausschreiten.
Lloyd und ich ritten voraus, um nach der Eisenbahnlinie auszuspähen, damit nicht etwa unser Haupttrupp überraschend auf ein türkisches Blockhaus oder eine ihrer Nachtpatrouillen stieß. Unsere leichten Reitkamele griffen flott aus, und ohne es zu merken, entfernten wir uns mehr und mehr von der langsamer marschierenden Kolonne. Hassan Schah, der Dschemadar, schickte einen Mann vor, um Verbindung mit uns zu halten, dann einen zweiten und danach einen dritten. Schließlich ließ er nach vorn im Flüsterton (wegen der möglichen Nähe des Feindes) die Weisung weitergeben, langsamer zu reiten; aber als uns die Botschaft über drei verschiedene Sprachstationen erreichte, war sie unverständlich.
Wir hielten an, und in der Stille des Wartens hörten wir, daß die Nacht voller Geräusche war, indes der Duft welken Grases mit dem absterbenden Wind um uns flutete und ebbte. Dann ritten wir etwas langsamer wieder weiter, viele Stunden wie es schien, immer wieder getäuscht durch trügerische Dämme, die uns unnütze Aufregung brachten. Wir merkten allmählich, daß sich der Sternhimmel verschob und wir in falscher Richtung waren. Lloyd hatte irgendwo einen Kompaß; wir hielten an und wühlten in seinen tiefen Satteltaschen. Thorne kam herzu und fand ihn. Wir standen rechnend über die leuchtende Magnetnadel gebeugt und gaben schließlich den Orion auf, um einen weiter nördlich gelegenen Stern als Richtpunkt zu wählen. Darauf ging es wieder endlos weiter, bis nach Ersteigung eines breiten Rückens plötzlich Lloyd mit einem leisen Aufruf die Zügel straffte und nach vorwärts wies. Gerade vor uns am Horizont standen zwei dunkle Würfel, schwärzer noch als der Himmel, und daneben ein spitzes Dach. Es war die Station Schedia, und wir wären also beinahe geradewegs in sie hineingeritten.
Wir schwenkten hart rechts und überquerten in scharfem Trab ein offenes Feld, etwas besorgt, ob nicht die zurückgebliebene Karawane diesen schroffen Richtungswechsel etwa verfehlen würde. Doch alles ging gut; und ein wenig später, in der nächsten Senkung, wurden die erregenden Eindrücke dieses Abenteuers in Englisch und Türkisch, Arabisch und Urdu ausgetauscht. Hinter uns in der Ferne hörten wir das dumpfe Anschlagen der Hunde im türkischen Lager.
Wir wußten nun, wo wir waren, und stellten jetzt genau fest, wie wir reiten mußten, um das erste Blockhaus unterhalb der Station Schedia zu vermeiden. Vertrauensvoll marschierten wir los, in der sicheren Erwartung, binnen kurzem auf die Eisenbahn zu stoßen. Aber wieder verging die Zeit, und nichts zeigte sich. Es war Mitternacht, und wir waren schon sechs Stunden unterwegs. Lloyd meinte grimmig, am Morgen würden wir wohl in Bagdad sein. Eine Eisenbahn gäbe es hier offenbar nicht. Thorne sah eine Reihe von Bäumen und behauptete, sie bewegten sich; die Hähne unserer Flinten knackten, aber es waren eben nur Bäume.
Wir gaben schon alle Hoffnung auf, ritten achtlos dahin, ließen unsere ermüdeten Augen zufallen und nickten im Sattel ein. Plötzlich verlor meine Rima die Geduld. Mit einem wilden Gequiek sprang sie zur Seite, warf mich beinahe ab, setzte wie toll über zwei Wälle und einen Graben und warf sich flach in den Staub. Ich schlug ihr über den Kopf, sie erhob sich und trabte nervös weiter. Wieder waren die Inder weit zurückgeblieben. Dann aber, nach einer Stunde, schien die jetzt vor uns liegende Bodenwelle ein anderes Aussehen zu haben. Sie zog sich in langer gerader Linie hin, und an ihrer Böschung gewahrte man dunklere Flecken, die man wohl als Löcher von Abzugskanälen ansprechen konnte. Wir schöpften neuen Mut und trieben unsere Kamele schweigend zu schnellerer Gangart an. Beim Näherkommen gewahrte man oben längs des Randes so etwas wie eine Reihe von dünnen Pfählen. Und jetzt sah man es deutlich: Telegraphenstangen!
Sofort wurde die Kolonne angehalten, und wir ritten zu näherer Erkundung gegen den schweigend daliegenden Damm vor, jeden Augenblick gewärtig, daß die Finsternis Feuer gegen uns speien und die Stille sich in Flintengeknatter verwandeln würde. Doch alles blieb ruhig. Wir kamen bis an den Damm und fanden ihn unbesetzt. Wir stiegen aus den Sätteln und suchten die Strecke nach beiden Seiten hin bis auf zweihundert Yard ab: kein Mensch weit und breit. Der Übergang war frei.
An den Trupp erging Befehl, sich augenblicklich in Marsch zu setzen, um die friedliche offene Wüste jenseits zu erreichen. Wir selbst setzten uns neben die Schienen unter die summenden Drähte, indes die lange Reihe schattenhafter Gebilde aus dem Dunkel herausschwankte, über den Damm hinwegwuchtete und hinter uns wieder in die Finsternis tauchte, mit jener fast geisterhaften Lautlosigkeit einer nächtlich marschierenden Kamelkarawane. Endlich war der letzte Mann hinüber.
Unsere kleine Gruppe sammelte sich um einen Telegraphenmast. Nach einer kleinen Balgerei kletterte Thorne mühsam den Mast hinauf, um den niedrigsten Draht zu fassen und sich auf den Isolierträger zu schwingen. Er erreichte das obere Ende, und einen Augenblick später gab es einen metallischen Klang; der Mast schwankte, als der durchschnittene Draht zurückschnellte und von etwa sechs Masten nach jeder Richtung hin abfiel. Die zweiten und dritten Drähte folgten nach und rollten sich geräuschvoll auf dem steinigen Boden auf; aber trotzdem rührte sich nichts, und das zeigte uns, daß wir den richtigen Weg zwischen zwei Blockhäusern eingeschlagen hatten. Thorne glitt von dem schwankenden Mast herunter und riß sich dabei ein paar Splitter ein. Wir gingen zu unseren knieenden Kamelen und eilten den anderen nach. Noch eine Stunde, und wir befahlen eine Ruhepause bis zur Dämmerung; aber vorher wurden wir von heftigem Gewehrfeuer und dem Tacken eines Maschinengewehrs weit im Norden gestört. Der kleine Ali und Abd el Kadir schienen also nicht ganz so glatt über die Strecke hinwegzukommen.
Am nächsten Morgen zogen wir im hellen Sonnenschein an der Strecke entlang, um den ersten Zug von Maan zu grüßen, und schwenkten dann landeinwärts über die seltsame Ebene von Dschefer. Der Tag war schwül, die Kraft der Sonne nahm zu, über der heißen Niederung schwebte die Luftspiegelung. Wenn wir von unserem zerstreuten Zuge etwas abseits ritten, sahen wir einige unserer Leute gleichsam in der silbernen Flut ertrinken und andere wieder hoch oben auf der wallenden Oberfläche schwimmen, die sich mit jedem Schwanken der Kamele und mit jeder Unebenheit des Bodens ausdehnte und wieder zusammenzog.
Am frühen Nachmittag erreichten wir Dschefer und fanden Audas kleines Lager, verborgen in dem durchschnittenen, buschbedeckten Gelände südwestlich der Brunnen. Er empfing uns mit einer gewissen Befangenheit. Seine großen Zelte nebst den Frauen waren fortgeschafft worden, aus der Gefahrzone der türkischen Flieger hinaus. Nur wenige der Howeitat waren anwesend, und diese lagen sich noch dazu gerade erbittert in den Haaren wegen der Verteilung des dem Stamm überwiesenen Soldes. Der alte Mann war ganz niedergedrückt darüber, daß wir ihn in solcher Ohnmacht sahen.
Ich tat mit aller Vorsicht mein möglichstes, um die Gemüter zu beruhigen, und suchte ihre Gedanken auf andere, interessantere Dinge abzulenken. Mit Erfolg, wie es schien, denn sie lächelten, was bei Arabern meist schon halben Sieg bedeutet. Das genügte für den Anfang, und wir verschoben das Weitere, um zunächst bei Mohammed el Dheilan zu speisen. Er war ein besserer Diplomat als Auda, denn er war verschlagener und weniger offenherzig. So wurde uns denn ein sehr herzlicher Empfang bereitet bei seiner gewaltigen Schüssel, gefüllt mit Reis, Fleisch und gerösteten Tomaten. Mohammed, im Grunde seines Herzens Dörfler, war gutem Essen etwas übermäßig zugetan.
Als wir nach dem Essen zurückgingen nach Audas Zelten, eröffnete ich Saal meine Pläne betreffs der Unternehmung gegen die Jarmukbrücken. Er war mit dieser Idee ganz und gar nicht einverstanden. Der Saal von jetzt, vom Oktober, war nicht mehr der Saal vom August. Der Erfolg hatte aus dem reit- und streitlustigen Helden des Frühjahrs einen vorsichtig bedachtsamen Mann gemacht, dem sein neuerworbener Reichtum das Leben als ein kostbares Gut erscheinen ließ. Im Frühjahr würde er mich geführt haben, wohin immer es galt; aber der letzte Streifzug hatte seinen Schwung gelähmt, und er erklärte nun, er würde nur dann mitmachen, wenn ich persönlich unbedingt darauf bestände.
Ich fragte, was für Begleitmannschaft wir aufbringen könnten. Er nannte mir die Namen von drei Howeitat im Lager, die sich wohl für eine so verzweifelte Sache eignen mochten. Der Rest des Stammes hatte sich unzufrieden davongemacht. Nur drei Howeitat mitzunehmen, war schlimmer als gar keine, denn sie würden mir in ihrem dünkelhaften Hochmut nur meine Leute aufgereizt haben, und allein genügten sie nicht. Ich sagte daher, ich würde mich anderweitig umsehen. Saal zeigte sich sichtlich erleichtert.
Während wir noch darüber redeten, was wir tun sollten (denn ich brauchte Rat von Saal, einem der besten lebenden Beduinenführer, der am ehesten fähig war, meine halbfertigen Pläne zu beurteilen), kam ein erschreckter Bursche zu unserem Kaffeeherd gerannt und rief, daß Reiter in einer Staubwolke sich mit großer Geschwindigkeit von Maan her näherten. Die Türken hatten dort ein Maultierregiment und ein Kavallerieregiment und hatten sich schon immer damit gerühmt, daß sie eines Tages den Abu Taji einen Besuch abstatten würden. Wir sprangen auf, um sie zu empfangen.
Auda hatte fünfzehn Mann, von denen fünf voll tauglich waren; die übrigen waren Graubärte oder Knaben. Wir dagegen waren dreißig Mann stark, und ich sann darüber nach, welches Pech der türkische Kommandeur hatte, daß er für seine Überraschung gerade einen Tag ausgewählt hatte, an dem eine indische Maschinengewehrabteilung, die sich auf ihr Geschäft verstand, bei den Howeitat zu Gast war. Wir halfterten die knieenden Kamele in den tiefen Wassereinschnitten an und stellten die Vickers- und Lewis-Maschinengewehre in anderen dieser natürlichen Schützengräben auf, die durch Alkali-Büsche hervorragend gedeckt waren und ein flaches Feld von achthundert Yard im Quadrat beherrschten. Auda brach seine Zelte ab und schickte seine Soldaten zu unserer Verstärkung vor. Dann warteten wir in Ruhe ab, bis die ersten Reiter auf der Höhe auftauchten, und erkannten, daß es Ali ibn el Hussein und Abd el Kadir waren, die aus der Richtung des Feindes her nach Dschefer geritten kamen. Wir sammelten uns vergnügt, während Mohammed eine zweite Auflage von Tomatenreis für Ali zubereitete. Sie hatten zwei Mann und eine Stute bei der nächtlichen Schießerei an der Bahn verloren.