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Ebulaina brachte eines Tages dem Kalifen Al-Mahdi ein Gedicht dar. Der Kalif erlaubte ihm, eine Gnade zu begehren als Belohnung für seine Verse. Der Dichter begehrte einen Jagdhund. Al-Mahdi geriet in Zorn; »begehre,« sprach er, »was dir not ist.« »Ich weiß am besten, o Herr, was mir not ist, und begehre einen Jagdhund.« Der Kalif ließ einen bringen. »Nun bitte ich um ein Pferd, auf daß ich bei meinen Jagdpartien nicht zu Fuß zu laufen brauche.« Al-Mahdi gab ihm eine Stute. »O Herr, nun bedarf ich eines Stallknechts, des Pferdes zu warten.« Der Kalif schenkte ihm einen Ägypter. »O Fürst der Rechtgläubigen, wo soll ich jagen? Weise mir zu Gnaden ein Jagdrevier an.« Al-Mahdi verschrieb ihm ein Landgut mit dem dazu gehörigen Jagdrevier. »Aber nun brauche ich jemanden, der mein Haus leitet.« Er erhielt einen Sklaven. »Und wovon soll ich nun mit meiner Familie leben?« Der Kalif schenkte ihm Palmwälder und fragte ihn: »Ist dir vielleicht noch etwas not?« »Ja,« sprach Ebulaina, »das Glück, deine Huld zu besitzen, o Fürst der Rechtgläubigen, und die Erlaubnis, dir für alle diese Gnaden die Hand küssen zu dürfen.« »Die sei dir gewährt,« sprach Al-Mahdi, »und noch obendrein, was du zu begehren vergessen hast, und was, wie mir deucht, zu einem glücklichen Leben nicht weniger not ist: eine schöne Sklavin aus meinem Harem!«


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