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Zwei lustige Köpfe verabredeten sich, einen Richter, der ein Teriaki oder Opiumesser und kein Freund von langen Prozessen war, zu narren. Der Kläger forderte hundert Dinare, die er dem Beklagten geliehen haben wollte. »Hast du sie empfangen?« fragte der Richter. »Ja, o Herr, aber ich kaufte in der Folge dafür auf des Klägers Rechnung Baumwollsamen, den ich ihm richtig übergeben habe.« »Verhält sich die Sache so?« fragte der Richter den Kläger. »Ja, o Herr, als aber die Saatzeit herbeigekommen war, gab ich ihm den ganzen Samen wieder zurück.« »Das ist wahr,« wandte der Beklagte ein, »aber als die Erntezeit gekommen war, erntete mein Gegner den Ertrag des ganzen Feldes, worauf die hundert Dinare Baumwollsamen ausgesät waren.« »Ist das richtig?« fragte der Richter bei dem ersten an. »Ja, so ists,« antwortete er, »aber ich belud mit der ganzen Ernte auf meines Gegners Rechnung ein Schiff, das nach Alexandrien segelte.« »Was ist damit geschehen?« fragte der Richter den andern. »Die Baumwolle wurde dort verkauft und deren reiner Ertrag, gerade hundert Dinare, meinem Gegner eingehändigt.« »Was hast du darauf
zu erwidern?« fuhr der Richter fort. »Nichts,« war die Antwort, »als daß ich um das Geld Rübensamen kaufte!« »O ihr abgefeimten Spitzbuben!« rief der Richter, »möchtet ihr nicht auch noch Rüben säen und ernten?« und jagte sie fort.