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Bald nach meines Vaters Rückkehr von der Heimführung Helenens war die Mutter mit dem weiblichen Teile der Familie aufs Land gezogen, während ersterer mit dem männlichen, das heißt mit mir und meinem Bruder, in der Stadt blieb. Hier gestaltete sich nun ein Zusammenleben, wie es zwischen Vater und Söhnen nur sehr ausnahmsweise zustande kommen mag. Wie ein Freund und Bruder war jener unter uns. Er gab sich uns in einer Weise hin, als hätte er gewußt, daß es der letzte Sommer sei, den er mit uns verleben sollte, und kaum erinnere ich mich, je ein bewußteres Glück genossen zu haben, als für mich in dieser Kameradschaft mit dem Vater lag. In solchem Bewußtsein fand mein Herz bald seinen regelmäßigen Pulsschlag wieder, und meine Zeit floß still in ungetrübtem Frieden hin.
Unsere Lebensweise war fest geregelt. Sehr früh, um fünf, ward aufgestanden und gemeinschaftlich gefrühstückt. Darauf verschwand mein Bruder in sein Kontor, wie er einen Abschlag nannte, den er sich von Schirmen gemacht, um dahinter in holder Einsamkeit und unbeirrt durch andere seinen Schulaufgaben oder gelegentlichen Allotrien nachzuhängen, und auch ich begab mich in der Regel ans Studieren, indem ich bis gegen sieben Uhr meine Schulgelehrsamkeit zu repetieren pflegte. Des öfteren aber trieb mich auch das Herz, den Vater in die Messe zu begleiten, denn es war mir schmerzlich, ihn, der sonst alles mit uns teilte, kirchlich so isoliert zu wissen, und immer schien er sich zu freuen, wenn ich mitging. Diese stillen Morgengottesdienste, die dämmernde Kirche, der ferne Hochaltar mit seinen Lichtern, vor welchem der murmelnde Priester sein mysteriöses Werk trieb, und hier und da vereinzelt die andächtig knienden Gestalten der Betenden, das alles war mir sehr erbaulich. Es zog auch mich an des Vaters Seite nieder auf die Knie, und dann fühlte ich mich ihm noch inniger als sonst verbunden und verwandt.
Roller lehrte zwar, die Messe sei ein gotteslästerlicher Götzendienst, und das mag sie auch ihrem sehr willkürlichen Begriff nach sein, der dem Mißbrauch Tor und Türen öffnet; aber ein und derselbe Irrtum kann unschuldig und schlimm sein, je nachdem er angesehen und gebraucht wird. Mein Vater hatte einen täglichen, ohne Zeitverlust zu ermöglichenden Gottesdienst daran, welcher ihm weder durch Widerspruch erregende Predigten noch durch geschmacklose Lieder verleidet ward. Den Meßpriester am Altare sah er an als ein Organ, durch welches in der heiligen Handlung Gott mit der Gemeinde und andererseits diese mit Gott in eine sakramentale Beziehung trete; durch des Priesters Mund rief die hilfsbedürftige Gemeinde Gott an, und durch denselben Mund empfing sie geistig das Versöhnungsopfer Christi und darin Unschuld, Heil und Segen. Mein Vater kommunizierte, seiner Idee nach, jeden Morgen, wenn er zur Messe ging, und in dieser Auffassung vermochte ich ebensowenig Götzendienst und Frevel zu erblicken, als ich sie mir hätte zu eigen machen können. Indessen kniete ich doch an heiliger Stelle bei meinem Vater und erhob meinen Geist mit ihm zum Throne Gottes, meines Heilandes, was immerhin nichts Schlimmes sein konnte.
Unmittelbar nach diesem Gottesdienste begaben wir uns miteinander in einen Tempel anderer Art, da zwar der Herr des Himmels nicht unmittelbar verehrt, wohl aber die Schönheit seiner Werke zur Anschauung und zum Verständnis gebracht wurde: in die Königliche Gemäldegalerie. Hier hatte mein Vater einige Bilder zu kopieren, und da ihm die öffentliche Arbeitszeit in diesen Räumen, welche erst um acht Uhr morgens geöffnet wurden, nicht genügte, so hatte er sich einen eigenen Schlüssel zu verschaffen gewußt, mittels dessen er zu jeder Zeit und Unzeit durch eine Nebentüre eintreten konnte – ein Umstand, welcher mir wegen der damit verbundenen Bevorzugung und Heimlichkeit diese Besuche doppelt interessant machte.
Während nun der alte Meister in einer Fensternische des inneren Galeriegebäudes mit seiner Arbeit beschäftigt war, schweifte ich durch die weiten Hallen frei umher unter all den Tausenden von Meisterwerken, an denen ich meine Freude hatte. Musik und Dichtung mögen unter Umständen durch gemeinsamen geselligen Genuß gewinnen – Bilder verstehen sich am besten in der Einsamkeit. Besuchte ich die Galerie zu öffentlichen Stunden, so zerstreute mich die Gegenwart so vieler anderer Beschauer mit ihrer Aussprache dessen, was sie empfanden oder nicht empfanden. Auch in Gesellschaft von Künstlern interessierte ich mich lebhafter für das Technische, die Zeichnung, das Helldunkel und die Farbe, als daß ich mich ästhetischen Eindrücken hätte hingeben mögen. In dieser einsamen Morgenstille aber wirkten die Kunstwerke auf mich ähnlich wie Naturerscheinungen, die uns bewegen, ohne daß wir fragen, wie sie zustande kommen. Dann sprachen jene toten Meister zutraulicher zu mir und sehr verständlich von dem Besten, was sie wußten, ein jeder nach seiner Art. Nicht nur Raffael, Correggio, Andrea del Sarto und der deutsche Holbein, auch Rembrandt, Dow, Ostade und selbst Hondekoeter mit seinen aufgeregten Hühnern erweiterten mir das Herz auf wunderbare Weise. Ich habe später nie wieder, auch in Italien nicht, wo ich die schöneren Bilder sah, so tiefe Eindrücke durch Kunstwerke empfangen als zu jenen Stunden, da mein Vater und ich die einzigen lebenden Wesen in den eigentümlich endlosen Räumen des damaligen Galeriegebäudes waren.
Wenn dann die tiefe Stundenglocke der Kreuzkirche sieben Uhr anschlug, öffnete der Vater mir das Pförtchen, und ich trabte zu meiner ordentlichen Tagesarbeit in den Gipssaal. Gleichzeitig begab sich auch mein Bruder in seine Schule, und während wir beide zweifelsohne an ernstem Wissen und nützlichem Vermögen profitierten, hörten und erlebten wir im Zusammensein mit so viel andern jungen Leuten doch auch so viel des Ergötzlichen, daß uns bei Tisch der Stoff nicht ausging, den Vater bestens zu unterhalten. Dieser seinerseits erfreute uns dann dergestalt durch das ermutigendste Eingehen in unser Geplauder, daß ich mich erinnere, wie alle kleinen Erlebnisse damals ihren vorzüglichen Reiz für uns in der Voraussicht des Effektes hatten, den ihre Mitteilung auf den Vater machen würde; und wenn er dann lachte, daß er sich die Augen wischte, wozu ihn besonders die naive Trockenheit meines Bruders reizte, so hatten wir daran die größtmögliche Befriedigung.
Es lag auch was Besonderes in der Art, mit welcher jener seinen Beitrag zum Gespräche anzubringen wußte. Als die Rede zum Beispiel einmal auf das Kapitel ungesalzener Witze kam, durch welche fade Menschen, wenn sie heiter würden, so beschwerlich fielen, beliebte es meinem Bruder, in seiner langsamen Redeweise die Mitteilung zu machen, sie hätten auch so einen in der Schule.
Was der denn sage, fragte der Vater.
Der Kleine zerlegte seinen Kartoffelkloß und erwiderte: es höre eigentlich keiner darauf, oder man vergäße es doch wieder; doch habe er heute einen andern Schüler, welcher Polinke heiße, sehr abgeschmackterweise einen Daktylus genannt. Das habe denn so einen Witz bedeuten sollen.
«Warum denn Daktylus?» fragte ich.
«Nun!» sagte mein Bruder, «man könne doch Pentameter draus machen, nämlich so: Polinke, polinke, po – linkepo, linkepo, link.»
Der Vater lachte und bemerkte, wenn jener keine faderen Witze als die mache, so werde man ihn schon dulden müssen.
«Und sicher», setzte ich hinzu, «befindet sich jener Elende hier am Tische. Niemand anders als du macht solche Pentameter!»
Da wurde der Kleine rot und murmelte, man müsse doch erst abwarten, ob der Vater lachen werde, ehe man sich selber nenne.
Hatten wir uns satt gegessen und gekost, so gingen wir alle wieder an die Arbeit bis zum Abend; dann aber ward gewöhnlich ein gemeinsamer, bisweilen noch durch Schüler meines Vaters vergeselligter Spaziergang unternommen. Es waren dies keine eleganten Promenaden: wir gingen nicht, uns sehen zu lassen, und hatten dazu auch keinen Grund – ja, wären die Leute auf der Straße nicht noch vom Kriege her an allerlei phantastisches Volk, an Mameluken, Baschkiren und Tataren gewöhnt gewesen, wir wären ungehudelt kaum davongekommen.
Mein Vater, dessen Liebhaberei für Waffen aller Art bekannt war, hatte von einem Herrn von Miltiz-Siebeneichen aus dessen Rüstkammer einen mittelalterlichen Schweizerbogen von gewaltiger Kraft und Größe zum Geschenk erhalten, und damit zu schießen machte ihm viel Freude. Wenn wir nun des Abends auszogen, trug er diesen Bogen in der Hand und an der Seite einen ledernen Köcher mit zwölf schlanken, gefederten Pfeilen. Auch wir Söhne schleppten uns mit gleichen Bogen, die ein kunstreicher Tischler jenem nachgebildet hatte, und führten überdem noch Wurfspieße mit eisernen Spitzen oder Gere, wie sie die Turner brauchten, in den Fäusten. Dazu waren wir alle drei mit türkischen, an den Knöcheln zugeschnürten Pumphosen angetan, die der Vater eingeführt hatte, weil sie gegen das Ankriechen der Holzböcke und anderen Ungeziefers schützen sollten.
Ganz unbefangen wandelten wir in solchem Aufzuge durch die Straßen der Residenz, hinaus nach der sogenannten Heide, einem weiten Tannenwalde, der noch unberührt geblieben war von allem, wodurch man in der Nähe großer Städte der Natur zu Hilfe zu kommen sucht, als glatte Wege, sinnige Plätzchen, Kaffeehäuser und Kegelbahnen. Es war ein wilder Wald, in dessen Tiefe sich meilenweit ein romantisches Tal einkrümmte, durchströmt von der Priesnitz, einem klaren Bergwasser, das unter Erlen und Buschwerk hingurgelte, während die Höhen und Hänge mit alten Kiefern bestanden waren.
Hier pflegten wir zuerst zu baden. Zwar war das Wasser flach, aber wir wühlten uns wie Schlammbeißer bis zum Halse in den weichen Sandgrund ein. Sprang man dann auf, so flossen Sand und Wasser miteinander ab, und man war so blank gescheuert wie eine kupferne Kasserolle. Sonderlich erquickt, griff man nun zu den Waffen, vergnügte sich, mit Speer und Pfeilen nach dem Ziel zu schießen, oder übte sich im Klettern, Laufen, Springen, und der Vater teilte solche Freuden wie ein Jüngling, bis zunehmende Dunkelheit uns nach Hause leuchtete. Hier gab's zum Schluß noch ein frugales Abendessen – und dann ins Bett! Ehe wir uns legten, knieten wir jedoch noch nieder, ein jeder vor seiner Schlafstelle, und der Vater sprach den Abendsegen. Wie erst der Leib in die Gewässer der Priesnitz, so ward nun auch die Seele eingetaucht in die Tiefen göttlicher Erbarmung und schlummerte reinlich und versöhnt hinüber in das Reich der Träume.
Diese kleine Abendandacht anlangend, fällt mir übrigens noch ein Kuriosum ein. Wenn mein Vater nämlich mit uns betete, so hatte er dies die längste Zeit in einer Art und Weise getan, die unser evangelisches Bewußtsein nicht befremdete. Speziell Katholisches war nie hervorgetreten, bis wir vor kurzem im Loschwitzer Familienkreise ein Buch gelesen hatten, welches in uns allen mehr oder weniger katholische Sympathien weckte. Es war dies die Biographie des heiligen Vincentius von Paula, dieses wunderbar begnadigten Mannes, den uns die warmherzige Darstellung des Grafen Leopold von Stolberg so liebgewinnen ließ, daß unsere Herzen für ihn brannten und er einer der frequentesten Gegenstände unserer Unterhaltung wurde.
Als wir nun eines Sonntagabends auf dem Rückwege von Loschwitz mit dem Vater ebenfalls von unserem Helden sprachen und ich die Zeitgenossen beneidete, die zu ihm pilgern und sich seinen Segen erbitten konnten, pries der Vater die katholische Kirche, die auch mit ihren verstorbenen Gliedern in steter Gemeinschaft bleibe, mit solchen wenigstens, deren Seligkeit sie sich vergewissert habe. Aber auch wir Protestanten, fuhr er fort, glaubten gar nicht an den Tod der Kinder Gottes, sondern vielmehr, daß sie erst jetzt in Wahrheit lebten. Lebten sie aber: warum denn sollten wir sie nicht um Segen und Fürbitte ansprechen, da sie uns in dem allgegenwärtigen Gott doch wirklich immer nahe seien? Sprächen wir doch gottselige Freunde um denselben Dienst an, Menschen, welche die Schlacke des Erdenlebens noch gar nicht abgeworfen hätten, den Herrn des Himmels noch nicht sähen von Angesicht zu Angesicht. Er glaube daher, so schloß mein Vater, daß es uns nur erbaulich sein könne, wenn er den heiligen Vincentius, der uns ja nun kein Fremder mehr sei, im Abendgebete von jetzt an ab und zu um seine Fürsprache anginge; wo nicht, so möchten wir es sagen.
Mir war dieser Vorschlag allerdings befremdlich, doch wußte ich auch nichts Rechtes einzuwenden. Es war ja einleuchtend, daß, wenn es keine Abgötterei sei, lebendige Menschen um geistlichen Beistand zu bitten, dies auch bei Toten nicht der Fall sein könne. Daß wir nicht berechtigt seien, die Allgegenwart Verstorbener anzunehmen, kam mir wohl in den Sinn; allein ich dachte: wenn es denn auch der heilige Vinzenz nicht hört, so jedenfalls ein Besserer, welcher am letzten Ende wohl wissen wird, daß seine Heiligen nur seinetwegen angerufen werden und niemand anderes als er selbst gemeint sei.
Wie mein Bruder über diese Sache dachte, weiß ich nicht; er machte aber keine Einwendungen, und so kann ich nicht leugnen, daß wir bösen Protestanten eine Zeitlang mit unserem lieben Vater einen katholischen Heiligen angerufen haben. Von meiner Seite, und wahrscheinlich auch von der des Bruders, geschah dies freilich ohne sonderliche Freudigkeit, da man sich doch des Zweifels nicht ganz entschlagen konnte, ob jener auch hinlänglich offene Ohren habe, und wenn ich unsere Abendandacht vorhin mit dem Priesnitzbade verglich, so war der heilige Vincentius wohl nur der Sand, der wieder ablief.
In der Art lebte man an Werkeltagen. Aber kein Dichter kann beschreiben, mit welchem Festgefühle mein Bruder Sonnabendmittags aus der Schule kam, ich aus dem Gipssaal – wie einen da die Straßen anlachten und die Brücke und der goldene König, und wie seelengut die Menschen alle aussahen! – und doch war's weiter nichts, als daß der nächste Tag ein Sonntag war.
Am freien Nachmittage, der nun folgte, ward etwaige Arbeit fröhlich abgetan, und gegen Abend kam das Beste. Dann ging es mit freiem Herzen fort nach Loschwitz, entlang der Elbe, an lustigen Landhäusern, grünen Weinbergen und dem kleinen Wasserfall vorbei, der in der Abendsonne flimmernd aus dem Mordgrunde herabfiel – herrliche Gänge, reich an Geplauder und Erwartung! Und dann erst draußen am geliebten Begerhäuschen! Wie flogen uns da die Mädchen entgegen mit hellen Gesichtern, Kleidern und Stimmen! Und wie hing die Mutter am Halse des geliebten Vaters! – Bis in die Nacht hinein saßen oder promenierten die Eltern miteinander auf blumiger Terrasse, während wir anderen unser Wesen unter dem alten Nußbaum hatten mit meiner Schwester, mit Marie und Marianne und noch einem dritten lieben Hauskinde, dessen ich hier zum ersten Male gedenke.
Es war dies aber ein nagelneuester Neuling in unserem Kreise, ein junges, erst kürzlich für Helene eingetretenes Mädchen, namens Gustchen Götzell. Der Vorsicht halber hatte man sich jedoch meiner erst versichert. Die Mutter brauche Hilfe, sagte mir mein Vater, und dürfe hoffen, daß die genannte, ihr sehr empfohlene Auguste allen Anforderungen entsprechen würde; unglücklicherweise aber sähe dieselbe wieder gar nicht übel aus. Man habe daher nach den Erfahrungen, die man mit mir gemacht, ein sehr gerechtfertigtes Bedenken, es mit ihr zu versuchen.
Mir war der Gedanke, mich als Hindernis der Bequemlichkeit meiner Mutter angesehen zu wissen, ganz unerträglich. Ich bat daher, man möge mir vertrauen, und versprach, mich ganz gewiß nicht wieder zu verlieben. Wunderbarerweise beruhigte dies die Eltern, und die neue Hausgenossin zog bei uns ein.
Auguste war in Helenens Alter und ebenfalls katholisch, welcher letztere Umstand keinen von uns stören konnte, da wir, von Hause aus an kirchlichen Unterschied gewöhnt, nichts Befremdliches darin fanden. Sie teilte eben wie der Vater mit uns die Glaubensansichten, die uns als wesentlich erschienen, und nahm wie jener teil an unserer häuslichen Erbauung. Übrigens war sie ein kerngesundes, herzensgutes Mädchen und allerdings so hübsch und blühend, daß es einem jungen Menschen, der nicht bereits so heiklige Erfahrungen gemacht als ich, schwer hätte werden sollen, ihr gegenüber ein freies Herz zu behalten. Jedenfalls kam ihr eigenes treffliches Verhalten meinen Vorsätzen zu Hilfe, und es gelang uns, ohne Störung gegenseitiger Ruhe, jahrelang als rechte gute Freunde nebeneinander hinzugeben. Die Eltern hatten eine gute Wahl getroffen: Auguste bewährte sich in jeder Beziehung, hielt treulich bei uns aus in schwersten Zeiten und verließ uns erst, als sich der alte Plan, nach Rußland überzusiedeln, endlich noch realisierte. Sie ging von uns in eine befreundete Familie über, in deren Verwandtschaft sie (obgleich mittlerweile selbständig geworden) auch noch heute hin und wieder, wo Hilfe not tut, als barmherzige Schwester tätig ist.