InhaltInhalt
- [Ricarda Huch]
- Schicksal.
- Letztes Lebewohl.
- Die Walküre.
- (Geh' ich Hand in Hand mit dir)
- Italien.
- Ende.
- Verlassen.
- Brief aus der Ferne.
- (Wär' ich nur ein klarer Wasserquell)
- Aus dem Spanischen.
- An eine Freundin.
- (Weil ich von dir geschieden bin)
- Io.
- Verloren.
- Die Nonne.
- (So fern und so entlegen)
- Todesahnung.
- Die Parze.
- Tannhäuser.
- Herbst.
- Schicksal.
- Ewige Liebe.
- Dichterliebe.
- (So weit wie die Welt geht)
- Versuchung.
- Prädestination.
- Philosophenliebe.
- Im Hochgebirge.
- Abschied.
- Weltverneinung.
- (Ich hatte so viel dir zu berichten)
- Sehnsucht.
- Liebesschwur.
- Begegnung.
- (Nicht der Nachtigall)
- Peter der Große.
- (Mittag, Abend, eh ich)
- Versagt.
- Gefährlich.
- (Jüngst um Mitternacht im Bette)
- (Daß ich dich, o Liebe mein)
- (Jüngst sprach Gott)
- (Träumte jüngst)
- (Wonneleer, mit sorgenvollem Blicke)
- (Glaubt der Baum im Monat Mai)
- (Der Teufel soll die Sehnsucht holen)
- (Daß ich dich liebe)
- (Wär' ich dein Kind doch)
- Huldigung.
- Kinderaugen.
- Katzengeschichte.
- In der Fremde.
- Alpenstraßen.
- Nächtliche Meldung.
- Erwachen.
- (Ach wie mag es meinem Liebchen)
- Der Todesengel.
- (Ich darf des Freundes nicht)
- Lebensfülle.
- Erinnerung.
- (Mondenschein hat sich ergossen)
- (Horch, die jungen Keime klopfen)
- (Verdrießlich schmilzt der letzte Schnee)
- Der Kampf mit dem Schicksal.
- Liebeslied.
- Mondfahrt.
- Verhängnis.
- (Tief ist der Abgrund)
- Medusa.
- Heimweh.
- (Wie des Frühlingsmondes Schein)
- Der Nebenbuhler.
- Salomo.
- Verunglückt.
- Unsterblichkeit.
- (Wetters Wüten schon verhallte)
- (Mit dem Turm, um den die Wolken)
- (Wollt' ich mein Liebchen ganz und gar)
- (Einen Strahlenkuß der Liebe)
- Abschied.
- Liebesgenügen.
- Katzenphilosophie.
- Otto III.
- Mitternacht.
- Wunsch.
- Ein Gruß.
- Lieder des Raben.
- (Auf die spitzen dunklen Türme)
- (Von allem Süßen, das der Lenz)
- (Jüngst hört' ich der Blätter)
- Camo?s.
- Auf eine Tote.
- Blanche.
- Aus dem 30jährigen Kriege.
- Gestorben.
- Karl Eduard Stuart.
- Abschied der Moriskos.
- (Wir sind durch Schnee und Regen)
- (Du armer Vogel, jene Laube)
- Heimweh.
- Columbus.
- Julius II.
- Lieder von Armen.
- Heimkehr.
- Winkelried.
- Schubart.
- II.
- Wodans Unwille.
- (Lebe wohl, du meine weiße Taube)
- Später Gast.
- (Ist es wahr, kannst du mir Treue)
- Tod.
- Tod.
- Vergangenheit.
- (Fluch den Augen, die mein Liebchen)
- Einziger Wunsch.
- Jephtah.
- Jephtahs Tochter.
- Tod.
- Tod.
- Einig.
- Ankunft im Hades.
- Simson.
- Ephemeren.
- Saul.
- Salamandermärchen.
- Frühlingsahnung.
- Letzter Reichtum.
- Grillen.
- Mein Los.
- Mein Alles.
- Gebet.
- Vorbei.
- Frühling.
- Leben.
- Heilung.
- Die Jagd nach dem Glück.
- Prophezeiung.
- Phidias.
- Die Muschel.
- Niobe.
- Eros.
- Orpheus.
- Spinoza.
- Frühlingssturm.
- Lucifer.
- Der Verbannte.
- (Wie fern der Welt Getümmel)
- Beschwörung.
- Der Selbstmörder.
- Trennung.
- (Einen schönen Tod bin ich gestorben)
- Sturmnacht.
- Wiedersehn.
- Allein.
- Ende.
- Tod.
- (Laß mich dein teures Haupt)
- (Das Alphorn klingt am Bergeshang)
- Zuversicht.
- An den Sturm.
- Vision.
- Tod.
- Herbstzeitlose.
- Tod.
- Orakel.
- Die Vestalin.
- (Aus dem Thal auf die Berge)
- Leben.
- Herbst.
- (Über versinkende Gräber hin)
- Mondaufgang.
- Trost fürs Alter.
- Auf Bergeshöhe.
- Abschied.
- Glück.
- Alles oder Nichts.
- Heimkehr.
- Lebenswonne.
- Weltfremd.
- Heimatlos.
- An ein Kind.
- Wiedersehn.
- (Ein klein Vöglein wär' ich gern)
- Tod.
- (Weicher sind mir seine lieben Hände)
- (Ich werde längst gestorben)
- Wanderlied.
- Frist.
- Der letzte Abend.
- Die Nacht.
- Verborgne Schmerzen.
- (Mit dem Klang von Sommerfesten)
- Tod Schnitter.
- (Was ist Erde und Himmel mir)
- Verstoßen.
- Hohe Ziele.
- Karyatide.
- Werbung.
- Iphigenie.
- Mondnacht.
- Vergangnes Glück.
- (Willst du, daß ich dich als Schwester)
- Geheimnis.
- Bestimmung.
- Heimkehr.
- Das Löwengebrüll.
- Bedingung.
- Erinnerung.
- Unersättlich.
- Dichterreligion.
- Salome.
- Märchen.
- Heimweh.
- Du.
- Hoffnung.
- Baum im Herbst.
- (Flieg, Seele mein, fliege)
- (Wie schön du bist)
- Apollo und Daphne.
- Widmung.
- Anhang
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Ephemeren.
Lenz ist droben, das fühlen die Toten;
Aus ihrem Grabe dringen die blauen
Veilchen vor, ihrer Sehnsucht Boten.
Lange säumt noch, um satt sich zu schauen,
Feiernd die Sonne; Strahlen und Düfte
Schaukeln sanft auf der Luft, der lauen.
Da verläßt ihre feuchtkühlen Grüfte
Eine beschwingte Schar Ephemeren,
Steigt empor in die warmen Lüfte.
»Wohl uns, wohl uns! die Decken, die schweren,
Werfen wir von uns, schweben im Lichte;
Ewig wird unsre Wonne währen.
Wohl, wir leben! befreit vom Gewichte
Zwängender Kleider! Auf nun zum Reigen
In der Sonne, dem Glanzgesichte!
Tanzen woll'n wir, uns senken und steigen,
Fliehen und fassen, froh uns vereinen,
Nie ermüdend uns drehn und neigen!«
Silberwolkengleich schwärmen die Feinen,
Schlürfen in Hast die Fülle des Lebens.
Läßt die Sonne nun ab zu scheinen,
Und verschwendet der Mond noch vergebens
Bleicheres Licht, da sinken die Flügel,
Müde schon des geliebten Schwebens.
Auf der Wiege, die kaum sie verließen,
Wellengetragen abwärts sie fließen,
Zarter Leichen ein dunkler Hügel.
*
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