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Wodans Unwille.

Walhalla verließ Wodan der Alte,
Das Treiben der Welt wollte er schaun.
In Wellen der Bart nieder ihm wallte,
Sein feuriger Blick freute noch Frau'n.

Gerunzelt die Stirn, rief er den Raben:
»Voll Dünkel und Wahn dünkt mich die Welt.
Mehr freut mich, als früh kundige Knaben,
Wenn Weisheit, der Mond, Männer erhellt.

Gebeugt aus das Buch seh' ich sie brüten,
Geschwächt ist ihr Leib, leer ihr Geschwätz;
Am wirtlichen Tisch hör' ich sie wüten
Und streiten um Staat, Strike und Gesetz.

Wo blieben dabei blühende Wangen?
Der Ärger und Ernst ätzten sie gelb!
Vor Fleiß ist den Frau'n Farbe vergangen;
Klug höhnt schon das Kind Kobold und Elb.

Iduna, du fehlst mit deinen Früchten!
Der Sänger selbst singt kein süßes Lied.
Von Fortschritt und Zweck dampft alles Dichten;
Nicht Atem geschöpft, bis man verschied!

Gewalt'ger Verdruß drängt mich von hinnen!
Gieb, Gunlöd, im Rausch Ruh' mir und Rat.
Die Menschheit vergaß Träumen und Minnen:
Brich an, Ragnarok, reif ist die Saat!«

*


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