Otto Erich Hartleben
Gedichte
Otto Erich Hartleben

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        »Wie kommts, daß wenn der Mund auch schweigt,
das Herz nur um so lauter spricht –
wie kommts, daß unser Auge sich
im Einverständnis trifft?

Wie kommt es, daß dein Arm so oft
mir eine Stütze scheint,
daß in Gedanken meine Stirn
daran zu ruhen meint?«

Ich sehe, wie in deiner Brust
die Blüte schwillt und sich erschließt –
ich bin der Selige, den du liebst,
der ihren Duft genießt.

Von allem, was auf Erden blüht,
ist diese Blüte zart und jung –
ich küsse deine weiße Hand,
ich küsse deinen Mund . . .

 


 


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