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Herbstnacht.

Es huschelt ganz leise im Walde,
   obwohl schon alles in nächtlicher Ruh.
   Ich lieg auf dem Rücken und denke im Dunkeln,
   still bin ich und froh dazu.
   Ich schreibe über den Himmel
   und über die Sterne mit meinem Schuh.

Es huschelt geschäftig im Walde,
   es siedet so heimlich wie gärender Wein,
   die Halme bei Tag in der Sonne verbrannten,
   jetzt knicken sie über und gehen ein.
   Die Nadeln der Fichten fallen,
   der Ton ist unsäglich spröde und fein.

Nichts anderes läßt sich vernehmen.
   Doch droht wohl Gefahr einer winzigen Maus?
   Dort flüchtet sie bebend unter die Blätter
   und hat kein besseres Haus.
   Ich denke, wie lautlos doch leben die Tierchen
   hier unten in Staub und Graus.

Man sieht sie zusammenfahren
   und zitternd pusten mit fliegender Hast,
   und nähert sich ihnen der Mensch nur ein wenig,
   dann tötet der Schrecken sie fast.
   Es ist wohl den Mäuschen, als käme
   ein Berg auf sie zu mit erdrückender Last.

Daß mir so nahe die winzigen Wesen,
   es strömt mit Macht auf mich ein.
   Ich bin ihnen gar zu schwer und sie kennen
   doch alle noch schwerere Pein.
   Ich zieh' meinen Schuh, der über den Himmel
   und über die Sternbilder schrieb, wieder ein.

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