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Jugendwirren.

Es schwebt am Klaviere ein Blumenduft
wie Lenzduft vom Winde getragen.
Er kommt Dir vom Körper, aus Haut und Haar,
und beugst Du Dich vor, so steigt er sogar
vom Nacken Dir hinter dem Kragen.

Es schimmert mir Gold vor dem dunklen Blick
und zarte Musik in den Ohren.
Es schwankt mein Gemüt zwischen Flucht und Begehr,
Dein lockender Reiz verwirrt mich so sehr
und macht mich zum ratlosen Toren.

O ewige Jugend, ich bin dein Knecht,
dein Sklave für ewige Zeiten.
O laß mich nur küssen dein Stiefelband ...
Da stirbt von der rosig schimmernden Hand
das lockende Spiel in den Saiten.

Was nun? Sie ist fort, die Tür fiel ins Schloß,
es war nicht gut, was ich säte.
O wunderlich ist der Liebe Sold:
ich tausche die andern, die gerne gewollt,
für sie, die allein mich verschmähte.

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