Irene Forbes-Mosse
Peregrina's Sommerabende
Irene Forbes-Mosse

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IV.

        Durch dunkle Wälder bin ich gekommen, still und weit –
Und Sorgen fand ich, und Seufzen im Erdenland,
Und all die Jahre die unzählbar sind,
Wie Gespenster der Einsamkeit:
Wo seid Ihr stolzen Heere
Auf dem Felde der Speere?
Thränen regnen herab . . . . .
Doch Eure Augen schlafen aus vom Streit,
Unter braunen Blättern schlaft Ihr im dunklen Land.

Gleich den Todten, die erlagen, streck' ich mich nun aus,
Die stillen Todten, die schier unzählbar sind . . . . .
Und Du auch, Congal, Du auch wirst Dich strecken Still und weiss
Unter dem Sternendach . . . . .
Wirst nimmer kämpfen auf dem Feld der Speere . . . .
Braune Blätter werden uns decken,
Dann träumen wir von altem Ungemach,
Und wie so bitter die Thräne des Gefangnen rinnt.

Ich habe den Wind gehört, den jammerschweren Wind,
Wie das Rufen in meinem Herzen hin und her . . . . .
Düsteräugige Oona – Seele Du meiner Seele!
Doch dann war's nur der Wind, der suchend wandert am Meer,
Und, wenn die Himmel schweigen,
Dünste, die sinken und steigen . . . . . .
O Du alte, rinnende Zeit!
Die braunen Blätter decken uns nun zu,
Auch die Thränen, das bohrende Leid,
Die unsern Seelen alt-vertraulich sind!

 


 


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