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Nachdem Horace zwei Legislaturperioden im Senat abgeleistet hatte, entschied er sich, keine weitere mehr Nominierung anzunehmen. Der Hauptgrund, der bundesstaatlichen Gesetzgebung den Rücken zuzukehren, lag in der Aversion seiner Frau gegen Albany. Während seiner zweiten Amtszeit weigerte sie sich, ihn zu begleiten, und schlug ihren Wohnsitz im Haus ihres Vater in Gramercy Park auf. Er konnte sie natürlich dort besuchen; aber die Atmosphäre der Familie Van Schaak war ihm unangenehm; der alte Herr ärgerte ihn mit seiner Aufregung über alle möglichen Nichtigkeiten und Mrs. Van Schaak mit ihrer hochnäsigen Herablassung. Er hatte das Gefühl, dass man ihn nur gerade noch ertrug; und lediglich Kates Autorität sicherte ihm eine gewisse Achtung. Denn sie behandelte ihn mit geradezu demonstrativem Respekt in Gegenwart ihrer Eltern und forderte von ihnen ein ähnliches Verhalten. Trotzdem blieb es unerfreulich, in einem solchen Waffenstillstand zu leben.
Aus purer Verzweiflung fing er an, ein bisschen mit Mrs. Adrian, Jr., anzubandeln, die sich in ihrer Vergnügungssucht auf ihn stürzte wie ein Geier; aber die Missbilligung der anderen Familienmitglieder erzeugte eine so bedrückende Atmosphäre, dass er den Spaß an dem Unternehmen verlor.
Auf Mrs. Adrian allerdings hatte diese unausgesprochene Verurteilung genau die gegenteilige Wirkung. Sie stimulierte sie zu vermehrter Kühnheit. Aus schierer Teufelei lobte sie Horace über den Klee, bekannte äußerste Achtung für ihn und tat ihr Bestes, einer vollkommen harmlosen Angelegenheit den Anschein echter Liebschaft zu geben. Mit boshaft unschuldiger Miene saß sie an der Abendtafel, sprach aus, was ihr gerade in den Sinn kam und schrieb ihm die kompromittierendsten Bemerkungen zu, die er nie geäußert hatte. Und wenn er, auf den Scherz eingehend, ihr in seiner Antwort noch indiskretere Äußerungen zuschrieb, richtete sie ihren Zeigefinger in spielerischer Drohung gegen ihn und rief:
»Das hätte ich jetzt nicht von Ihnen gedacht, Horace. Ich werde das nächste Mal vorsichtiger sein. Nie wieder werde ich etwas Nettes zu Ihnen sagen.«
Als diese Komödie dann am Ende deutlich weiter geführt hatte, als ihm recht war, machte er seiner hübschen Verfolgerin ernste Vorhaltungen.
»Ich hoffe, Sie nehmen es mir nicht übel,« sagte er, »wenn ich Sie bitte, bei Tisch nicht so über mich zu sprechen.«
»Und wie soll ich über Sie sprechen?« erkundigte sie sich mit schalkhaftem Blick.
»Das wissen Sie genauso gut wie ich,« antwortete er, »um die Sache nicht auf die Spitze zu treiben: Sie – Sie bereiten mir großes Unbehagen – durch – Ihre – phantasievollen Bemerkungen.«
»Warum sagen Sie nicht: Lügen?« schrie sie fröhlich. »Ich kann auch gleich zugeben, dass ich gerne lüge. Es erleichtert einen so, wenn man den ganzen langen Tag immer nur die Wahrheit gesagt hat.«
»Und dürfte ich dann vorschlagen, dass Sie nächstes Mal andere Themen für Ihre Erfindungen wählen? Sie ahnen es vielleicht nicht – ja: ich weiß natürlich, dass Sie es nicht tun – aber Sie bringen mich manchmal in eine sehr peinliche Lage.«
»Ja, nicht wahr?« rief das herzlose Geschöpf entzückt; »oh, mein lieber Horace, wer hätte gedacht, dass Sie so unerfahren sind?«
Er begriff, dass er seine Taktik ändern musste, wenn er irgend etwas bei ihr erreichen wollte. Sie war absolut unverantwortlich und genoss es auch noch. Es war nicht so leicht, wie er sich vorgestellt hatte, sich aus ihren schmuckbehängten Fängen zu befreien.
»Lassen Sie uns ernsthaft darüber reden, Annie,« sagte er, beugte sich vor und heftete einen ernsten Blick auf sie; »ich weiß natürlich, dass das für Sie alles nur ein Spiel ist, aber für mich könnte es ernste Folgen haben. Meine Frau – Sie wissen, ich sollte sie in ihrer gegenwärtigen Verfassung nicht auf die Palme bringen.«
»Ach, aber genau das ist es, was ich vor allen Dingen gern tun würde,« stieß Mrs. Adrian mit plötzlich aufblitzender Feinseligkeit in ihren Augen hervor; »ich gäbe zehn Jahre meines Lebens, wenn ich Kate wütend machen könnte – nicht bloß auf den Schlips getreten, wissen Sie, nein: richtig fuchsteufelswild. Sie hat mich auf die Palme gebracht, bis ich schrie, nicht ein Mal, sondern hunderttausend Mal – und nichts würde mir mehr Freude machen, als ihr das zurück zu zahlen.«
»Aber Sie müssen entschuldigen, wenn ich es ablehne, mich an einem solchen Plan zu beteiligen,« erwiderte Horace mit kühler Festigkeit, die sie erbeben ließ; »wenn ich schon streiten muss, dann will ich das lieber mit Ihnen tun als mit Kate.«
»Na gut, dafür kann ich Sie nicht tadeln. Wir wissen alle, auf welcher Seite unsere Schnitte mit Butter bestrichen ist. Und trotzdem ist es sehr schade, denn Sie waren so amüsant,« schloss sie mit einem kleinen Seufzer, als sie in spöttischer Liebenswürdigkeit den Raum verließ.
Es stimmte; Kate hatte es für unter ihrer Würde befunden, von der Liebelei ihres Gatten Notiz zu nehmen. Falls sie sich insgeheim darüber ärgerte (was nicht unwahrscheinlich war), verbot ihr die Selbstachtung, das geringste Zeichen von Unmut darüber zu verraten. Ja, sie häufte sogar glühende Kohlen auf sein Haupt, indem sie Interesse für seine Bekleidung zeigte.
»Könntest du nicht heraus finden,« sagte sie eines Abends zu ihm, als er sich mit ihr im oberen Wohnzimmer unterhielt, »wo Adrian seine Kleider her hat? Es macht dir wohl nichts aus, wenn ich dir sage, dass seine Jacken und Hosen ein gewisses comme il faut besitzen, das deinen abgeht.«
»Ich werde seinen Schneider aufsuchen, wenn du möchtest,« antwortete er; »obwohl ich kaum hoffe, dass ich mit Adrians Eleganz mithalten kann.«
»Doch, das kannst du. Und du musst mir versprechen, erst modische Probestücke vorzuführen und dich mit mir zu beraten, bevor du eine Wahl triffst.«
Als Horace eine Woche später das Apartement seiner Frau betrat, angetan mit jenen Kleidungsstücken, die er so sorgfältig ausgewählt hatte, betrachtete sie ihn kritisch und mit sichtlicher Enttäuschung. Jenes gewisse Etwas, das sie an ihrem Bruder so beeindruckend fand, fehlte immer noch. Horace, der ihr unausgesprochenes Urteil in ihrem Gesicht las, empfand ein belämmertes Unbehagen, das er nicht abschütteln konnte.
»Kate,« sagte er mit beinahe Mitleid erregendem Lachen, »es hat keinen Zweck. Es liegt nicht an den Kleidern, es liegt an dem Mann.«
Sie hatte fast Lust, das Scheitern ihres Versuchs zuzugeben; einzugestehen, dass sie sich geirrt habe, lag jedoch nicht in ihrer Natur.
»Das glaube ich nicht, Horace,« entgegnete sie mit ihrer festen, klaren Stimme; und in der Hoffnung, Balsam auf seine verwundeten Gefühle zu streichen, fügte sie hinzu: »Ich habe stets behauptet, dass du genau jene Art Hässlichkeit besitzst, die man wie eine Auszeichnung wirken lassen kann.«
»Danke,« sagte er ironisch grinsend; »streng' dich nicht weiter an. Sonst machst du mich noch eingebildet.«
Das lange erwartete Ereignis, das Horace in New York während des größeren Teils des Winters festgehalten hatte, fand schließlich zu Beginn des März statt. Eine kleine schwarzäugige Tochter wurde ihm geschenkt. Er hatte bei so einer Gelegenheit etwas wie Gefühlsregungen erwartet, wurde jedoch enttäuscht. Die einzige Empfindung, derer er sich bewusst war, bestand in einer schwachen Beschämung über seine völlige Überflüssigkeit. Es erschien angebracht, etwas Passendes zu Kate zu sagen; aber sie erwartete offensichtlich nichts, und vielleicht würde er sich am Ende nur selbst zum Narren gemacht haben. So schlich er davon mit einem bedrückenden Gefühl von Hilflosigkeit.
Es fiel ihm schwer, seiner Tochter ihr Geschlecht zu vergeben. Er kam sich vor, als hätte sie ihn absichtlich betrogen. Sowohl Kate als auch er selbst hatten darauf vertraut, dass sie einen Jungen bekommen würden. Aber wie auch immer, sogar wegen eines Mädchens konnte ein bisschen väterliche Eitelkeit entschuldigt werden; und weil er ein starkes Bedürfnis empfand, sich jemandem anzuvertrauen, ging Horace zum Union League Club, in dem er Mitglied war. Dort saß er ein Stunde lang und tat, als läse er Zeitung. Er erhielt aber nicht die von ihm gewünschte Gelegenheit, seine neue Würde scherzhaft zur Geltung zu bringen.
Schließlich kam ihm wie eine Inspiration der Gedanke an Aleck; er mietete eine Kutsche und fuhr in die unschicke Gegend der 23rd Street zwischen der 7th und 8th Avenue, wo der wandernde Haushalt seines Bruders damals weilte. Es war durchaus nicht das erste Mal, dass er Aleck während dieses trostlosen, nicht enden wollenden Winters aufsuchte. Er war sogar ein ziemlich häufiger Besucher in diesem riesigen Bienenstock, wo Menschen umherschwärmten und durch lange Labyrinthe zu ihren jeweiligen Zellen krochen. Nach zahlreichen Abfuhren hatte er sich einigermaßen in der Gunst seines Neffen Obed eingerichtet, den er mit Geschenken eindeckte (mit zu vielen, zum Ärger seiner Mutter). Aber Horace fehlte das Geschick, Kinder zu beglücken; und mit ihnen, wie Aleck es konnte, herum zu toben, ohne den geringsten Verlust seiner Würde, wäre ihm unmöglich gewesen. Es war fast ergreifend anzuschauen, wie er sich für das Wohlwollen seiner beiden hübschen Neffen einsetzte; Gertrude allerdings behauptete stets, dass sie ihm eigentlich völlig schnuppe seien.
Tatsächlich fühlte sich Horace in seinen Beziehungen zu seinem Bruder etwas befangen, weil er seine Frau nicht dazu hatte bringen können, die Bekanntschaft mit Gertrude zu erneuern. Er hatte als Entschuldigung die erwartete Vergrößerung der Familie, so lange es irgend ging, ins Feld geführt; und es hatte Gertrude die größte Anstrengung gekostet, die Wiederholung dieser Ausrede mit gelassener Miene anzuhören. Hundert spitze Bemerkungen lagen ihr auf der Zunge, und sie würde sie geäußert haben, wenn nicht Alecks Augen sie zurück gehalten hätten. Sie wusste, dass Kate aus einer Fülle von Gründen auf sie herab schaute; und es erschien ihr hart, dass ihr die Genugtuung verwehrt sein sollte, sie wissen zu lassen, wie überaus gleichgültig ihre Aufmerksamkeiten ihr gewesen wären und wie vollständig überlegen sie sich ihr gegenüber in jeder Beziehung fühlte.
Etwa Mitte Mai, als das Baby über zwei Monate alt war, sprach Horace Kate gegenüber erneut das gefährliche Thema an der Mittagstafel an. Sie mussten in zwei Wochen nach Torryville ziehen, wo ihr neues Haus sie erwartete; und da gab es, so weit er sehen konnte, keinen Grund mehr, nicht dem höflichen Brauch zu entsprechen, wo er mit so geringem Aufwand verbunden war. Wäre es eine Frage der Vertraulichkeit gewesen, die sich am Ende als lästig erweisen könnte, wäre er der Letzte gewesen, ihr dies aufzudrängen. Aber Gertrude war eine stolze und empfindsame Frau, vor der man nicht auf der Hut sein musste. Und darüber hinaus würden sie in verschiedenen Städten leben, und ihre Lebenssphären würden notwendiger Weise weit von einander entfernt bleiben.
Kate hörte sich dieses ernstzunehmende Argument mit ihrem gewöhnlichen seelenruhigen Gesichtsausdruck an. Nur dann und wann huschte ein feiner Spott, oder eine bloß schattenhafte Andeutung davon, über ihr Gesicht.
»Es hat keinen Zweck, so etwas mit dir zu diskutieren, Horace,« sagte sie und nahm einen Schluck Tee; »denn du hast nicht die geringste Ahnung von gesellschaftlichem Usus und von den Verpflichtungen, die du dir durch so einen Besuch einhandelst.«
»Dann sag mir,« unterbrach er ungeduldig, »was du gegen Gertrude hast? Du musst bestimmt nicht jeden mögen, den du besuchst.«
»Das will ich nicht hoffen,« antwortete sie nachdrücklich, »oder ich müsste neun Zehntel von meiner Besuchsliste streichen.«
»Davon ging ich aus. Worum geht's denn dann bei Gertrude?«
»Um nichts. Sie ist sehr nett, daran zweifle ich nicht, und so weiter. Aber wenn es dir nichts ausmacht, dass ich es ausspreche: sie ist, im strengsten Sinn, eben nicht von guter Klasse, nicht ganz comme il faut!«
»Nicht comme il faut! Also, ich muss schon sagen: das versteh' ich nicht. Sie scheint mir so gut auszusehen wie sonst jemand und erheblich besser als die meisten Leute, die hierher kommen. Jetzt sag mir 'mal, warum sie nicht comme il faut sein soll?«
»Nicht comme il fau, bitte sehr, sondern comme il fauo,« korrigierte Kate sanft; sie war stolz auf ihre Pariser Aussprache und ließ selten eine Gelegenheit verstreichen, sich damit ihm gegenüber aufzuspielen, wenn er eine französische Redewendung benutzte.
»Also gut, dann eben comme il fauo,« schrie er, seine Aussprache übertreibend. »Aber du hast meine Frage nicht beantwortet.«
»Ich weiß nicht, ob ich die Frage zu deiner Befriedigung beantworten kann. Es wäre, als wollte man einem Blinden die Farben erklären.«
»Du willst damit sagen, dass ich selbst nicht comme il faut bin?«
»Es würde mir nicht gefallen, so etwas zu dir zu sagen; aber um die Diskussion abzukürzen: ich werde deine Schwägerin besuchen, wie du es wünschst.«
»Danke! Und wenn ich noch einen weiteren Vorschlag machen darf: halte dich so weit du kannst damit zurück, sie von oben herab zu behandeln – sie ist sehr empfindlich.«
»Sonst noch 'was?«
»Nein, das war's.«
Um halb drei Uhr bestellte Kate ihren Wagen und drang mit großem Räderrasseln, metallischem Klicken und Hufschlägen tänzelnder Rosse in die plebejische Gegend westlich der 7th Avenue ein. Einer der livrierten Lakaien sprang vom Wagenkasten und öffnete mit tiefer Verbeugung die Wagentür.
»Tillbury,« wies sie ihn an, »sag James, dass er zurück in die 5th Avenue fahren und unterwegs nirgendwo halten soll. Seid pünktlich in fünfzehn Minuten zurück.«
Der Lakai verbeugte sich erneut feierlich, und nachdem er die Klingel des Apartmenthauses betätigt hatte, schwang er sich wieder auf den Wagenkasten. Er zog seinem Kollegen James eine Grimasse, als er die Anordnung wiederholte. Madame hatte augenscheinlich Verwandte niederen Ranges und wünschte nicht, dass ihr unübersehbarer Wagen vor einem Apartmenthaus in so einem schäbigen Viertel gesehen wurde.
Der Besuch verlief ohne Zwischenfall. Kate registrierte mit ihren Luchsaugen jedes geringste Detail der Möblierung und dachte, dass es genauso war, wie sie erwartet hatte. Sie stellte die üblichen wohlwollenden Fragen hinsichtlich Ehemann und Kindern, bemerkte, wie gut das Wetter doch sei, patschte Obeds Wange mit ihrer behandschuhten Hand und äußerte die Hoffnung, dass Mrs. Larkin Zeit finde, ihr künstlerisches Talent weiter zu entwickeln, das, wie sie vernommen habe, recht vielversprechend sei.
Es war alles de haut en bas, und Gertrude war sich der Herablassung, die jedes Wort enthielt, vollkommen bewusst. Sie quoll förmlich über vor unterdrückter Feindseligkeit und hätte ihrer Besucherin gewiss ihre Gefühle durchblicken lassen, wenn sie nicht gefürchtet hätte, dieser damit auch noch ein Vergnügen zu machen, indem sie sich wie ein Gans anstellte. Es war offensichtlich die beste Taktik, sich ebenso arrogant zu verhalten und mit eiskalter Höflichkeit für jedes Schulterklopfen ein gleiches zurück zu erstatten. Weil sie freilich in diesem Spiel weniger Übung besaß als ihre versierte Schwägerin, spürte Gertrude wiederholt, dass sie vernichtend geschlagen wurde, und ein inneres Beben, das sie nicht meistern konnte, trat nach und nach in ihrem Verhalten zu Tage. Kate erkannte es auch, und da sie kein Interesse daran hatte, sie zu demütigen, erhob sie sich, um Abschied zu nehmen.
In jedem Zoll war sie grand dame, die sich Großherzigkeit leisten konnte. Es war keine kleinliche Boshaftigkeit an ihr, nur grandiose Würde und Selbstgewissheit. Wenn Gertrude damit einverstanden gewesen wäre, sich von Anfang an zu demütigen, hätte sie sie sogar gemocht und sie unter ihre schützenden Fittiche genommen. Nun jedoch schieden sie von einander mit aufgesetztem Lächeln, Händeschütteln, höflichen Versicherungen, wieviel Vergnügen sie bei diesem Treffen gehabt hätten, und einem unwiderruflichen Entschluss, dieses niemals zu wiederholen.
Während der Aufzug die siegreiche Kate auf die Ebene der Straße zurück brachte, wo ihr Wagen genau in dem Moment vorfuhr, als sie in Erscheinung trat, herzte die besiegte Gertrude ihren vierjährigen Sohn Obed und vergoss ein paar völlig unvernünftige Tränen auf sein blondes Haar.
»Oh, du liebes Kind,« flüsterte sie, »was würde aus deiner armen Mama werden, wenn sie dich nicht hätte?«
»Aber du hast doch auch Papa und Ralph, Mama!« wandte Obed nüchtern ein.
»Ja, Liebling, ich weiß,« seufzte sie und umarmte ihn noch fester.