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Paris, Montag, den 14. Februar 1831
Italien! Italien! Hören Sie dort meinen Jubel? Daß ich eine Posaune hätte, die bis zu Ihren Ohren reichte! Ja, der Frühling bezahlt hundert Winter. Die Freiheit, eine Nachtigall mit Riesentönen, schmettert die tiefsten Schläfer auf. In meinem engen Herzen, so heiß es ist, waren Wünsche so hoch gelegen, daß ewiger Schnee sie bedeckte und ich dachte: niemals taut das auf. Und jetzt schmelzen sie und kommen als Hoffnungen herab. Wie kann man heute nur an etwas anderes denken, als für oder gegen die Freiheit zu kämpfen? Auch ein Tyrann sein ist noch groß, wenn man die Menschheit nicht lieben kann. Aber gleichgültig sein! Jetzt wollen wir sehen, wie stark die Freiheit ist, jetzt, da sie sich an das mächtige Österreich gewagt. Spanien, Portugal, Rußland, das ist alles nichts; der Freiheit gefährlich ist nur Österreich allein. Die andern haben den Völkern nur die Freiheit geraubt; Österreich aber hat gemacht, daß sie der Freiheit unwürdig geworden. Wie das Herz der Welt überhaupt, so hat auch jedes Herz, auch des besten Menschen, einen Fleck, der ist gut österreichisch gesinnt – er ist das böse Prinzip. Diesen schwarzen Fleck in der Welt wie im Menschen weiß Österreich zu treffen, und darum gelingt ihm so vieles. Jetzt wollen wir sehen, ob ihm Gott eine Arche gebaut, die es allein rettet in dieser allgemeinen Sündflut. Aber wie wird uns sein, wenn Spanien und Portugal, Italien und Polen frei sein werden und wir noch im Kerker schmachten? Wie wird uns sein, wenn im Lande Loyolas und des Papstes die Preßfreiheit grünt, diese Wurzel und Blüte aller Freiheit, und dem Volke Luthers wird noch die Hand geführt, wie dem Schulbübchen vom Schreibmeister? Wo verbergen wir unsre Schande? Die Vögel werden uns auspfeifen, die Hunde werden uns anbellen, die Fische im Wasser werden Stimme bekommen, uns zu verspotten. Ach, Luther! – wie unglücklich hat der uns gemacht! Er nahm uns das Herz und gab uns Logik; er nahm uns den Glauben und gab uns das Wissen; er lehrte uns rechnen und nahm uns den Mut, der nicht zählt. Er hat uns die Freiheit dreihundert Jahre ehe sie fällig war ausbezahlt, und der spitzbübische Diskonto verzehrte fast das ganze Kapital. Und das wenige, was er uns gab, zahlte er wie ein echter barloser deutscher Buchhändler in Büchern aus, und wenn wir jetzt, wo jedes Volk bezahlt wird, fragen – wo ist unsere Freiheit? antwortet man: Ihr habt sie schon lange – da ist die Bibel. Es ist zu traurig! Keine Hoffnung, daß Deutschland frei werde, ehe man seine besten lebenden Philosophen, Theologen und Historiker aufknüpft und die Schriften des Verstorbenen verbrennt ... Als ich gestern die italienischen Nachrichten las, ward ich so bewegt, daß ich mich eilte, in die Antikengalerie zu kommen, wo ich noch immer Ruhe fand. Ich flehte dort die Götter an, Jupiter, Mars und Apollo, den alten Tiber und selbst die rote böse Wölfin, Roms Amme, und Venus die Gebärerin, Roms Mutter, und Diana und Minerva, daß sie nach Italien eilen und ihr altes Vaterland befreien. Aber die Götter rührten sich nicht. Da nahte ich mich den Grazien, hob meine Hände empor und sprach: »Und sind alle Götter stumpf geworden, rührt sie das Schöne, bewegt sie das Mißgestaltete nicht mehr – Ihr holden Grazien müsset Österreich hassen; denn unter allen Göttern haßt es am meisten euch! Schwebt nach Italien hinunter, lächelt der Freiheit und zaubert die deutschen Brummbären über die Berge hinüber!« Und wahrlich, sie lächelten mir ... Die glücklichen Griechen! Noch im Marmorsarge sind ihre Freuden schöner als unsere, die im Sonnenlichte atmen! Der Himmel war ihnen näher, die Erde war ihnen heller, sie wußten den Staub zu vergolden! Statt wie wir jammervollen Christen Leidenschaften als empörte Sklaven zu züchtigen, gaben sie sie frei, fesselten sie durch Liebe und beherrschten sie sicherer als wir die unsern in den schweren Ketten der Tugend. Dieser Bacchus – er ist Meister des Weins, nicht sein Sklave wie ein betrunkener Christ; es ist Tugend, so zu trinken. Dieser Achill – er ist gar nicht blutdürstig, er ist edel, sanft, es scheint ihm ein Liebeswerk, seine Feinde zu töten. Dieser Herkules – er ist kein plumper Ritter; ihm ist der Geist zu Fleisch geworden, und sein Arm schlägt mit Macht, weil ihm das Herz mächtig schlägt. So zu lieben wie diese Venus – es ist keine Sünde, wie die fromme Nonne glaubt. Dieser lächelnde Faun – er übt keine Gewalt, er gibt nur einen Vorwand und schützt die Unschuld, indem er sie bekämpft... Wenn es nur die Grazien nicht vergessen haben, daß um vier Uhr das Museum zugeschlossen wird; dann können sie nicht mehr hinaus. Ich aber dachte daran und eilte fort. Auf dem Karussellplatz begegnete mir der Zug des fetten Ochsen, der mich an den fetten Sonntag erinnerte. Da setzte ich mich in einen Wagen und ließ mich von der Madeleine bis zum Bastillenplatz und zurück die ganze Länge der Boulevards fahren. Himmel! welche Menschen. Nein, so viele habe ich noch nie beisammen gesehen. Ich dachte, die Toten wären aufgestanden, die Bevölkerung zu vermehren. Dann ging ich nach Hause und rauchte eine Pfeife. Das ist ein herrliches Mittel gegen Rom, Freiheit und Götter! Das ist mein österreichischer Fleck ... Mir fiel noch ein, daß vor mehreren Jahren mir Herr v. Handel in Frankfurt keinen Paß nach Italien geben wollte. Damals dachte ich: nun, ich werde warten; jetzt denke ich: nun, ich habe gewartet. Nächsten Winter, hoffe ich, leben wir in Rom.
Dienstag, den 15. Februar.
Was ich über die »Briefe eines Verstorbenen« gesagt, ist alles gerecht. Ich habe nichts mit Unrecht getadelt. Freilich hätte ich das Gute im Buche stärker loben können; aber wozu? Es ist eben Krieg, und da kann man keine Rücksicht darauf nehmen, was das für ein Mann ist, der uns gegenübersteht. Er steht uns gegenüber und ist unser Feind. Puff! Daß Goethe und Varnhagen das Buch eines Vornehmen gelobt, hat ihm bei mir nichts geholfen. Ich kenne diese Herren und weiß, wie sie, ihr eignes Gewicht nicht zu verlieren, diplomatisch bemüht sind, das literarische Gleichgewicht in Deutschland zu erhalten. Darum stärken sie mit so viel Liebe alle schwachen Schriftsteller.
Die Würzburger Adresse ist sehr schön, ohngeachtet des allergehorsamsten Puders auf dem Kopfe und der alleruntertänigsten seidnen Strümpfe an den Füßen. Meine Pappenheimer werden munter. Der Constitutionnel heute hat wieder die schöne Lüge: in München sei der Teufel los, und der König habe sich geflüchtet. Was hilft's? alle diese Bewegungen führen zu nichts als – zurück. Einmal Mut hat wohl auch der feigste Mensch! aber nur der Held hat ihn alle Tage. Es gibt im Lateinischen ein Epigramm, das heißt ohngefähr: »Glaube nicht frei zu sein, weil du dich einen Tag frei gemacht. Der Hund reißt sich auch von der Kette los; aber ein Stück der Kette schleppt er am Halse mit, und daran faßt ihn sein Herr und führt ihn zurück.« –
Der Plan mit den Universitäten ist wieder ein recht alberner Polizeispaß. Wenn sie ihn nur ausführen! Es ist gar zu schön dumm! Dann bringen sie die Bürger von zwanzig Städten gegen sich auf. Und was mehr ist: dann ärgern sie die unärgerbaren deutschen Professoren, die freilich das Pulver nicht erfunden, die aber doch einen großen Vorrat davon besitzen, in das sie einmal im Zorne ihre Pfeife können fallen lassen. Wahrhaftig, sie dauern mich. Gott gab ihnen den schwächsten Kopf, und damit sollen sie diese ungekochte Zeit verarbeiten! Es kommt alles wieder so roh aus ihrem Kopfe, als es hineingekommen. Das ist unser Verdienst, liebes Kind; das hat unsere gute vaterstädtische Luft getan. Die alten Griechen hätten sich wohl gehütet, ihre Amphiktyonen in Abdera zu versammeln; die neuen Deutschen aber schicken die ihren nach Frankfurt; solche erschreckliche Angst haben sie, sie möchten einmal etwas Kluges beschließen.
Die Straßburger Studenten haben den beiden Göttinger Doktoren, die sich dorthin geflüchtet, ein Gastmahl gegeben, wobei Frankreich und Deutschland sich Brüderschaft zutranken. Die französische Freiheitsfahne wurde mit der deutschen verschwistert und den andern Tag eine deutsche dreifarbige Fahne den Göttingern durch eine Deputation feierlich überreicht und geschenkt. Diesen Freiheitshelden muß ja in Straßburg zumute sein wie den Fischen im Wasser. Hätten sie die Hannoveraner gefangen, wären sie tüchtig eingesalzen worden.
Gestern habe ich im Théâtre Français zwei Molièresche Stücke gesehen: L'étourdi und Le malade imaginaire. Da darf man doch mit Ehren lachen und braucht sich den andern Morgen nicht zu schämen. Es ist wie ein Wunder, daß ein Blitz, der vor 170 Jahren die Wolken verlassen – so lange ist Molière tot – noch heute gezündet! Wie lange wird man über Scribe lachen? Aber so sind unsere heutigen Komödiendichter. Sie zeigen uns die Modetorheiten; doch Molière zeigte uns die ewigen Torheiten des Menschen. Ich betrachtete mit Liebe und Andacht Molières Büste, die im Foyer der Büste Voltaires gegenübersteht. Molière hat einen sanften durchwärmenden Blick, einen freundlich lächelnden Mund, welcher spricht: ich kenne euch, ihr guten törichten Menschen. Voltaire zieht höhnisch die Unterlippe in die Höhe, und seine heißen stechenden Augen sagen: ich kenne euch, ihr Spitzbuben! Um Molières Stücke recht zu fassen, muß man sie in Paris aufführen sehen. Molière spielte selbst, und was und wie er spielte, das hat sich bis auf heute so unverändert auf der Bühne erhalten als das gedruckte Wort im Buche. Seit ich hier Molière aufführen gesehen, bemerkte ich erst an seinen Komödien die Haken, die er angebracht, das szenische Spiel daran zu hängen, und die ich vor dieser Erfahrung gar nicht bemerkt. Und wie vortrefflich wird das hier alles dargestellt! Das beste Orchester kann nicht übereinstimmender spielen. Es ist etwas Rührendes darin, diese alten Kleider, diese alten Sitten zu sehen, diese alte Späße zu hören, und das unsterbliche Gelächter der Franzosen – ja, es ist etwas Ehrwürdiges darin! Im L'étourdi wird einmal ein Nachttopf aus dem Fenster über den unten stehenden Liebhaber ausgegossen, und als die Zuhörer darüber lachten, machte es auf mich eine wahrhaft tragische Wirkung. Es war kein lebender Spaß, kein Spaß, wie er heute noch geboren wird; es war das Gespenst eines Spaßes, das einen erschrecken könnte. Der malade imaginaire ist gewiß ergötzlich zum Lesen; aber man kennt ihn nicht, hat man ihn nicht darstellen sehen. Dann wird das Spiel die Hauptschönheit, dem die Worte nur als Verzierungen dienen.
– Es ist 11 Uhr abends, und ich besinne mich, ob ich überhaupt auf einen Maskenball und auf welchen ich diese Nacht gehen soll. Mir bleibt die Wahl unter acht. Morgen die Entscheidung. Gute Nacht.
Mittwoch, den 16. Februar
Guten Morgen! Die Tugend, meine Trägheit, hat gesiegt. Ich war auf keinem Maskenballe. Wie süß habe ich geschlafen nach dieser edlen Un-Tat!
– – Lassen Sie mich schweigen von den merkwürdigen Ereignissen des gestrigen und vorgestrigen Tages. Sie werden das aus den Zeitungen erfahren. Es war ein Roman von Walter Scott, der zurückging und wieder lebendig wurde; es war eine Symphonie von Beethoven, die unter Tränen lacht; es war ein Drama von Shakespeare. Solche humoristische Schicksalstage hat man noch nie gesehen. Ich Unglückseligster möchte mich totschießen; ich sehe nur immer den Spaß, und den Ernst muß ich mir erzählen lassen. Man sollte nicht mehr lieben, wenn man alt geworden, nicht einmal die Freiheit. Die Revolution läuft vor mir fort wie ein junges Mädchen und lacht mich aus mit meinen Liebeserklärungen. Während ich vorgestern im Théâtre Français über Mascarills Schelmereien lachte, krönten die Karlisten in der Kirche das Bild des Herzogs von Bordeaux, und statt einer Verschwörung beizuwohnen, sah ich einem verliebten Marquis einen Nachttopf über die Frisur fließen. Während ich gestern auf den Boulevards mich wie ein Kind an den Mummereien ergötzte, zerstörte das Volk die Kirchen, warf von den Türmen die liliengeschmückten Kreuze herab und verwüstete den Palast des Erzbischofs. Das hätte ich alles mit ansehen können, wäre ich kein solcher Unglücksvogel. Zu jeder andern Zeit bin ich in dem entlegensten Winkel von Paris zu finden, aber sobald etwas vorgeht, bin ich auf der Stube. Wo ich hinkomme, ist Frieden, ich bin ein wahres krampfstillendes Mittel, und die Regierung sollte mich anstellen, Revolutionen zu verhüten. Wer nur von einem Turme herab diese Kontraste mit einem Blicke hätte übersehen können! Die Seine hinab schwammen die Möbel und Bücher des Erzbischofs, das Wasser war weiß von Bettfedern. Auf der einen Seite des Stromes trug das Volk in Prozession das Bild des Erzbischofs und beräucherte es aus Spott mit Kirchengefäßen, auf der andern jubelte der Zug des Bœuf gras vorüber, umringt von Amoretten, Göttern und Narren. Hier hielt die Nationalgarde mit großer Mühe die Wut des Volks im Zaum, dort machte sie mit noch größerer Mühe seinem Jubel Platz. Solche kühne Sprünge haben Shakespeare, Swift, Jean Paul nie gewagt. Aber es war wieder ein strenges und gerechtes Volksgericht! Mehrere meiner Bekannten, die, glücklicher als ich, im Gedränge waren, haben mir erzählt von den Reden und Äußerungen des Volks. Man muß erstaunen über diesen gesunden Menschenverstand. Wahrlich, unsere Staatsmänner, die Herren Sébastiani, Guizot, sogar Talleyrand, könnten bei ihm in die Schule gehen. Und dieses sogenannte, so gescholtene Volk verachtet man überall; man verachtet die Mehrzahl einer Nation, der weder der Reichtum das Herz verdorben noch das Wissen den Kopf! Man klagt dessen wilde Leidenschaften an, weil es zu edelmütig ist, gleich den Vornehmen seinen Haß in eine kleine Pille zu verschließen, die man dem sorglosen Feinde mit Lächeln beibringen kann! Man verspottet seine Dummheit, weil es nicht immer so klug ist, seinen eignen Vorteil dem Rechte vorzuziehen! Ich finde wahre menschliche Bildung nur im Pöbel, und den wahren Pöbel nur in den Gebildeten.
– Unter dem Namen Neorama wird hier ein Rundgemälde von unglaublicher Wirkung gezeigt. Das Ihnen bekannte Diorama stellt das Inwendige der Kirchen vor, aber nur im Halbkreise, der Beschauer steht außer ihnen. Im Neorama aber wird man mitten in die Kirche gestellt. Es ist wie Zauberei. Man steht auf dem Chore und sieht unter sich den Boden der Kirche und auch die Säulen, die Grabmäler, die Menschen, und über sich das Gewölbe. Ganz die Natur. So lernt man die Paulskirche in London und die römische Peterskirche kennen. Wie alltäglich werden doch die Zaubereien! An der Peterskirche sind die großen Tore offen, die auf den herrlichen Petersplatz führen. Die Sonne scheint, die Paläste glänzen. Es war mir, als müßte ich mich vom Chore herabstürzen, mich durch die Betenden drängen, hinauszueilen auf den Platz, und »Brutus, Brutus! Freiheit, Freiheit!« rufen.
– Haben die italienischen Nachrichten nicht auf der Frankfurter Börse eingeschlagen? Sind nicht die Métalliques davon geschmolzen? Schreien die Juden: »O wai geschrieen!« Wanken die Mauern Jerusalems? Lächelt der Herr Baron bei seiner Kolik? Sagen die Helden Levis von den Italienern: was wollen die Gäscht? Schreiben Sie mir das alles, das wird mich erquicken. Den Herzog von Modena haben sie gefangen auf der Flucht. Ich hoffe, sie knüpfen ihn auf. Ein Haus, worin sich 130 der angesehensten jungen Leute versammelt, hatte er mit Kanonen zusammenschießen lassen. Vierundzwanzig Stunden lang hat er sich verteidigt mit der Verzweiflung eines Tyrannen, der keine Gnade kennt. Zwei österreichische Tirolerregimenter, dem Herzog zum Beistande gesendet, sollen sich mit dem Volke vereinigt haben. Der Narr, unter allen Fürsten Europas der einzige, hat es gewagt, den König von Frankreich nicht anzuerkennen.
– Vornehme Royalisten sind arretiert: Herr von Vitrolles, von Berthier, der Erzbischof von Paris. Die Regierung ist in einer gefährlichen Lage. Die Weigerung, die belgische Krone anzunehmen, die gestern feierlich erteilt werden sollte, hat man aus Furcht vor der gereizten Stimmung des Volkes aufgeschoben. Ich sehe keine Hülfe. Die Kammer zeigt sich täglich erbärmlicher, und das besser gesinnte Ministerium muß nachgeben; denn es kann die Majorität nicht entbehren. Gott schütze den König; Europa ist verloren auf zehen Jahre, wenn er zugrunde geht. Ich strenge mich an, meine Furcht zu unterdrücken. Und mit zehn Ellen Hanf wäre der Welt Friede, Glück und Ruhe zu geben! Ich will bald die Malibran als Zerline sehen; das wird mir etwas das Blut versüßen. Darf ich?