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Adolf Ludwig Follen

Die Siegskapelle beim Stoß

Hier sprach im schweren Drang
Das Herz ein kühnes Wort!
Es rauscht's im Orgelklang
Die Siegskapelle fort.
Hier rief der Schlachtdrommete Blasen
Die Freiheit auf den feuchten Rasen;
Hier trat sie fest vor ihren Heerd
Mit nacktem Fuß und nacktem Schwert.

Noch schwankt' im Schlachtengrau'n
Des Sennen schmetternd Beil,
Da brachten kühne Frau'n
Von Oben Sieg und Heil;
Hier bot ein Ritter sonder Tadel,
Die Hand voll Herz dem Hirtenadel:
Da stob die Knechtschaft ab den Höhn,
Wie Spreuer vor des Berges Föhn.

Noch schmückt des Landes Stirn
Der Hügel grüner Kranz,
Noch glüht der Sentis-Firn
Im ersten Siegerglanz.
Mag ewig dir die Scheitel glänzen,
Du Wächter an den Schweizergränzen,
In deinem Jagd- und Siegsgewand,
Da freies Appenzeller-Land!

*

Die schmerzenreiche Mutter.

(Stabat mater dolorosa.)

Stand am Kreuz die schmerzenreiche,
Thränenhafte, kummerbleiche
Mutter, wo der Heiland hieng;
All' des Sohnes Marter leidend,
Tiefer stöhnend, als ein schneidend
Schwert ihr durch die Seele gieng!

O wie traurig, grambeladen,
Hochgesegnet Weib der Gnaden,
Das den Eingebornen trug!
Schmerz zernagte die Geplagte,
Wie sie klagte, wie sie zagte,
Als ihr Sohn die Pein ertrug!

Lebt auch solch ein fühllos Harter,
Trocknen Augs zu sehen die Marter,
So der Mutter Brust zerschnitt?
Wer möcht' Unser Lieben Frauen
Herzleid ohne Mitleid schauen,
Als mit ihrem Kind sie litt?

Für des eignen Volkes Schulden
Sieht sie Jesum Pein erdulden,
Der den Leib der Geißel beugt;
Ihren süßen Sohn erblassen
Sieht sie, sterbend gottverlassen,
Da sein Geist von hinnen fleugt.

O du Mutter, Born der Gnaden!
Laß' im wilden Schmerz mich baden,
Daß ich deinen Kummer trag';
Ach, gieb meiner Seele günstig,
Daß den Christ sie liebt inbrünstig,
Ich auch ihm gefallen mag!

Heil'ge Mutter! all' die Wunden,
So der Herr am Kreuz empfunden,
Heft' in's Herz mir heftiglich!
Laß mich schlagen, mit dir klagen
Schmerz und Plagen, die getragen
Dein hochwürd'ger Sohn um mich!

Nimm mein Weinen zu dem Deinen,
Laß' mich Ihm im Kreuz mich einen,
Streben all mein Leben lang!
Neben dir am Kreuz zu stehen
Als Genoß all deiner Wehen,
Fleh' ich dir mit Herzensdrang!

Hehre Jungfrau-Königinne,
Gieb mit gnadenreichem Sinne
Theil am Jammer um den Sohn!
Sein Verhängniß, Sein Bedrängniß
Sei, wie Dein, auch mein Empfängniß,
All sein Leiden sei mein Lohn!

Laß mich seine Wunden tauschen,
Mich an diesem Kreuz berauschen
Durch die Liebe zu dem Sohn!
Mich Entflammten, mich Durchglühten,
Wollest, reine Magd! behüten
Vor des Weltenrichters Thron.

Gieb mir dieses Kreuz zur Stütze,
Daß mich Christi Tod beschütze.
In der Gnadengluth geweiht!
Schaffe, wann der Leib erstorben,
Daß der Seele wird erworben
Paradieses Herrlichkeit.

*

Büttisholz.

»Topp,« spricht der Gundoldingen; »erzählt Ihr uns den Schwank,
Den Engelländer-Becher nehmt hin zum Sängerdank.«
Halb-Suter von Luzerne, hei gar ein fröhlich Mann!
Hoch schwang er seinen Becher, den leert' er und begann:

»Wolher denn, freie Seelen! ich sing euch guten Spruch;
Wolher, biderbe Schweizer! es klingt Vom Entlibuch;
Von Kolben, Hallebarten, von keckem Ritterstolz;
Vom Burger, Senn und Bauer, es klingt vom Buttisholz.

Der Couch kommt gefahren, von Frankreich fährt er aus,
Heut gilt's dem Oesterreiche, dem Habigsburger Haus;
Engländer, Hochburgunder, Lothringer, Flandermacht;
Herr Ingelram von Couch hat sie zu Feld gebracht.

Nun tagt zu diesen Tagen die Eidgenossenschaft:
Ob Schweiz dem Herrn entgegne Schutz- oder Trutzeskraft?
Deß fleht der Oesterreicher: – gar freundlich selben Tag: –
Daß ihm der starke Schweizermann sein Aargau schirmen mag.

Da sprach für Unterwalden, Luzern und Uri, Schwyz
– Uralter Schweizerfreiheit Stammheerd und Felsensitz –
»Es that der Couch nimmer dem Schweizer widerhold;
So that zu Schimpf ihm immer der Herzog Leopold;

Man mag des Feinds gewarten wol an des Landes Bann;
Bei Alpnach, im Morgarten find't er den Schweizermann;
Waldstetten ficht für Freunde, bei Laupen floß sein Blut;
Waldstetten ficht für Freiheit, nit für den Fürstenhut.«

»Ihr mögt der Marken wahren,« spricht Zürich da mit Bern;
»Nie schlugen uns're Schaaren zu Gunsten fremder Herrn;
Aargau ist Vordermauer um unser offen Land:
Deß wappnet Bern und Zürich und hält dem Couch Stand.«

Der Couch kommt gefahren mit Feuer und mit Schwert;
Elsaß wirft er nieder, schädigt Flur und Heerd;
Ward Hab und Gut und Ehre von roher Kriegesfaust,
Was Menschen lieb und heilig ist, verbrannt, geraubt, zerzaust.

Vorwärts fährt der Couch; halb Frankreich wälzt er her;
Vor blitzt im ehernen Himmel Englands güldne Wehr:
Zu Basel auf der Mauer drei ganzer Tage lang
Sehn Sie den Couch fahren gewappnet und gedrang.

Dort in den hohen Klausen, im wilden Hauenstein,
Im Blauensteiner Felsthal, im stolzen Falkenstein,
Dort halten Herrn und Knechte dem Herzog Ritterwacht;
Von Kyburg und von Nidau der großen Grafen Macht.

Entsetzen faßt die Knechte, Entsetzen faßt die Herrn,
Sie flieh'n in Herzensängsten zum Waldgebirg, gen Bern;
Der Couch durch den Engpaß in's Aargau rasch heraus!
Das läßt die Waffen sinken; der Herzog – fährt nach Haus.

Vom Neuenburger Wasser bis an den Zürichsee
Liegt auf dem Land der Couch mit Kriegsgedrang und Weh;
Zu Breisach duckt der Herzog, ihm geht der Wind zu scharf:
Deß ihm der starke Couch die Lande niederwarf.

Der Herr vom Wappenhandwerk, das ganze Ritterthum
Pflückt hinter dicken Mauern der Friedenskünste Ruhm;
Doch manch ein Ritterhäuslein an Couch's Lanze barst:
Es zieht voll Zorn gen Zürich, gen Bern der Burgerharst.

Da kam die Mähr ins Entlibuch: »Es ist die wilde Schaar
Im Rußwyl eingebrochen.« Nun steht das Licht am Haar;
Dreitausend Engelländer, sie ziehn in hellem Lauf,
Die feinsten Kriegsgesellen, das Entlibuch herauf.

Ha Bauersmann, ha Senne, schmilzt dir nun auch der Trutz?
Suchst, wie im Thurm der Junker, im Felsenschnee du Schutz?
Verlässest Heim und Hütte zu Jammer, Schmach und Fluch?
– Mit Nichten, das sei ferne; auf steht das Entlibuch!

Nun war die Jugend drüben, ob ihrer Tagherrn Schluß:
»Man soll der Marken wahren,« voll Eifer und Verdruß;
Doch als der Entlibucher, der Nachbar, Feuer! rief:
Schlich manch ein Bub von Haus und Hof, indeß die Mutter schlief.

O Unterwaldner Jugend und du von Stadt Luzern,
Wo heller Stahl auf Eisen geigt, wie tanzt ihr da so gern!
Drum schlich manch junger Bauer von Ob und Nid dem Wald,
Sprang von beschloss'ner Mauer manch junger Burger bald.

Ja, tummelt euch zur Stelle! schon schweift durch Thal und Höhn,
Der Entlibucher Freiharst, hei, kräftig, schlank und schön!
Sechshundert Entlibucher sie lauschen rechts und links,
Versteckt in Busch und Tobel, des heißersehnten Winks.

Im Büttisholze endlich zog sorglos, unverwacht
In ungeschaarten Reihen die Engelländermacht;
Die Ritter abgesessen; vorauf die leichte Wehr;
Die Häuptling' in der Mitte, sacht hinterdrein das Heer.

Die Vorhut kommt zur Stelle, wo, durch Gestrüpp hinan,
Sich aus der Tiefe wendet zur Hügelhöh die Bahn:
Als plötzlich aus der Lauer der laute Schlachtruf hallt,
Als rechts und links aus Berg und Wald Schlachthörnerklang erschallt.

Und wie die schlanke Gemse bergab vom Wetterhorn
In allerkühnsten Schwüngen herstürzt durch Kluft und Dorn,
Und ritzt kein Fels den edlen Leib, und stößt den Fuß kein Stein:
So springt in die allererste Schlacht jung Entlibuch herein.

Der mächtigen Gestalten seltsamlich Kriegsgebraus,
Der unerhörte Schlachtsturm packt manch ein Herz mit Graus;
Da stiegen bärtige Köpfe, des Gugelhelms entblößt,
Wie wann ein rauher Herbstwind auf Apfelbäume stößt.

Die Vorhut liegt am Boden; schon dringt die Axt zum Kern,
Hier stehn in ehrnen Gliedern die Engelländerherrn;
Sie schießen auf die Bauern, die deckt kein Panzerstahl,
Da stürzt, durchbohrt von Lanzen, das Vorderglied zu Thal.

Ja, die sind vor den Rittern, die Frankreich umgerannt,
Die unter'm schwarzen Edward in Heldengeist entbrannt,
Bei Azincourt und Poitiers den Ritterdank erkämpft,
Castilia's Burg erschüttert, Hispania's Stolz gedämpft.

Hei, wie die Brust von Ingrimm dem Entlibucher schwoll!
Sint schlug und stach und focht man recht, als man fechten soll;
Da hört man Kolbendonner, Speer- und Schwerterschwirrn,
Hört hohe Bauern stürzen, hört Ritter niederklirrn.

Bis vor des Bauern schwerer Faust und flinker Hirtenkraft
Todt liegt der Engelländer gesammte Ritterschaft!
Bei solches dauerhaften Jähzornes Ueberwucht
Packt kalter Schreck das Herrnvolk, der wirft es um in Flucht;

Auf Ritterrosse springen die Sieger froh gemuth:
Wie mäht in fliehenden Nacken die Hellebardenwuth!
So jagen sie das Herrnvolk, risch mit verhängtem Zaum,
In Einem Ritt vom Schlachtfeld bis zu des Landes Saum.

Sie lenken um; sie knieen, wo man gestritten hat;
Hier ward dem Gott des Hirten, Obsiegers Goliath.
Gesandt als Siegesbote inbrünstig frommer Dank,
Und auch auf manche Tode manch Männerthränlein sank.

Zur Stelle ward begraben, wer tadellos erlag;
Hier wölbt sich, breit erhaben, zu schaun auf diesen Tag,
Des Bauern Freiheitsjubel, ein Grab dem Junkernstolz:
Der Engelländerhubel beim lust'gen Büttisholz
.

Sie kehren heim; wie funkelt der Sonne lachend Bild
Aus mancher güldner Brünne, manch blankem Silberschild!
Wie hehr und stattlich sprengte da manch bäuerlicher Held,
Auf stolzem Engelländer im Federhelm durch's Feld!

Sie sangen wider die Burgen viel übermüth'gen Schall,
Die müssen Bauernlieder nachsingen im Widerhall;
Um Ritterthurm und Zinne schilt manch ein scharfer Reim:
»Der Bauer zieht zu Felde, der Junker bleibt daheim.«

Voll Neid und Schaam und Unmuth und adeligem Zorn
Schaun auf die reiche Beute die blanken Herrn vom Sporn;
»Ach edler Herr von edlem Blut,« so seufzt ein Held im Schloß;
»Wie, daß in Deiner Rüstung ein Bauer sitzt zu Roß!«

Das hört ein frischer Bursche vom edlen Entlibuch,
Der bot dem Herrn von Dorrenberg höchst bäuerlichen Spruch:
»Das ist Euch also kommen, mein Junker kühngemuth!
Wir gossen unter einander heut Pferdblut und edles Blut.«

*

Des Arnold von Winkelried Opfertod

(1386, 9. Juli.)

Im Harst von Unterwalden da ragt ein Heldenkind
Hochhäuptig über Alle, die selbst gewaltig sind;
Schön steht er, wie der Engel des Herrn vor Edens Auen;
Finster und verschlossen, fast grausig anzuschauen.

Er lehnt an seiner Lanze, als galt ihm nicht der Streit;
Er schaut wohl nach den Bergen, schaut in die alte Zeit,
Wo Kuhreihn und Nugguser, nie Schlachtdrommete scholl,
Gar still die Väter wohnten, bis fremder Hochmuth schwoll!

Es blickt wohl seine Seele nach seiner Väter Saal,
Wo in dem Kreis der Kleinen sein züchtiglich Gemahl,
In Thränen für ihn betend, Schmerzensgedanken sinnt,
Ihn mit betrübtem Herzen in Gott vor Allem minnt;

Er schaut wohl durch der Feldschlacht Funken und Wolkendunst,
Wo nackte Tapferkeit erliegt gepanzerter Fechterkunst; –
Nun waren seine Blicke mit Düsterniß erfüllt:
Wie wann sich gegen Abend ein Berg in Wolken hüllt.

Bewegt in tiefstem Herzen war dieser Schweizermann;
Doch was im Schmerz der Liebe die große Seele sann:
Das ward noch nie gesonnen, das singt kein irdisch Lied;
Denn dieser Mann ist Arnold Struthan von Winkelried!

Das war sein Ahn, der Struthahn, der laut gepries'nen Sagen,
Des Landes Angst und Plagen, den Lindwurm hat erschlagen;
Er that, was Keiner mochte im ächten Rittermuth.
Das ist, dem armen Hirten, dem Bauersmann zu gut.

Ein Andrer seiner Väter mit auf dem Rütli schwur,
Dort wo am tiefen Wasser auf heiliger Wiesenflur
Im Mondschein ist erwachsen, im engelreinen Reiz,
Das edel unvergänglich Vergißmeinnicht der Schweiz. –

Herr Arnold löst den Panzer, der seine Brust umspannt;
Er stund vom Haupt zur Sohle in lichtem Stahlgewand;
Es fällt die schwere Brünne klirrend in's Gefild,
Und über die Schultern wirft der Held den großen Drachenschild.

So wendet sich Herr Struthahn zu seinem theuren Volke,
Und schmolz aus seinem Auge des Harms und Zweifels Wolke,
Und schmolz aus seiner Seele, wie Oel im Flammenkuß,
Der alte Wahn der Sünde, zerschmolz das Will und Muß.

Ihm ist, als schaut er sausend verschwinden Evens Baum,
Den Kreuzesbaum des Lebens durchbrechen Zeit und Raum;
Sieg thront auf seiner Stirne; das Heldenauge glüht,
Wie an dem ersten Morgen die Sonne Gluth gesprüht.

So aber hat der Arnold sein großes Herz erschlossen:
»Gestrengen und biderben, lieben Eidgenossen!
Sorgt mir um Weib und Kinder; will euch n'e Gasse machen!«
Und an die Feinde springt er, wie der Ahnherr an den Drachen!

Da scheint der Held zu wachsen, breit, übermenschlich lang,
Im schauerlichen Funkeln; mit Einem Satze sprang
Gen Feind des Drachentödters Kind in gräßlicher Geberde,
Und unter dem Helden bebt und jauchzt die freie Schweizererde!

Da hing am hohen Manne das Augenpaar der Schlacht;
Da waren seine Blicke zu Blitzen angefacht;
So funkelten die Flammen, die Gott vom Wolkenschloß
Auf Sodom und Gomorra im Zorn herunterschoß.

Und seiner langen Arme simsonhafte Kräfte
Umklammern, weit ausgreifend, Ritterlanzenschäfte;
So drückt er seinen Arm voll Tod, o Lieb' in Todeslust!
Drückt all die blanken Messer in seine große Brust.

Er stürzt, ein riesiger Alpenblock, wuchtend in die Glieder,
Und rings die Kampfesbäume zermalmend wirft er nieder.
Dein Arnold stürzt: du bebst und stöhnst im Mutterschmerz, o Haide;
Doch wilder bebt dir, Oestreich, das Herz im Eisenkleide!

Wie wann in schwüle Mitternacht Berg und Thal sich mummt,
In tiefen Odemzügen des Lebens Mund verstummt:
Dann plötzlich durch die Finster fährt der Wetterschein,
So brennt mit einem Schlage der ganze Tannenhain;

Also zerfleugt, wie Höhnrauch, Zweifel, Angst und Wahn,
Und jede Schweizerseele ist wieder aufgethan;
Und was da schlief im Herzen in wunderlicher Nacht,
Bricht aus in tausend Kerzen, ist Licht zum Licht erwacht! –

Ein Augenblick Erstaunen; Schlachtendonner schwieg;
Dann schrei'n aus Einem Munde die Schweizerharste: »Sieg!«
Und ab den Höhen wälzt sich heißwogende Menschenmasse:
»Auf, an die Arnoldsbrücke! auf, durch die Struthahnsgasse!«

Und über Arnolds Nacken fährt in den weiten Spalt,
Wie Wirbel wühlend, Stoß auf Stoß, Schweizersturmgewalt;
Und über Arnolds Leiche bricht durch ein wilder Harst,
Und Oestreichs Eisenmauer aus Band und Fuge barst!

Es lag der große Todte, wie ob Geklüft und Wogen
Sich reckt die stäubende Brücke; wohl schwankt und dröhnt der Bogen;
Wohl donnert's aus der Tiefe; Dampfwolken heben sich;
Doch sicher trägt die Brücke zum schönen Wälschland dich.

Weh, daß der Regenbogen, der Wetterfrieden macht,
Bevor des Himmels Klarheit aus mildem Auge lacht,
Kaum daß er uns verkündet den süßen Friedegruß,
Mit all' den holden Farben alsbalde sterben muß.

*


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