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11. Bitter- oder Sumpfklee, Menyanthes trifoliata L. Diese Pflanze wächst auf Moorgrund, auf sumpfigen Wiesen, in der Nähe von laufendem Wasser. Der Tee von Bitterklee ist sehr zu empfehlen bei Magen- und Leberbeschwerden; er verbessert die Magensäfte und die Verdauung.
12. Bärentraube, Arctostaphylos Uva ursi Sprengel. Die Pflanze wächst auf Heidestrecken, in sandigen Wäldern, an Felsen und auf den Alpen. Dieselbe wirkt als Tee, indem man 8 bis 15 Gramm in ½ Liter Wasser bis zur Hälfte einkocht und dies den Tag über nimmt. Man wendet diesen Tee mit Vorteil gegen Nieren- und Blasenvereiterungen, Harnverhaltungen, Steinbeschwerden, Bettpissen und zu häufige, sehr schwächende Samenentleerungen an.
13. Brombeere, Rubus fruticosus. Die Früchte gleichen in ihren heilsamen Eigenschaften den Himbeeren und werden auch wie diese angewendet. Die gelinde adstringierenden Stengeltriebe, Blätter und Blüten dienen zu Gurgelwässern, sowie gegen Diarrhöen und Blutflüsse; die Wurzel ist ein eröffnendes und harntreibendes Mittel. Gegen Flechten und Hautausschläge jeder Art trinke man ein Jahr lang den Tee mit etwas Milch und Zucker vermischt zum Frühstück.
14. Brennessel, Urtica dioica L. Blätter und Wurzel dieses so verachteten Unkrauts sind in ihrer Heilkraft von großem Nutzen. Der Tee von diesem Kraut längere Zeit, morgens und abends getrunken, löst Verschleimung in Brust und Lungen, reinigt den Magen und befördert die Ausscheidung schlechter Stoffe durch die Nieren. Bei beginnender Wassersucht leistet Tee von frischen oder getrockneten Brennesselwurzeln vorzügliche Dienste.
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