Friedrich Wilhelm Nietzsche
Fragmente 1875-1879, Band 2
Friedrich Wilhelm Nietzsche

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[Frühling 1875]

[Dokument: Notizbücher]

4 [1]

Sorgen:

Bücher anzuschaffen und einzutauschen.

Historiker z.B. den ganzen Ranke.

Geographen z.B. Peschel Atlas.

Biographen z.B. Cardanus.

Kirchliche Autoren in Übersetzung. Bibel in neuer Übersetzung.

Griechisch-römische Classiker z. B. Aristoteles.

Schopenhauer.

Naturwissenschaftliche Bibliothek.

4 [2]

Zu excerpiren: Die Bevölkerung der Alpen von Rütimeyer, in Jahrb. des Schweizer. Alpenclubs, Erster Jahrgang 1864.

Dann: Vom Meer bis nach den Alpen, von L. Rütimeyer, Bern 1854. Dalpsche Buchhandlung.

4 [3]

Bis Herbst 1876.

Sommer 1875. „Philologie".

Herbst und bis Weihnachten. Vorstudien zu „Wagner".

Sommer 1875. Litteraturgeschichte.

Winter 1875 – 76. Choephoren nebst Critik und Hermeneutik.

Sommer 1876 – – –

Heft Burckhardts auszuarbeiten.

4 [4]

Schwierigkeit der Genesis des Künstlers.

  1. Das Unnaive der Erziehung – beschränkter Begriff der Natur.
  2. Wo soll sich der Künstler einordnen? Die Musik eine Sprache die nur in Feindschaft gegen die sonstige Cultur verstanden werden kann. Unruhe des Künstlers in Ämtern.
  3. Wie schützt er sich gegen Missverstehen? Wenn er schreibt, wer ist sein Publikum?
  4. Er nimmt das Spiel ernst (Cervantes die Ritterromane, W<agner> das Theater), das Pathos scheint verschwendet, wenn es nicht gleichartigen Kräften als Weckruf und Symbol gilt.
  5. Er haftet mit mehr Lust am Dasein als andre Menschen.
  6. Ein jetziger Künstler muss Absichten haben.

4 [5]

Schule der Erzieher.

Wo ist


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