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Schottisch.
Deßgleichen <vgl. zu Nr. 15> p. –
Wem Gott das seltne Glück verlieh,
Sich selbst sein eigner Herr zu seyn;
Und freut sich dieses Glückes nie,
Und will nur in dem falschen Schein
Erhabner Grossen sich erfreun:
Der ist es werth, ihr Knecht zu seyn.
Wer still und glücklich leben kann,
Wenn er ein armes Mädchen freyt;
Und geht des reichen Teufels Bahn
Am Weibe, die mit Zank und Streit
Ihm täglich Sonn' und Mond verleid't:
Ists werth, daß ihn es ewig reut.
Wen die Natur zur Freud und Lust,
Und zarten Liebe bildete;
Und hängt sich an der Wollust Brust,
Und sauget Schwachheit, Gram und Weh,
Und alt nun noch heirathete,
Ein junges Weib – o weh! o weh!
Wem die Natur gesunden Leib
Und festen Arm dazu verlieh;
Und wählt sich nun zum Zeitvertreib
Der hochgelahrten Doctors Müh,
Und consultirt sie spät und früh –
Ins Grab hin consultir' er sie.
So wem Gott guten Sinn verlieh,
Und ihn verlieh ihm gar umsunst;
Er hängt sich an der Thorheit Müh,
Und krüppelt um der Narren Kunst,
Ein grosser Mann zu seyn einmal –
Seys – im gelehrten Hospital.