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( Zu Volksweisen.)
I. | |
Kein Tröpflein mehr im Becher! Kein Geld im Säckel mehr! Da wird mir armem Zecher Das Herze gar so schwer. Das Wandern macht mir Pein, Weiß nicht, wo aus, noch ein; Ins Kloster möcht' ich gehen, Da liegt ein kühler Wein. Ich zieh' auf dürrem Wege, Ich geh' auf flinken Sohlen, Ich wollt', ich lag' zur Stunde Ach, wer den Weg doch wüßte |
II. |
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Es fliegt manch Vöglein in das Nest Und fliegt auch wied'r heraus; Und bist du mal mein Schatz gewest, So ist die Liebschaft aus. Du hast mich schlimm betrogen Um schnöden Geldgewinn – Viel Glück, viel Glück zum reichen Mann! Geh du nur immer hin! Viel Blümlein stehn im hohen Korn, |
III. |
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Herr Schmied, Herr Schmied, beschlagt mir mein Rößlein, Und habt Ihr's beschlagen, so macht mir ein Schlößlein, Ein Schlößlein so fest und ein Schlößlein so fein, Und muß bei dem Schlößlein ein Schlüssel auch sein. Das Schlößlein, das will ich vors Herze mir legen, Denn wer eine selige Liebe will tragen, Sie tragen's zur Bas' hin und zur Frau Gevattern, Und wär' ich der Herrgott, so ließ' ich auf Erden |