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Fünfundzwanzigstes Kapitel

Als Tania erwachte, dachte sie: Ach, heute nacht ist ja Ostern! Da muß ich das ganze Haus reinigen und herrichten. Und Piroggen muß ich backen, von Fleisch und Fisch. Auch Tschi mit Grütze muß es geben – Colja muß heute nacht Tschi und Grütze haben! Wäre nur Wera da, daß sie mir helfen könnte. Ich habe solche Sehnsucht nach ihr. Sie hat ja noch nicht einmal den Knaben gesehen. Ist das möglich? Was sie wohl zu dem Kinde sagen würde? Sie würde auch staunen. Wo sie wohl sein mag, wo man sie wohl hingeschickt hat? Sie und Sascha. Ja, wenn Wera da wäre. Aber ich habe heute schrecklich viel zu tun. Ist das herrlich!

Sie blieb indessen ruhig liegen. Der Knabe schlief noch fest, Tania vernahm seine tiefen Atemzüge; sich in die Höhe richtend lauschte sie darauf, mit einer Andacht, als ob sie die Engel singen hörte. Dann sank sie wieder in die Kissen zurück und träumte mit offenen Augen weiter.

Vor einem Jahr war ich noch in Eskowo, Colja schenkte mir Osterpalmen und nachts ging ich in die Kirche; heute werde ich keine Osterblumen haben und um die heilige Mitternacht werde ich in keine Kirche gehen. Aber es ist doch alles besser geworden, viel, viel besser! Wladimir hat mich von Herzen lieb und ich habe meinen Knaben. Es ist wirklich wie ein Wunder! Die liebe Gottesmutter muß mir gnädig sein, wie könnte es sonst so wunderbar zugegangen sein? Ich kann recht glücklich sein; ich bin's auch. Wenn das mit der Sache nur nicht wäre, und wenn Colja nur keine Heimlichkeiten vor mir hätte. Es ist recht töricht von ihm.

Nun stand sie auf, kniete vor dem erleuchteten Muttergottesbild und ihrem Kinde nieder, betete inbrünstig, öffnete dann den Fensterladen. Welch ein Morgen! dachte sie. Das scheint ja heute gar nicht Tag werden zu wollen. Sie kleidete sich vollends an, möglichst leise, um das Kind nicht zu wecken, und ging hinaus.

Wie erstaunte sie, als sie in das Zimmer trat. Es war bereits warm drinnen, im Ofen prasselte das Feuer und der ganze Raum war festlich geschmückt: der Boden blank wie ein Tisch und dicht mit Buchs bestreut, gerade wie vor einem Jahr in Eskowo in der elterlichen Hütte! An den Fenstern waren hohe Wacholderzweige aufgestellt, auf einer mit einem gestickten Tuche bedeckten Bank stand ein großes funkelndes Heiligenbild, vor dem brannten zwei lange bunte Wachskerzen (die sicher geweiht waren); es war mit arabischem Harz geräuchert worden und auf Tanias Platz am Tisch befand sich ein Topf voll der schönsten, hellgrauen Osterpalmen.

Tania stand, betrachtete alles und die Tränen stürzten ihr aus den Augen. Das hatte Colja getan; ganz heimlich, mit unsäglicher Mühe hatte er alles vollbracht. Wie war es ihm nur möglich gewesen? In der Stadt Buchs und Wacholder und die herrlichen Osterpalmen! Die mußte er ja schon vor einem Monat zu ziehen begonnen haben; in warmem Wasser, hinter dem Ofen, in aller Verborgenheit. Das also waren seine Heimlichkeiten, derentwegen sie ihm gegrollt hatte; das also! Die ganze Nacht mußte er aufgeblieben sein, um, während sie schlief, das Zimmer zu putzen und auszuschmücken.

»Colja! Colja!«

Sie rief ihn wieder und wieder, mit lauter Stimme, gar nicht bedenkend, daß sie das Kind wecken könnte; sie suchte im ganzen Hause nach ihm; aber kein Colja war zu finden. Endlich ging sie ins Zimmer zurück, betrachtete alles noch einmal und begann von neuem zu weinen. Darauf hörte sie Wladimir kommen und trocknete sich hastig die Augen.

Er würde über die feierlichen Vorbereitungen gewiß böse sein. Vielleicht befahl er ihr, alles augenblicklich fortzuschaffen, was sie aber nicht tun wollte; wie hatte sie so schlecht sein können! Ängstlich erwartete sie daher seinen Eintritt; sie würde es gleich an seinen Augen sehen, ob es für sie ein gesegnetes Ostern gäbe oder nicht.

Wladimir kam und Tania erschrak fast. Wladimir sagte ihr über den Schmuck des Zimmers kein böses Wort. Er ging schweigend auf sie zu, zog sie an seine Brust und küßte sie herzlich.

»Ach Wladimir, sieh doch; alles das hat Colja getan. Was für herrliche Osterpalmen!«

Aber Wladimir teilte ihr Entzücken nicht, Wladimir war eifersüchtig auf diese Bestie von Colja. Dieser Mensch hatte seiner Geliebten die letzte reine Freude in ihrem Leben bereitet.

Colja kam auch später nicht, die beiden blieben allein. Tania strahlte vor Glück, denn es war gar nicht zu sagen, wie freundlich Wladimir an diesem gesegneten Tage gegen sie war, ordentlich zärtlich. Sie bereitete für ihn, der die heiligen Feste nicht hielt, das Frühstück, setzte sich neben ihn und sah zu, wie er aß. Aber es schmeckte ihm nicht, und sie hatte ihm doch schon jetzt ein Festessen vorgesetzt – Gott verzeih ihr die Sünde! Da kam der große Moment: das Kind erwachte! Tania lief in die Kammer, hob den kleinen Burschen auf und brachte ihn, in eine Decke gewickelt, seinem Vater. Und der Knabe, obgleich noch ganz verschlafen, mit hochrotem Gesichtchen, lachte Wladimir an, strebte mit Händen und Füßen nach ihm hin, wobei er Laute ausstieß, welche Tania voller Entzücken für des Kindes erstes Wort erklärte: Papa!

Darauf sah Wladimir zum erstenmal zu, wie sein Sohn gebadet wurde, wobei der Zukünftige große Volksmann so jammervoll schrie, daß es Wladimir angst ward, das lauwarme Wasser könnte seinem Erstgeborenen ernstlichen Schaden zufügen. Nachdem das Schreckliche vorüber, der junge Held sich beruhigt hatte, abgerieben und in das weißeste und weichste Linnen gebettet worden war, durfte Wladimir seinen Sohn auf den Arm nehmen, ihn schaukeln und wiegen, mit ihm im Zimmer umherspazieren und ihm nach Herzenslust Kapriolen vormachen, damit der kleine Herr der Schöpfung nur ja zufrieden war und still blieb, denn sein Mütterchen konnte sich jetzt nicht mit ihm abgeben, unmöglich! Sein Mütterchen mußte für die Osterfestnacht Kuchen mengen und kneten, backen und braten, hatte keinen Augenblick Zeit für Vater und Sohn und lief doch jeden Augenblick von ihrem Mehl, ihren Eiern und Gewürzen fort, um zu sehen, was die beiden ohne sie wohl anfingen. So verstrich der Morgen, ohne daß Colja gekommen wäre; Tania dachte schließlich gar nicht mehr an ihn.

Später begaben sich alle drei hinauf zu Natalia, die immer erst gegen Mittag erwachte, und brachten ihr heißen Tee. Sie fanden die Kranke bereits aufgestanden und völlig angekleidet am Fenster sitzen.

Natalia war sehr heiter und sagte, daß sie sich so wohl befände, wie seit langem nicht; jetzt würde sie sich gewiß schnell erholen und bald wieder vollkommen gesund sein. Sie war überaus freundlich gegen Tania und tat, was sie noch niemals getan, sie liebkoste das Kind.

Auch am Mittag war von Colja nichts zu hören und zu sehen; Wladimir blieb mit Tania allein und wich nicht von ihrer Seite. Selbst als Tania das Kind säugte, entfernte er sich nicht, war dann auch dabei, wie sein Sohn zu Bette gebracht und von der Mutter in Schlaf gesungen ward. Als das Kind fest schlummerte, begaben sich beide ins Zimmer zurück und Wladimir sah den Knaben nicht wieder.

Es begann zu dämmern. Sie saßen beide auf der Bank am Ofen und blieben lange Zeit stumm. Als die Schatten des Abends mehr und mehr das Zimmer füllten, der Schein der Kerzen vor dem Heiligenbild heller und heller ward, fing Wladimir

zu sprechen an, so leise, daß Tania Mühe hatte, ihn zu verstehen: »Colja ist eigentlich ein guter Mensch.«

»Das ist er.«

»Und wie der grobe Bursche an dir hängt.«

»Es ist wahr.«

»Ich glaube, das Kind betet er an.«

»Freilich.«

»Colja wird dich und das Kind niemals verlassen.«

»Natürlich nicht.«

»Natürlich nicht! Du hast recht; darüber kann ich ruhig sein.«

Er schwieg. Nach einer Weile begann er von neuem: »Eigentlich warst du in Eskowo recht glücklich.«

»Ach, Wladimir – –«

»Nun ja, warum soll man nicht davon reden?«

»Reden können wir davon.«

»Ich habe nämlich daran gedacht, dich nach Eskowo zu schicken – mit Colja natürlich! Es ist mir erst vor einigen Tagen eingefallen. Was hast du?«

»Du schickst mich fort von dir?«

»Nein! Nein! Welch ein Gedanke! Wie würde ich mich jemals von dir und dem Kinde trennen. Ich glaubte nur, es möchte dich freuen, wenn du für einige Zeit mit Colja nach Eskowo zu deinen Eltern gingest, um diesen das Kind zu zeigen. Deine Eltern würden dich doch freundlich aufnehmen?«

»Gewiß würden sie das. Meine Mutter hat mir schreiben lassen, daß sie mir vergeben hätten.«

»Das freut mich! Aber jetzt ist es wohl noch zu kalt, um mit dem Kinde die weite Reise zu machen?«

»Wir haben schon recht schöne Tage gehabt.« »Ich will es überlegen. Vielleicht begleitet euch Wera Iwanowna.«

»Wo ist sie? Ist sie in Moskau? Warum kommt sie nicht?«

»Sie war abwesend; aber heute kommt sie wieder zurück, spätestens morgen; gleich morgen kommt sie zu dir.«

»Wie mich das freut!«

»Und Sascha auch.«

»Der gute Sascha.«

»Wera und Sascha sind gleichfalls deine treuen Freunde. Sie haben dich sehr lieb.«

»Alle sind gut gegen mich. Ich habe von den Menschen nur Liebes und Gutes erfahren,«

»Ja, du – –«

Er verstummte, ließ den Kopf sinken, drückte die Hand vor sein Gesicht.

»Was ist dir, Lieber?«

»Ich bin müde, ich will einen Augenblick ruhen, bleibe sitzen.«

Er umfing sie mit beiden Armen, legte seinen Kopf an ihre Brust und schloß die Augen. Tania glaubte ihn eingeschlafen und regte sich nicht.

Es ward dunkel.

*

Tania war allein. Vor dem Muttergottesbilde brannten die Kerzen noch immer und Tania deckte den Festtisch. Dann zog sie ihr weißes, feierliches Gewand an, löste sich das Haar und wand sich einen Zweig Osterpalmen um die Stirn. Nachdem sie das getan hatte, setzte sie sich und wartete auf Wladimir, der versprochen hatte, bis Mitternacht zurück zu sein, und auf Colja, der immer noch abwesend war.

Endlich kam er. Noch war er auf dem Hofe, als Tania ihn bereits an seinen schweren, stampfenden Schritten erkannte. Sie wollte ihm entgegengehen und ihn mit Schelten empfangen, dafür, daß er sich den ganzen Tag nicht um sie gekümmert hatte; aber sie blieb ruhig sitzen und als er polternd eintrat, lächelte sie ihn an.

Dieser Colja! Da stand er, ließ die Tür weit offen und starrte auf seine Gebieterin, als hätte er sie in seinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Tania mußte ihn laut anrufen.

»Aber Colja, so mach doch die Tür zu, es wird ja ganz kalt.« Colja machte die Tür zu. »Aber Colja, so komm doch.«

Colja kam.

»Aber Colja, so sprich doch!«

Colja sprach. Es wurde ihm nicht leicht, indessen er sprach, mürrisch genug.

»Täubchen Tania Nikolajewna, nun ja!«

Tania mußte lachen; gleich darauf traten ihr die Tränen in die Augen.

»Ach, Colja, was hast du getan!«

Colja erschrak, als hätte ihn das Täubchen bei einem Diebstahl ertappt. Er brummte: »Was soll ich denn getan haben?«

»Alles so herrlich ausgeschmückt. Ach, Colja, Colja!«

Sie stand auf, ging zu ihm und reichte ihm die Hand.

»Sogar Wladimir Wassilitsch hat sich darüber gefreut. O du guter, guter Colja!«

Der gute, gute Colja machte ein Gesicht, so finster und mürrisch, wie auf der ganzen Welt nur er es machen konnte. Er schien sich überhaupt in übelster Stimmung zu befinden, und Tania bot alle ihre Liebenswürdigkeit auf, um ihn nur wieder gut zu machen; doch ihr reizendstes Lächeln, ihre freundlichsten Blicke, ihre süßesten Worte sollten an diesem Stock, diesem Brummbaß, diesem Bären von Colja verschwendet sein.

»Aber Colja, willst du dich nicht setzen?«

Colja setzte sich.

Tania plauderte: »Wo stecktest du nur den ganzen Tag? Aber danach frage ich dich gar nicht, denn so bist du immer! Du wirst gewiß hungrig sein? Wladimir Wassilitsch und Natalia Arkadiewna haben trotz der heiligen Fasten heute gegessen; Natalia Arkadiewna ist allerdings krank und Wladimir Wassilitsch – – Aber du bist auch ein Heide. Sei nur ganz still! Ich habe Fischpiroggen gebacken und Tschi mit Grütze gekocht, eigens für dich. Nun ja, jetzt machst du Augen. Ich sehe es dir schon an, daß du auch nicht bis Mitternacht wartest und weißt doch, daß es eine Sünde ist. Aber so bist du!«

Colja war allerdings der Ansicht, daß es keine Sünde sei zu essen, selbst zu der allerheiligsten Zeit, was das Täubchen Tania Nikolajewna eigens für ihn gekocht und gebacken hatte; und er äußerte diese seine innerste Überzeugung mit solchem Ernste, daß Tania auch wirklich ging und ihm Piroggen und Grütze auf den Tisch setzte. Colja aß, ohne ein Wort zu reden, so lange, als etwas zu essen da war; er aß wahrhaftig alle Piroggen auf und die ganze Grütze.

Nachdem er endlich gesättigt war, bekam er die große Neuigkeit zu hören.

»Denke dir, Wladimir Wassilitsch will mich und das Kind nach Eskowo schicken, natürlich mit dir! Wir fahren miteinander nach Eskowo, Colja! Als Wladimir Wassilitsch heute fortging, sprach er davon, daß wir vielleicht schon morgen reisen würden – schon morgen, Colja! Schon morgen mit dir und dem Kinde nach Eskowo. Was sagst du dazu? Aber du freust dich ja gar nicht.«

Freilich, Colja freute sich. Und wie er sich freute, ganz unbändig! Er wäre lieber heute als morgen nach Eskowo gegangen, mitten durch Eis und Schnee, den ganzen weiten Weg zu Fuß auf der wilden, einsamen Steppe, natürlich nicht ohne Tania und das Wunderkind.

»Das ist herrlich! Nach Eskowo! Mit dem Kinde und – mit mir! Natürlich mit mir! Prächtig ist's, ganz prächtig! Das wird eine Lust. Hahaha!«

Später mußte Colja fort. Tania war böse, daß er sie in der heiligen Osternacht allein lassen wollte, ernstlich böse. Aber Colja mußte fort. Sie bat ihn zu bleiben und mit ihr und Wladimir die heilige Nacht zu feiern. Aber Colja konnte nicht, Colja mußte fort. Sie schmeichelte ihm und bettelte. Aber Colja blieb dabei, daß er fort müßte; um ein Uhr wollte er wieder zurück sein. Doch das war Tania ganz gleich; wenn er überhaupt ging, brauchte er gar nicht wiederzukommen.

Colja ging und Colja kam noch einmal zurück: Das Täubchen Tania Nikolajewna möchte ihm den Osterkuß geben, da er um Mitternacht nicht da sein würde. Tania schmollte mit ihm und wollte nicht; aber Colja bestand darauf, von dem Täubchen geküßt zu werden, und Tania küßte ihn.

Wladimir hatte sich, als er Tania verließ, zu Natalia hinauf begeben, die ihn in fieberhafter Erregung erwartete. Als er bei ihr eintrat, erhob sie sich, ging mit festen Schritten auf ihn zu, umarmte und küßte ihn und sagte: »Dies ist der glücklichste Tag meines Lebens, an dem ich mit dir, den ich liebe, sterben kann.«

Wladimir bat sie: »Lassen Sie mich allein die Mine anstecken.«

Natalia blieb stumm; da sagte auch Wladimir nichts weiter.

Sie setzten sich nun zusammen hin und besprachen noch einmal die Zukunft des russischen Volks miteinander. Endlich schrieb Wladimir einen Zettel für Tania und schickte Natalia damit hinunter. Wladimir meldete seiner Geliebten, sie sollte sogleich alles zur Abreise rüsten – weshalb, würde er ihr durch Colja sagen lassen. Gleich nach Mitternacht sollte vor dem Hause ein Schlitten halten. Wenn es möglich wäre, käme er selbst, ihr Lebewohl zu sagen; sei er um ein Uhr nicht dort, so sollten sie abfahren. In spätestens einer Woche würde er bei ihr in Eskowo sein.

Nach kurzer Zeit kam Natalia zurück.

»Was sagte sie? Sie teilten ihr doch nicht mit, daß ich noch im Hause sei?«

»Nein.«

»Wie nahm sie die Botschaft auf?«

»Zuerst erschrak sie, aber es gelang mir, sie zu beruhigen; und nun – –«

»Und nun? So reden Sie doch!«

»Nun ist sie glücklich.«

»Ist Colja bei ihr?«

»Colja war eben fortgegangen.« »Er wird doch bald wiederkommen?«

»Tania sagte, er hätte ihr versprochen, spätestens bis ein Uhr zurück zu sein.«

»So wäre alles besorgt.«

»Alles. Wollen wir gehen?«

»Komm!«


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