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Die Zahl der herumziehenden Wunderärzte hatte sich seit Beginn der Kriegszeit erstaunlich gemehrt. Es gab viele Abstufungen in diesem Gewerbe, von dem invaliden Soldaten, der sich auf Bauernkirmessen zwischen Harfenmädchen und Degenschluckern herumdrückte und seine Wunderpillen in irgend einer verschwiegenen Scheune aus Brotteig und Sägemehl verfertigte, bis zu den Marktschreiern im großen Stil, die mit stattlichem Gefolge auf eigenen Wagen die großen Messen besuchten und goldene Ehrenketten zur Schau trugen. Die allervornehmsten Virtuosen der Heilkunst aber verzichteten ganz auf den Apparat des Jahrmarktes. Sie reisten still und einsam, wie es dem Gelehrten ziemt, und warben sich ihre Kunden unter den Reichen und Mächtigen im geheimen, oft gestützt auf fürstliche Empfehlungen. Zu dieser Art zählte allem Anscheine nach jener Mann im grauen Barte, der zwei Tage vor Niklas in der »Roten Kanne« eingekehrt war. Er kam von Frankfurt, wie er sagte, erschien ohne Begleiter, nur mit einer Tasche von mäßigem Umfang ausgerüstet; übrigens benahm er sich sehr würdevoll, hatte seinen langen Leib in dunkle Kleider von Gelehrtenschnitt und einen durchaus professorisch anmutenden, pelzbesetzten Mantel gehüllt, und seine Pässe, die auf den Namen des Doktors Peregrinus Sanatas lauteten, waren in der schönsten Ordnung. Verschwiegenheit schien nicht zu seinen Tugenden zu zählen; den Bürgern, die in der »Roten Kanne« abends vor dem Nachtmahl ihr Glas Wein oder ihre Maß Warmbier, mit geriebener Muskatnuß gewürzt, zu trinken pflegten, nannte er ungefragt die Namen der Ratsherren, in deren Häusern er seine Salben und sein unfehlbares rotes Pulver abgesetzt hatte; und er ließ durchblicken, daß er mit dem und jenem unter den Herren auch noch andere geheimnisvolle Händel abgeschlossen habe. Im ganzen war es ein unheimlicher Gesell, sein Wesen hatte etwas Hämisches, Lauerndes, und die ehrsamen Bürger wunderten sich, mit was für Leuten ihre Regenten und deren Damen sich manchmal einließen. Am Nachmittage vor Mariä Empfängnis, etliche Stunden nach seinem Besuche bei Herrn Jobst Kannemann, versuchte er auch auf dem Kontor des Herrn Sebaldus von Halveren anzukommen. Der aber verstand keinen Spaß; er wies den verdächtigen Gesellen barsch und so laut, daß man es durch alle Raume des Geschäftes hörte, vor die Thür und machte sich sogleich auf, um die städtischen Gewaltmeister in Person aufzufordern, daß sie den fremden Wunderdoktor aus der »Roten Kanne« abholen und durch die Stadtknechte über die Grenze bringen ließen. Als aber der Büttel mit zwei Stadtknechten gegen Abend in der »Roten Kanne« erschien, war der Fremde verschwunden, kein Mensch wußte, wohin. Der Wirt hatte noch gehört, wie er beim Weggehen murmelte: »Diesmal haben wir einen fetten Fang gethan.« Seine Stube mußte man durch den Schlosser aufbrechen lassen; sie war von einem greulichen Schwefeldampf erfüllt, und auf dem Tische lagen drei tote Mäuse.
Durch die Stammgäste der »Roten Kanne«, die Büttel und ihr zahlreiches Gefolge müßiger Zuschauer verbreitete sich die Kunde von diesen unheimlichen Dingen erstaunlich schnell in der Stadt; sie wurde in den Gesindestuben und Küchen der Patrizierhäuser noch eifriger erörtert als in den Wirtshäusern, und mehrere Ratsherren, die dem verschwundenen Unhold Audienz gegeben hatten, verwunderten sich mit ihren Familien über das aufgeregte, scheue und verschlossene Wesen, mit dem sie heute abend bedient wurden. Dagegen war der Name des Herrn Sebaldus von Halveren seit lange nicht mehr so volkstümlich gewesen.
Am folgenden Festmorgen war die Frühpredigt bei den Franziskanern ungewöhnlich stark besucht. Man wußte, daß heute der Bruder Placidus predigte, der eifrigste Bekämpfer der Neutralität selbst unter seinen Ordensbrüdern. Wegen heftiger Ausfälle auf den Rat in seiner vorigen Predigt hatte er sich eine scharfe Vermahnung zugezogen; die Spannung, ob er seine Kühnheit gleichwohl wiederholen werde, trieb heute noch mehr Zuhörer zu ihm als die Andacht. Aber der Bruder Placidus ließ diesmal die Tagespolitik unberührt. Er wolle, so begann er, aus Anlaß eines wunderbaren Ereignisses von dem reden, was am letzten Ende wohl auch alle Sünden der Regenten verursache – von den greulichen Umtrieben des Teufels. Nachdem er eine gute halbe Stunde über dieses ergiebige Thema im allgemeinen gesprochen und die Spannung der Zuhörer bis zum Siedegrad gesteigert hatte, lenkte er in die Erzählung über. Er erwähnte den verdächtigen Schwarzkünstler, der unter dem Namen Peregrinus Sanatas etliche Tage lang die Stadt unsicher gemacht und leider, wie verlaute, auch in mehr als einem angesehenen, christlichen Hause günstige Kundschaft gefunden habe, bis er durch das heilsame Mißtrauen des hochweisen Ratsherrn Sebaldus von Halveren verscheucht worden sei. Weitläufig erörterte er die Hinterlassenschaft des Verschwundenen, den Schwefeldampf und die toten Mäuse, deren Zahl sich auf dem Wege des Gerüchts bis zu den Ohren des Bruders Placidus bereits auf dreiunddreißig vermehrt hatte. Endlich rückte er mit der großen Neuigkeit heraus. »Da ist ein frommer, glaubensstarker Mann, der sein ganzes Leben guten Werken geweiht hat, indem er für andere Wallfahrten und dergleichen übernimmt – es ist ein Landsmann von mir, ein Oberländer. Sie nennen ihn den langen Pilger, vielleicht kennt ihn auch mancher unter euch.« Zustimmendes Gemurmel erhob sich aus irgend einer dunklen Ecke. Der Redner nickte und erzählte nun das Erlebnis des langen Pilgers, »genau so, meine Lieben, wie es der fromme Mann mir selbst und meinen Brüdern heute früh mitgeteilt hat, worauf er sogleich seine Pilgerfahrt fortgesetzt hat, obgleich er schon die halbe Nacht marschiert war. Sehet da einen rechten Eifer im Dienste des Guten! Kaum eine halbe Stunde hat der fleißige Mann sich in unserer Stadt aufgehalten,« – und doch hatte sich der fromme Pilger in dieser Stunde ein herrliches Verdienst um die Stadt erworben. Unfern dem Martinsturm war er dem besagten Schwarzkünstler begegnet. Dieser hatte ihm sehr freundlich angeboten, zusammen zu wandern. Der Pilger aber hatte Verdacht geschöpft, hatte ein Kreuz geschlagen und gerufen: »Alle guten Geister loben Gott den Herrn!« – und alsobald hatte sich der Versucher in Flammen und Dunst aufgelöst; – »denn, meine Lieben, wer war dieser vorgebliche Doktor Sanatas? Stellet nur die drei mittleren Buchstaben um, so habt ihr seinen rechten Namen, und ihr werdet mit mir den Heiligen danken, daß sie diese fromme Stadt durch die Wachsamkeit christlich gesinnter Männer vor der ferneren Heimsuchung eines solchen Doktors bewahrt haben! Oremus...«
Als die Zuhörer, erschüttert und aufgeregt, die Kirche verließen, strömte dort schon von zwei Seiten die Menge mit anderen, ergänzenden Neuigkeiten auf sie ein. Die Umwohner des Martinsturmes, so erzählten die einen, hatten in dieser Nacht vergeblich auf das Wächterglöckchen gelauscht. Gegen Morgen hatten etliche Nachbarn, banger Ahnung voll, nachgeforscht und den Turm offen, droben aber in seiner Stube den Feuerwächter starr und gleichsam scheintot am Boden gefunden. Erst als einer der Männer in seiner Bestürzung ein Gebet herzusagen begann, war der Scheintote wieder langsam zu sich gekommen und hatte endlich, nach erheblichen Stärkungen mit Wein und Branntwein, folgendes berichtet: Sein Weib sei gestern abend plötzlich krank geworden. In seiner Not habe er den Posten verlassen und sei hinunter auf den Platz gestiegen, um sich auf die Suche nach einem Arzte zu machen. Da habe plötzlich vor der Pforte der Wunderdoktor aus der »Roten Kanne« gestanden, habe ihn gefragt, was ihm fehle, und nach Anhören seines Berichtes ihm ein Döschen mit etwas grüner Salbe gegeben. Damit solle sein Weib sich Füße und Hände salben, so werde er Wunder sehen, wie das wirke. Nach vielen Dankesworten, die der Fremde lachend angehört, sei er zurückgeeilt, habe wohl gar in seiner Freude die Pforte nicht einmal ordentlich geschlossen. Als aber sein Weib sich mit der Salbe Füße und Hände bestrichen, sei sie mit einemmal verschwunden gewesen, er selbst aber sei gleichsam wie von einem Keulenschlage zusammengebrochen und so liegen geblieben bis zu dieser Stunde.
Dies war die Erzählung des lahmen Hieronymus, gruselig, aber nicht im mindesten befremdend für seine Zuhörer; denn daß der Teufel oder auch einer seiner irdischen Anbeter einem Menschen Hexensalbe aufschwatzte, daß man durch den Gebrauch dieser Salbe unsichtbar wurde und stracks zum Hexensabbath flog und daß der bei solcher Salbung etwa anwesende schuldlose Zeuge in Ohnmacht versenkt wurde, – das gehörte sozusagen zu den Elementarkenntnissen, die man aus jedem Hexenprozeß kannte. Die Fortsetzung der Geschichte aber lieferten die Leute, die sich von der anderen Seite der Stadt dem Auflaufe zugesellten. Dort, auf den Ruinen eines im Herbste abgebrannten Hauses unfern des Sankt-Clarenklosters, hatte man des lahmen Feuerwächters Weib am Morgen gefunden, übel zerschlagen, halberfroren und schier ganz leblos: und nachdem sie im Kloster wieder ein wenig zu sich gebracht, hatte sie erzählt, wie sie nach dem Gebrauch der vermeintlichen Heilsalbe sich sogleich von hinnen gehoben und augenblicks durch die Luft getragen gefühlt habe. Auf dem großen Platz am Domkloster habe es sie sanft niedergesetzt, inmitten einer ungeheuren Menge von Hexen und Hexenmeistern, in welcher der Teufel in Person den Vorsitz führte und, wie üblich, auch die Beleuchtung lieferte, vermittelst seines glühenden Stirnhornes. Des Teufels Zeremonienmeister, mit einem Stabe in der Hand, habe den Namensaufruf begonnen, – nach dem zwanzigsten Namen habe er sie angesehen, und da habe sie ihn erkannt: »O Jesus, das ist ja der Herr Ratssyndikus!« habe sie rufen wollen, aber bei dem Namen Jesu sei auch schon alles verschwunden gewesen, etwas wie ein ungeheurer Wirbelwind habe sie aufgehoben und mit schrecklichem Stoße an jenem Ort niedergesetzt, wo man sie nochmals aufgefunden.
Auch in dieser Aussage war kein Punkt, der nicht in zahlreichen amtlich beglaubigten Aussagen aus Hexenprozessen sein Gegenstück fand. Es war, um mit dem Pater Kleutermann zu reden, ein ganz normaler Fall. Was jedoch den Fall so aufregend machte, waren die Namen, deren sich die Haustaubin erinnerte. Es waren zwölf Namen, sämtlich von Ratsherren oder deren Angehörigen. Andere waren bei der Versammlung gewesen, deren Namen das Weib vergessen hatte und deren Gesichter es wegen der Masken, die sie – nach Gewohnheit der meisten vornehmen Hexen und Hexenmeister – trugen, nicht erkennen konnte. Acht oder neun beschrieb sie nach äußeren Kennzeichen so, daß jedes Bürgerkind die betreffenden vornehmen Personen erkennen mußte; wieder bei anderen war die Beschreibung unsicher und ließ der Vermutung freien Raum. Insbesondere galt dies von derjenigen Hexe, die als »Königin« neben dem Bösen gesessen hatte, ganz in ein weißes Gewand verhüllt, durch welches nur auf der linken Seite, sechs Zoll unter der Achsel, das Mal zauberisch durchschimmerte, welches der Teufel bekanntermaßen seinen liebsten Anbeterinnen dort einzuprägen pflegte.
Alle diese Aussagen waren bereits von dem Beichtvater und den Insassinnen des Sankt-Clarenklosters festgestellt und in wenigen Stunden durch die ganze Stadt verbreitet, ehe die Ratskommission sich zur Vernehmung eingefunden hatte. Totschweigen ließ sich die Sache nicht mehr. In tiefster Bestürzung versammelte sich der Rat in der Frühe des anderen Tages. Von den offen Beschuldigten waren nur wenige erschienen, die Mehrzahl wagte ihre von einer schadenfrohen Menge umlagerten Wohnungen nicht zu verlassen; und viele, deren Namen nur erst vermutungsweise genannt wurden, zitterten bei dem Gedanken, daß auch sie dem Gedächtnis der Zeugin nachträglich wieder einfallen könnten. Natürlich wiesen alle die Aussage als Hirngespinst einer Verrückten entrüstet zurück; aber damit war nichts geholfen in einem Verfahren, welches selbst den Alibibeweis für kraftlos erklärte. Sie konnten ja nicht abstreiten, daß sie wirklich den Doktor Sanatas bei sich empfangen, seine angeblichen Schönheits- und Heilmittel gekauft hatten, und diese Thatsache wog schwerer als alle Verwahrungen.
Sogleich zu Anfang erklärte der Ratsherr Sebaldus von Halveren, daß er fürs erste nicht weiter an den Sitzungen teilnehmen werde. Er hoffe, daß es allen angeschuldigten Ratsgliedern gelingen werde, ihre Unschuld darzuthun; inzwischen aber sei die Möglichkeit gegeben, daß ein Hexenmeister – und wenn es auch nur einer wäre – die Beschlüsse des Rates durch seine Künste beeinflussen werde, ja vielleicht schon seit langem beeinflußt habe. Unter diesen Umständen verbiete es ihm sein Gewissen, mitzuraten, bis zur völligen Aufklärung der Sache. Etliche ängstliche Gemüter, auch solche, die nicht zur Partei des Sprechers gehörten, fielen ihm bei; es schien einen Augenblick, als werde der ganze Rat sich auflösen. In dieser Lage brachte das jüngste Mitglied, Herr Jobst Kannemann, der nicht auf der Liste der Beschuldigten stand, den Rat wieder zur Besinnung, indem er Herrn Sebaldus aufforderte, ausdrücklich zu erklären, ob er seine Würde niederlege? Und da dieser etwas verlegen erwiderte: er werde sich nur einstweilen der Mitberatung enthalten, denn seine Würde sei ihm von den Bürgern gegeben und er müsse sie wahren, erwiderte Herr Jobst Kannemann: »So haben wir auch unsere Würde von den Bürgern und wollen sie wahren, damit wir mit Gottes Hilfe herausbekommen, wo hier eigentlich der Teufel sitzt.« Und dabei sah er Herrn Sebaldus bedrohlich an; denn wenn er auch den Zusammenhang der Dinge nicht ahnte, so war es ihm doch geläufig, den Mann, der ihm beinahe die Ratsherrnstelle verwirkt hätte, für alles Böse im Staate verantwortlich zu machen. Diesmal aber hatte ihm sein dunkler Groll ein gutes Wort eingegeben. Der Rat schöpfte aus diesem Worte Mut, und als Herr Sebaldus den Saal verließ, folgten ihm nur zwei oder drei Anhänger. Die Zurückbleibenden beschlossen, daß die Sache streng untersucht werden, inmittelst aber der Rat unter geziemender Zurückhaltung der offen Angeschuldigten die laufenden Geschäfte unbeirrt erledigen solle. Gegen die Feuerwächterin sei bis auf weiteres gütlich und ohne peinliche Befragung zu verfahren, andererseits sei bei der Untersuchung thunlichst Rücksicht auf Ehre und Namen der beschuldigten Standespersonen zu nehmen. Diese letztere Klausel, gebräuchlich bei Kriminalprozessen gegen Vornehme, bedeutete die strengste Geheimhaltung der Akten, in denen die Namen und besonders belastende Aussagen überdies chiffriert wurden. Auch sie war von Jobst Kannemann beantragt worden, und er that sich viel darauf zugute; aber sehr nutzlos war sie diesmal schon deshalb, weil die Feuerwächterin im Gewahrsam des Sankt-Clarenklosters gelassen wurde, wo die Nonnen und zahllose Neugierige ihre Aussagen um ein bedeutendes früher erfuhren als die Kommission.
Ein weiterer Antrag des mutigen jungen Ratsherrn kam allerdings nicht durch, besserte aber die Stimmung seiner zaghaften Kollegen noch erheblich. Herr Jobst Kannemann wußte nämlich mitzuteilen, daß sein Staatsgast, Herr Govaert Friso, in dem Feuerwächter Hieronymus einen Strolch wiedererkenne, der vor sieben oder acht Jahren auf den Herrn Govaert in Bacharach einen Mordversuch verübt habe und auch sonst schlimmer Dinge verdächtig sei. Der Antrag, den Herr Jobst Kannemann daran knüpfte: den Hieronymus unverzüglich einzusperren, wurde zwar von älteren Kollegen beanstandet, weil man dem Feuerwächter leider bei seinem Amtsantritt das Bürgerrecht bewilligt hatte, das eine Verhaftung nur unter gewissen Umständen zuließ; auch fand man es nicht ratsam, Verdacht im Volke zu wecken, als wolle man den Hieronymus und sein Weib unterdrücken. Aber es war recht tröstlich zu wissen, wessen der Kerl fähig sei. Auf jeden Fall hatte man einen Grund, ihm seinen Posten zu nehmen und unter der Hand über sein und des Weibes Vorleben Ermittelungen anzustellen. Auf den Martinsturm wurden an seiner Stelle einige Stadtsoldaten abkommandiert.