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20. Kapitel.

Es war an einem schönen Sommernachmittag. Gestern hatte es ein wenig gestürmt, und die See zeigte heute noch einen ziemlich hohen Gang, aber die Luft war klar, und man konnte bis weit in die See hinaus die Möwen erkennen, die über die Wogenkämme strichen, um Fliegen und Mücken zu haschen. Ihre Flügel glänzten im Sonnenstrahl, und wenn ein breitschwingiger Albatros durch die Lüfte schoß, so funkelte sein weißes Gefieder zwischen den dunklen Schwingen wie hellpoliertes Silber.

Ein dicker Mann, mit einer goldenen Brille auf der Nase und einem spanischen Rohr in der Hand, schritt von der Stadt her nach einer der Fischerhütten, die am Strand lagen, herab. Ihm folgte ein junger Mensch, der eine große Schreibmappe und ein riesiges Tintenfaß zu tragen hatte.

Vor der Hütte saß der Besitzer derselben und strickte an einem Netz.

»Ihr seid der Fischer Jean Foretier?« fragte der Dicke.

»Ja, so heiße ich, Herr Notar.« – »Es wohnen Badegäste bei Euch?« – »Ja. Es ist ein vornehmer Herr mit seiner Tochter, einem Diener und einer Dienerin. Sie haben ihre eigenen Möbel und Betten mitgebracht, und da sie das ganze Haus gebrauchen, so mußte ich weichen und schlafe beim Nachbar Grandpierre.« – »Wer ist der Herr?« – »Es ist ein Spanier; er nennt sich Herzog von Olsunna.« Leise setzte der Fischer hinzu:»Er wird nicht mehr lange machen, Herr Notar. Er hat die Auszehrung; er spuckt Blut, hustet Tag und Nacht und kann kaum noch einen Schritt weit gehen. Ich denke, unsere Seeluft kann ihn nicht mehr retten, und in einer Woche wird er gestorben sein.« – »Liegt er?« – »Ja. Die beiden Domestiken sind zur Stadt gegangen, aber die gnädige Dame ist bei ihm.« – »In welchem Zimmer?« – »Hier unten auf der anderen Seite. Sie können klopfen und eintreten. Er ist nicht stolz und verlangt nicht, daß man sich vorher anmelden lasse.«

Der Notar folgte dieser Anweisung, klopfte behutsam an und trat nach einem leisen, von einer weiblichen Stimme gesprochenen »Herein« in die Stube.

Der Raum war einfach und niedrig, wie er in einem Schifferhaus zu sein pflegt, aber die Möblierung war bequem, beinahe elegant. Auf einer Chaiselongue ruhte der Patient. Sein wachsbleiches Gesicht war über alle Maßen abgemagert, und seine dunklen Augen blickten glanz- und hoffnungslos aus den tiefen Höhlen. Ein langgewachsener, schwarzer, struppiger Vollbart ließ seinen Teint noch bleicher erscheinen, und die hohe, breite, kahle Stirn schien einem ausgegrabenen Totenkopf anzugehören.

Neben ihm saß eine hoch und stark gebaute Dame. Sie mochte fast dreißig Jahre zählen, aber ihr Gesicht zeigte eine reine, mädchenhafte Frische, und ihre bei aller Fülle doch schlanke Gestalt hatte so jungfräuliche Linien, daß man sie für noch unverheiratet halten mußte. Eine Falte, die sich über ihre weiße, hohe Stirn zog, schien mehr die Folge einer tiefen Herzenssorge als des Alters zu sein. Ihr großes Auge hatte einen zwar jetzt bewegten, aber offenen Ausdruck. Wer in dieses Auge und in diese Züge sah, mußte der Dame vertrauen und sie liebgewinnen.

Es war Prinzeß Flora von Olsunna, die Tochter des Herzogs.

Sie blickte die beiden Eintretenden überrascht und erwartungsvoll an. Der Notar verbeugte sich höflich und sagte:

»Exzellenz haben nach mir gesandt. Ich bin der Notar Belltoucheur aus Avranches.« – »Nach einem Notar hast du gesandt, Papa?« fragte Flora, indem sie sich erschrocken erhob. – »Ja, mein Kind«, antwortete der Herzog mit leiser, trockener Stimme. »Ich wollte dich nicht beunruhigen, darum sagte ich es dir nicht. Du brauchst nicht zu erschrecken, es ist eine Geschäftsangelegenheit, die ich mit diesem Herrn zu ordnen habe.« Nachdem ihn ein böser Husten unterbrochen hatte, fuhr er, zu dem Notar gewandt, fort: »Ich danke Ihnen, daß Sie gekommen sind, mein Herr, aber ich ließ Sie bitten, drei Zeugen mitzubringen.« – »Ich bin diesem Wunsch nachgekommen«, antwortete der Mann. »Ich wußte nicht, welcher Art das Geschäft ist, das mich zu Ihnen ruft, Hoheit; ich hielt eine kleine Vorbesprechung für vielleicht notwendig, und darum traf ich die Vorkehrung, die Zeugen eine Viertelstunde später zu bestellen.« – »Diese Vorkehrung ist mir erwünscht«, meinte der Herzog. »Nehmen Sie Platz.« Und zu Flora sich wendend, fügte er hinzu: »Du kannst mich jetzt verlassen, mein Kind; ich werde deiner vor einigen Stunden nicht bedürfen.«

Flora warf einen besorgten Blick auf ihn und fragte:

»Aber wirst du eine so lange Konferenz auch aushalten können, Vater?« – »Gewiß. Und sollte ich gezwungen sein zu klingeln, so brauchst du nicht selbst zu kommen, sende mir den Diener.«

Da trat in Floras Auge eine nicht zurückzudrängende Feuchtigkeit; sie war überzeugt, daß es sich um die Anfertigung eines Testaments handle, aber dem Vater zuliebe beherrschte sie sich möglichst und verließ das Zimmer.

Gerade in diesem Augenblick kehrte der Diener aus der Stadt zurück, und so war für Flora keine Veranlassung vorhanden, sich länger zu verweilen. Sie erteilte also dem Diener die nötige Instruktion und bereitete sich dann zu einem kurzen Spaziergang vor. Die Pflege des kranken Vaters nahm ihre Kräfte so sehr in Anspruch, daß sie um ihretwillen gezwungen war, sich diese Erholung zu gönnen.

Sie stieg langsam die Anhöhe hinauf. Rechts von ihr lag die Stadt, und zur linken Hand dehnte sich die weite, unruhige See. So unruhig war auch ihr Herz. Sie wußte, daß sie bald den Vater verlieren werde; sie stand dann allein auf der Welt. Zwar hatte sie ihren unermeßlichen Reichtum; beides war genug, um ihr die Welt, die Gesellschaft mit allen ihren Genüssen zu öffnen, aber sie trachtete nach dem allen nicht.

Während sie so emporstieg, ging ihre Vergangenheit an ihrem geistigen Auge vorüber. Sie hatte ihre Mutter niemals gekannt, war stets nur fremden Händen anvertraut gewesen, denn auch ihr Vater hatte sich nicht viel um sie gekümmert. Alle diese Bonnen und Erzieherinnen waren ihr fremd vorgekommen und fremd geblieben; nur eine einzige hatte sie liebgehabt, jene Deutsche, Señorita Wilhelmi, die so plötzlich wieder verschwunden war, um die sie aus ihr unbegreiflichen Gründen jedoch niemals klagen, die sie niemals in der Gegenwart des Vaters erwähnen durfte.

So war die Zeit vergangen, und sie war zur Jungfrau herangereift. Sie war schön gewesen, der Spiegel hatte es ihr gesagt, und von hundert Anbetern war es ihr in allen Tönen versichert worden. Aber keiner von diesen hundert war der Mann gewesen, dem sie sich hätte zu eigen geben mögen. Der Herzog hatte sie gescholten, aber vergebens. Er hatte schließlich an ihrer Stelle für sie gewählt, aber sie war hier zum ersten Mal so mutig gewesen, Widerstand zu leisten. Sie hatte erklärt, daß sie denjenigen, dem sie ihre Hand geben werde, selbst wählen wolle. Der Vater hatte gezürnt, war aber durch ihre Festigkeit genötigt worden, ihr nachzugeben.

Plötzlich aber war ein Umschwung seiner Stimmung eingetreten. Eine Krankheit hatte ihn auf das Lager geworfen, zwar hatte ihm die Kunst der Ärzte das Leben erhalten, aber die Folgen der Krankheit waren nicht zu vermeiden gewesen, sie entwickelten sich zu einer unaufhaltsamen Abzehrung. Der Herzog hatte seinen Jugendkräften zu viel zugemutet, und jetzt kam die Strafe. Er wurde ernst, er lernte an das Ende und an das Jenseits zu denken, er hielt Heerschau über die vergangenen Tage seines Lebens, und er sah, daß die Sünde seine Tätigkeit gewesen sei. Da erfaßte ihn bittere Reue. Er dachte an die, denen er ihre Jugend, ihre Unschuld geraubt hatte, er gedachte besonders jener Deutschen, die er durch den Teufelstrank gezwungen hatte, sich zu ergeben, er fühlte den Wunsch, ja, die heilige Verpflichtung, dieses wiedergutzumachen, und in seinem immer schwächer werdenden Hirn tauchte die Erinnerung eines Tages auf, den er längst vergessen zu haben glaubte.

Er war einst im Park seines Schlosses Olsunna promenieren gegangen, voll untröstlicher Gedanken an seine Vergangenheit und ein sich mit grausamer Sicherheit näherndes Ende. Da hatte es plötzlich in den Büschen geraschelt, und es war ein altes, widriges Zigeunerweib vor ihn hingetreten.

»Kennst du mich, Olsunna?« hatte es gefragt.

Er hatte es betrachtet, aber keinen bekannten Zug in seinem durchfurchten Gesicht gefunden.

Die Zigeunerin aber hatte ihn schadenfroh angegrinst und unter boshaftem Lachen gesagt.

»Ja, wir sind beide in Schande alt geworden, niemand kennt uns mehr!« – »Weib, wer bist du?« hatte er sie da angedonnert, so daß seine kranke Lunge ihn schmerzte. – »Ich glaube, daß du Zarba, die Zigeunerin, nicht mehr kennst, aber vergessen hast du sie sicherlich nicht!«

So war ihre Antwort gewesen. Er erschrak, aber er faßte sich und fragte:

»Was willst du von mir?« – »Rechenschaft!« rief sie, die braune Rechte erhebend. – »Rechenschaft!« sagte er, wie zu sich selbst im Traum. »Ja, Rechenschaft! Oh, die habe ich mir bereits selbst abgefordert. Ich gehe ein, ich sterbe. Mein Leben ist zu kurz, um wieder gutzumachen, was ich tat und ich habe keinen Erben, der um des Vaters willen die Sühne auf sich nimmt« – »Keinen Erben!« lachte Zarba. »Ja, keinen Erben hast du! Die stolze, edle Familie der Olsunnas geht zu Grabe, ihr Wappen wird zerbrechen, und ihr Geschlecht stirbt aus. Das ist der Fluch deiner Jugendsünden. Aber ich will dir etwas sagen: Einen Erben hast du, du stolzer Herzog, aber er ist illegitim. Zwar bist du einflußreich und mächtig, du könntest ihn legitimieren lassen, du könntest dich mit seiner Mutter noch vor deinem Tod vermählen, denn sie ist Witwe, aber ich werde dir nicht sagen, wo sie sich befindet. Das ist die Rache, die ich an dir nehme!« – »Ha!« rief er. »Diese Rache wäre fürchterlich!« – »Nicht so fürchterlich wie dein Verbrechen war!« – »Ich habe ein Kind, einen Knaben?« fragte er. – »Ja, einen Knaben, einen Mann, der herrlicher ist als tausend andere, er ist ein Held an Tugend, an Wissen und an Tapferkeit, aber du sollst ihn nicht finden!« – »Wer ist seine Mutter?« – »Jene deutsche Erzieherin, Señorita Wilhelmi. Sie ging nach Deutschland und fand dort einen braven Mann. Sie ward Witwe, aber sie erzog deinen Sohn zu einem Mann, der würdig ist wie kein zweiter, die Herzogskrone zu tragen. Suche sie, ja, suche sie nur, du wirst sie niemals finden!«

Da hatte er ihr die Hände entgegengestreckt und sie bittend angerufen:

»So grausam darfst du nicht sein. Sage mir, wo er zu finden ist, und ich werde alles gutmachen. Ich will dir Gold und Steine, ich will dir Hunderttausende geben, nur sage mir, wo ich diesen Sohn finde!«

Zarba hatte ihn jedoch nur höhnisch angelacht und war dann im Gebüsch verschwunden, das war ihre Antwort, ihre Rache, aber nur der Anfang derselben.

Von dieser Zeit an hatte er keine Ruhe mehr gehabt, keine Ruhe bei Tag und keine Ruhe bei Nacht. Er hatte Boten ausgesandt, Deutschland zu bereisen und seinen Sohn zu suchen. Er hatte mit fieberhafter Ungeduld ihre Berichte erwartet, aber sie waren alle wieder zurückgekehrt, ohne ihre Aufgabe gelöst zu haben. Er wußte den Namen jenes von ihm verführten Mädchens noch, aber er hatte vergessen, aus welcher Gegend Deutschlands Señorita Wilhelmi gewesen war. Er schrieb dem Gesandten seines Landes in Deutschland, aber auch dies war ohne Erfolg, denn die nachmalige verwitwete Frau Sternau lebte in solcher Abgeschiedenheit bei dem Oberförster, so daß man ihre Verhältnisse gar nicht kannte.

So verging Monat um Monat. Krankheit und Reue, Ungeduld und Sehnsucht zehrten um die Wette an dem Leben des Herzogs. Und das allerschlimmste war, daß nun die fürchterliche Zigeunerin, die Mitwisserin seiner leichtsinnigen Jugendstreiche, der auch er einst Liebe geheuchelt und sie betrogen hatte, sich an seine Fersen heftete und ihm häufig erschien, um ihn zu verhöhnen. So oft er seine Wohnung verließ, begegnete er ihr, und ihre Worte oder ihre Blicke sagten ihm, daß ihre Rache eine unversöhnliche sei und daß er von ihr niemals erfahren werde, wo sich sein Sohn befinde.

Das rieb ihn auf. Die Ärzte rieten ihm eine Veränderung des Ortes, er verreiste, aber kaum war er aus dem Wagen gestiegen, so hielt ein anderer an, aus dem ihm das höhnische Gesicht Zarbas entgegengrinste.

Da las er von der neu entdeckten Heilquelle in Avranches, und er ließ alle Pracht und allen Glanz hinter sich, nahm nur seine Tochter und zwei Domestiken mit und reiste nach Frankreich. Diese Reise verzehrte einen großen Teil seiner noch übrigen Kräfte, aber er hatte die Hoffnung, von der fürchterlichen Zigeunerin erlöst zu sein.

Bereits nach einiger Zeit bemerkte er, daß die Seeluft ihm schade, anstatt ihm zu nützen. Er wurde immer schwächer, es war, als ob der Tod seine kalte Hand nach ihm ausstrecke. Darum dachte er daran, sein Testament zu machen, und daher ließ er den französischen Notar mit drei Zeugen rufen.

Von dem Augenblick an, in dem er erfahren hatte, daß er einen Sohn habe, war er froh gewesen, daß seine Tochter noch unverheiratet war. Von diesem Augenblick an hielt er sie von jeder Gesellschaft fern und suchte sie zu hindern, männliche Bekanntschaften zu machen. Ja, er ging noch weiter; er fragte sie, ob ihr Herz noch frei sei, und als sie dies bejahte, so bat er sie inständigst, die Selbständigkeit festzuhalten. Den Grund konnte sie nicht erfahren. Noch heute am Vormittag hatte er sie gebeten, ihr Herz zu wappnen und nicht an einen Mann zu denken.

»Ich kann dir den Grund noch nicht sagen«, hatte er gemeint, »aber du wirst ihn bald erfahren, zu bald vielleicht.«

An diese Worte dachte Flora, als sie jetzt die Höhe emporstieg. Es war ihr bisher sehr leicht gewesen, den Vater über diesen Punkt zu beruhigen, heute fragte sie sich, ob sie nicht im Begriff stehe, ungehorsam zu werden.

Seit einiger Zeit hielt sich ein Badegast hier auf, der sich keinem Menschen anschloß. Er schien weniger aus Gesundheitsrücksichten, als vielmehr um die See zu studieren, hier zu sein. Er saß halbe Tage lang auf der Höhe bei den Weichselbüschen und beobachtete die immer sich neu gebärenden Wogen der See. Zuweilen öffnete er sein Skizzenbuch, um dies hehre Bild festzuhalten.

Da oben war sie ihm begegnet. Sie hatte auf derselben Bank gesessen, als er kam, und er hatte umkehren wollen, als er sie erblickte. Sie aber hatte ihm zugerufen, seinen Sitz einzunehmen, und war dann selbst gegangen. Später hatten sie sich wiedergesehen und darauf fast alle Tage, wenigstens auf einige Minuten. Sie hatte erfahren, daß er Maler sei, aber nicht nach seinem Namen gefragt. Sie hatten sich unterhalten über Kunst und Wissenschaft, über alles, was ein Prüfstein für die innere und äußere Bildung des Menschen ist, und sich gegenseitig achten gelernt, ohne einander zu kennen.

Er hatte ein schönes, offenes Gesicht, über das die Schwermut eines geheimen Leidens ausgebreitet lag. Das erweckte ihr Mitgefühl. Sie begann in seinen Zügen zu forschen; sie traf dabei oft sein Auge, das mit einem tiefen, klaren Blick auf ihr ruhte. Sie errötete, ihr Herz klopfte. Sie fühlte, daß dieser Mann ihr gefährlich sei und daß sie ihn meiden müsse, aber stets, wenn die Stunde kam, in der sie ihn oben auf der Höhe wußte, trieb es sie hinaus aus dem Fischerhaus und hinauf zu ihm.

So auch heute. Der Wunsch des Vaters, das Zimmer zu verlassen, machte es ihr leicht, dem Zug ihres Herzens zu folgen. Sie schritt dem Ort zu, der ihr so lieb geworden war. Der Vater ging dem Tod entgegen und ließ sie dann allein. War sie aber wirklich so allein? War es denn wirklich unmöglich, sich vor einer so traurigen Vereinsamung zu bewahren? Sich selbst und vielleicht auch das Herz? So dachte sie, und dabei schlug ihr Herz immer lebendiger.

Flora blieb stehen, legte die Hand auf den wogenden Busen und atmete tief auf. Es wurde mit einem Mal hell und klar in ihr. Sie liebte ihn! Sie, die Tochter eines Herzogs, diesen unbekannten Maler! Welch ein Gedanke!


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