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Der Zigeunerbaron

Wie sehr mußte es die Männer beunruhigt haben, die die alten Herrenhöfe und Hüttenwerke an dem langen Löwensee geerbt hatten, diese Männer, die noch von den stolzen Kavalierheldentaten erzählen konnten, die auf ihren Gütern als Alleinherrscher regierten, die alle Angelegenheiten bei den Gemeindesitzungen entschieden und an ihren Geburtstagen wie Könige gefeiert wurden; wie sehr mußte es sie beängstigt haben, als auf dem einen Hofe nach dem andern der Ehestand nicht mehr mit Söhnen gesegnet wurde, als ihre Frauen, die ihnen in allem andern gehorsam und untertänig waren, eine boshafte Verschwörung eingegangen zu haben schienen, nichts anderes mehr als Töchter zur Welt zu bringen.

Während der Jahre, wo die vielen Töchter geboren wurden, grübelten diese Herren gewiß oft über die Rätsel des Daseins und die Schickungen der Vorsehung nach. Sie fragten sich, ob dies nicht eine neue Art sei, wodurch die ewigen Mächte den Menschen ihr Mißfallen zeigen wollten, ob es möglicherweise ihre Absicht sei, eine neue Sündflut von Frauen auf die Erde zu schicken, eine Überschwemmung, die sicherlich die Sünderscharen wirksamer vernichten würde, als es zu Noahs Zeiten geschehen konnte.

Gewiß hatten sie gute Gründe für ihre Besorgnisse. Denn obgleich bis jetzt noch keineswegs die Rede von Vernichtung oder Untergang des ganzen Menschengeschlechts sein konnte, so mochte es sich doch um den Fortbestand mehrerer alter Familien handeln. Es würde möglicherweise das Aussterben der mächtigen Hüttenbesitzer des Sinclaireschen Geschlechts zur Folge haben, oder der stolzen Reihe von Majoren und Obersten des Hedenfelter Hauses. Es konnte das Erlöschen der edlen, ehrwürdigen Propstfamilie verursachen, die seit mehr als hundert Jahren in der Propstei zu Bro regiert hatte, und es konnte verhindern, daß noch irgendein Nachkomme des alten deutschen Organisten Faber mit gelenkigen Fingern die blökenden und trompetenden Orgeln in den alten wärmländischen Kirchen bearbeitete.

Obgleich das also Veranlassung zu allerlei Sorgen gab, gingen diese doch kaum so tief, daß sie die meisten der vornehmen Herren im Broer Bezirk daran verhindert hätten, das Dasein in Ruhe und Frieden zu genießen. Nur ein einziger unter ihnen war anders beschaffen; er konnte weder bei Tag noch bei Nacht seine Sehnsucht nach Söhnen vergessen, ja, er wäre lieber ein Taglöhner von geringem Stande gewesen als ein Baron Löwensköld von vornehmster Herkunft, wenn er in der Gewißheit leben mußte, daß sein Geschlecht nicht weiter existieren würde.

Niemals konnte sich Adrian Löwensköld, dieser prächtige Herr auf Hedeby, der sein Haus und sein Besitztum beständig verschönte, dieser gerechte Hausherr, der alle seine Untergebenen glücklich zu machen suchte, des Gefühls erwehren, er habe sich gegen das Land, gegen die Vorfahren, ja gegen die ganze Menschheit versündigt, weil er der Welt nur fünf Töchter, aber keinen Sohn geschenkt hatte, keinen von jenen pflichtgetreuen, tüchtigen Arbeitern, die in früheren Zeiten Schweden zu seiner Macht und Größe verholfen hatten. Ganz gewiß wollte er gerecht sein und die Schuld nicht auf Unschuldige werfen, aber er konnte nichts dafür, daß ihm das Leben widerwärtig wurde, als er es in Gesellschaft von lauter Frauenzimmern verbringen mußte. Allerdings, eines wußte er sehr gut; weder seine Frau noch seine alte Tante oder die fünf Töchter oder deren Lehrerin waren schuld an dem Unglück. Aber jeden Tag trat er eben doch als ein Freudenstörer in ihren Kreis, außerstande zu verzeihen, daß er nicht anstatt dieser jungen, sittsamen, ruhigen Fräulein eine Schar unartiger, lärmender, gefräßiger Buben um sich hatte.

Diese beständige Unzufriedenheit machte ihn vor der Zeit alt. Es war in der Tat nicht mehr viel von dem jungen, frohen Ritter Sonnenschein übrig, der sich seinerzeit mit der berühmten Schönheit Marianne Sinclair verheiratet hatte. Ein gut Teil seiner strahlenden Jugendlust mochte er allerdings eingebüßt haben, als ihm Marianne nach wenigen Jahren dahinstarb. Seine zweite Heirat mit dem reichen Fräulein Wachthausen von Kymmelsta war eine Vernunftheirat gewesen, und diese Gattin konnte seine verzehrende Sehnsucht nicht verscheuchen. Aber die frühere starke Lebenslust wäre sicher wiedergekommen, wenn er nur einen Sohn gehabt hätte. Mit ihm wäre er auf die Jagd oder zum Fischfang hinausgezogen. Wie in seiner lustigen Jugend hätte er noch einmal tagelange Reisen unternommen, um eine Nacht durchzutanzen. Jetzt dagegen ging er in seinem Hause umher, all des Reizbaren, Kleinlichen, Weiblichen, das ihm überall entgegentrat, herzlichst überdrüssig. Gerade zu der Zeit, als Baron Adrians Herz zu unheilbarer Härte zu erstarren drohte, geschah indes, daß sein Bruder Göran, ein elender, verachteter Landstreicher, der mit seiner ganzen Familie in Feindschaft geraten war, an der großen Einfahrt von Hedeby vorfuhr.

Das war etwas Unerhörtes. Auf anderen Herrenhöfen in der Gegend pflegte sich zwar dieser absonderliche verkommene Mensch, der unter Zigeunern und Pferdehändlern lebte und mit einer Zigeunerdirne verheiratet war, mit seinem schmutzigen Wagen voller Lumpen, Kindern und allen möglichen übelriechenden Bündeln recht oft zu zeigen, um Pferde zu tauschen oder Lumpen zu kaufen. Aber noch niemals hatte er sich bis zur Tür seines Bruders vorgewagt.

Es ist nicht leicht zu sagen, bis zu welchem Grade das Leben, das Göran Löwensköld führte, die Erinnerung an sein früheres Leben ausgelöscht hatte.

Seit mehreren Tagen wütete ein fürchterliches Schneegestöber, und während sich seine kleine gelbe Schindmähre langsam durch die Schneewehen in der Allee, die zum Herrenhaus von Hedeby führte, hindurcharbeitete, träumte sich der arme Zigeunerbaron vielleicht in seine Jugend zurück. Vielleicht meinte er, wieder ein Junge auf dem Heimwege von der Schule in Karlstadt zu sein, und dachte, die beiden stattlichen Eltern würden auf der Schwelle stehen, um ihn willkommen zu heißen. Er dachte, die Diener würden dahergestürzt kommen, um ihn von Fußsack und Schlittendecke zu befreien. Eifrige Hände würden ihm den Pelz abnehmen, ihm die Mütze vom Kopfe ziehen und ihm die Gamaschen aufknöpfen. Die Mutter würde ihn nicht rasch genug seines Mantels entledigt sehen, um ihn zu umarmen, ihn hinein an das im Kamin lodernde, wärmende Feuer zu führen, ihm brühheißen Kaffee einzuschenken, um schließlich, ihn nur mit den Augen verschlingend, ganz still bei ihm zu sitzen.

Man weiß ja, im Winter, wenn das Schneegestöber tage- und tagelang anhält, wenn alle Wege verschneit sind und sich kein Reisender hinauswagt, dann sind die Fenster in den einsamen Höfen draußen nie leer von eifrigen Spähern, die, auf etwas Neues, auf etwas Unmögliches wartend, beharrlich die Allee hinunterspähen.

An solchen Tagen ist sogar die Ankunft eines Zigeunerbarons ein großes Ereignis, das von Zimmer zu Zimmer mitgeteilt wird; und schon während die kleine gelbe Schindmähre durch die Allee daherkroch, wurde Baron Adrian mitgeteilt, welch ein Gast sich seinem Hause näherte.

Doch – als Baron Adrian dann mit seiner abweisendsten Miene auf die Schwelle trat und sich darauf vorbereitete, seinem Bruder einen Empfang zuteil werden zu lassen, nach dem dieser weder einen Scherz noch einen Widerspruch wagen würde, sah er, daß Göran, dieser verachtete Tagedieb, dieser verlorene Sohn, der sein ganzes Leben lang nur Schande und Schmach über die Familie gebracht hatte, diesmal nicht in Gesellschaft von schwarzäugigen Zigeunerbälgen oder häßlichen Bettelweibern dahergefahren kam, sondern gerade mit dem, was er, Baron Adrian, sich mehr als irgend sonst etwas auf der Welt wünschte, was ihm aber, ihm, dem Getreuen und Gerechten, versagt worden war.

Und es war nicht etwa irgendein unterschobenes Kind, das der zerlumpte Landstreicher mit dem zerrütteten Galgenvogelgesicht jetzt aus den Lumpenbündeln des Zigeunerschlittens herausholte, dazu glich es zu sehr dem Porträt des alten Barons, das über dem Sofa im Salon auf Hedeby thronte. Baron Adrian erkannte das freundliche, verfeinerte Antlitz mit den großen, träumerischen Augen, die er so oft bewundert hatte. Nicht genug, daß der Bruder einen Sohn hatte, nein, auch der von den Stammüttern ererbten Schönheit, die keiner seiner Töchter zuteil geworden, konnte sich das Bettelkind rühmen!

Aber in diesem Augenblick war es nicht gut beschaffen mit dem letzten Löwensköld. Als ihn der Vater jetzt aus dem Schlitten hob, hing er ihm fast besinnungslos im Arm, die Augenlider sanken herab, Hände und Wangen waren blaugefroren.

Baron Adrian kam nicht dazu, den Bruder mit einigen heftigen Worten vom Hofe zu weisen; denn als dieser mit dem Kinde auf dem Arm näher trat, las Baron Adrian eine zögernde Frage in dessen Blick, und da vergaß er alles, was er selbst des Bruders wegen zu leiden gehabt, er vergaß auch alle Sorgen, die Göran den Eltern bereitet hatte, und er machte die Pforte des Hauses weit auf.

Doch weiter als in die Halle ging Göran Löwensköld nicht. Als der Bruder auch die Saaltür aufmachte und Göran das flackernde Feuer im Kamin, die Möbel und Wandbehänge sah, die er von seiner Kindheit her kannte, blieb er stehen und schüttelte den Kopf.

»Nein«, sagte er, »dies hier paßt nicht für mich. Ich gehe nur bis hierher. Aber vielleicht willst du dich um das Kind annehmen?«

Baron Adrian nahm das Kind wie einen kostbaren Schatz in Empfang und begann sofort den kleinen Körper zu reiben und zu kneten, um ihn warm zu bekommen. Er rief kein weibliches Wesen zur Hilfe herein. Er wußte zwar, daß das später geschehen mußte, aber in diesen ersten Augenblicken wollte er das Kind für sich allein haben. Und ganz heftig legte er seine bärtige Wange liebkosend an die kalte, schmutzige des Bettelkindes.

»Er sieht unserm Vater so ähnlich«, sagte er mit etwas unsicherer Stimme. »Du bist glücklich, Göran, du hast einen Sohn.«

Als Baron Göran sah, wie sein Bruder das Kind an sich drückte, hätte er wissen müssen, daß der Besitzer von Hedeby bereit war, ihm bis zu seiner letzten Stunde Nahrung und Obdach zu gewähren, nur weil der Bruder so glücklich war, einen Sohn zu besitzen. Und überdies hätte er wissen können, von nun an würde sein vornehmer Bruder mit seinen Possenreißereien, seinem Leichtsinn, seinem Kartenspielen, seiner Trunksucht Nachsicht haben, ohne ihm je wieder ein vorwurfsvolles Wort zu sagen.

Aber trotzdem schien Göran keine Lust zum Bleiben zu haben, sondern wendete sich dem Ausgange zu.

»Du wirst wohl begreifen, daß ich nicht hierhergekommen wäre, wenn mich nicht die Not dazu gezwungen hätte«, sagte er. »Wir sind so lange im Schneegestöber herumgefahren, daß er mir fast erfroren ist. Ich mußte hierher, sonst wäre er vollends umgekommen. Man erwartet mich in der Propstei, ich habe Arbeit dort und fahre jetzt dahin. Ich komm' und hol' ihn wieder ab, sobald dieses schreckliche Wetter vorüber ist.«

Als Göran dies sagte, hatte er schon die Hand auf die Türklinke gelegt. Baron Adrian gab nicht sofort Antwort. Vielleicht hatte er nicht einmal gehört, was der Bruder sagte, so vollständig war er von dem Kinde hingenommen.

»Sieh doch, Göran, seine Hände sind ganz starr vor Kälte! Wir müssen ihn mit Schnee reiben. Hol ein wenig herein!«

Göran Löwensköld murmelte undeutlich etwas, das wie ein Dank und ein Abschiedsgrüß klang, und öffnete die Tür. Baron Adrian glaubte, er werde Schnee holen, wie er zu ihm gesagt hatte. Doch nach ein paar Augenblicken hörte er Schellengeklingel, und als er hinausschaute, sah er den Bruder auf und davon fahren. Er peitschte auf die gelbe Mähre los, diese jagte in voller Fahrt dahin, und der leicht aufwirbelnde Schnee umgab sie wie eine Staubwolke.

Baron Adrian verstand den Bruder, in diesem Hause gab es so vieles, was schmerzlich für ihn war. und so verwunderte er sich nicht über dessen Flucht. Im übrigen beschäftigten sich seine Gedanken nur mit dem Kinde. Er holte selbst Schnee herein, um in das erfrorene Gesichtchen und in die Hände das Leben zurückzurufen, und schon während er dieses tat, fing er an, Pläne für die Zukunft zu schmieden.

Niemals sollte der letzte Löwensköld dem Bruder zurückgegeben werden, um unter seinen wilden Kameraden aufzuwachsen!

Was Göran Löwensköld im Sinne hatte, als er von Hedeby fortfuhr, ist nicht leicht zu sagen. Möglicherweise wollte er in einigen Stunden wiederkommen, um das Kind zu holen und gleichzeitig Gelegenheit zu haben, sich an der Wut seines Bruders zu ergötzen, weil dieser sich noch einmal hatte von ihm überlisten und betrügen lassen. Noch während er vom Hofe wegfuhr, brach er in ein schallendes Gelächter aus bei dem Gedanken, wie der Bruder seine Wange an die des Bettelkindes gelegt und wie stolz er den neuen Erhalter des Namens und des Geschlechts auf den Arm genommen hatte!

Aber woher es auch kommen mochte, Göran Löwenskölds Lachen hielt nicht lange an. Die schäbige Pelzmütze tief in die Stirn hereingezogen, saß er auf seinem ärmlichen Schlitten und fuhr dahin, ohne darauf zu achten, wohin. Tiefe, sonderbare Gedanken stiegen in ihm auf. Gedanken, die sofort ins Werk gesetzt sein wollten.

In der Broer Propstei, die er als Reiseziel angegeben hatte, traf er jedenfalls nicht ein. Als am nächsten Morgen ein Bote von Hedeby dort ankam, um nach ihm zu fragen, konnte niemand Auskunft über ihn geben. Später am Vormittag jedoch kamen ein paar Bauern, die mit dem Wegschaufeln des Schnees auf der Landstraße beschäftigt gewesen waren, nach Hedeby und teilten Baron Adrian mit, daß man seinen Bruder, den Landstreicher, in einem Straßengraben tot aufgefunden habe. Wahrscheinlich sei er in der Dunkelheit in den Graben hineingeraten, der Zigeunerschlitten sei umgestürzt, und er habe wohl nicht die Kraft gehabt, sich von dem Schlitten zu befreien, sondern sei unter ihm im Graben liegengeblieben und erfroren.

Nirgends konnte es leichter geschehen, in Dunkelheit und Schneegestöber den Weg zu verlieren, als auf der gleichmäßigen Ebene um die Broer Kirche her. Es schien also durchaus nicht unmöglich, daß Göran Löwensköld, der Zigeunerbaron, durch einen Unglücksfall umgekommen war.

Man brauchte gewiß nicht zu glauben, er habe den Tod freiwillig gesucht, damit sein Kind in dem guten Zufluchtsort, den er ihm in einem Anfall von seinem gewohnten boshaften Humor verschafft hatte, bleiben dürfe.

Er war ein nahezu verrückter Mensch, dieser Göran Löwensköld, und es ist sicherlich nicht leicht, seine Handlungsweise recht zu erklären. Aber man wußte ja, daß er mit einer geradezu rührenden Liebe dieses sein jüngstes Kind umfaßt hatte. In dessen Antlitz hatte er die Löwensköldschen Familienzüge wiedergefunden, und er dachte wohl, dieses Kind gehöre ihm auf andere Weise als die schwarzäugigen Zigeunerkinder, die zuvor um ihn herangewachsen waren. So dürfte es nicht ganz unmöglich sein, daß er sein Leben hingab, um dieses Kind vor Armut und Elend zu schützen.

Als er nach Hedeby fuhr, hatte er wohl an nichts anderes gedacht, als seinem vortrefflichen Bruder, der sich in Sehnsucht nach Söhnen verzehrte, einen lustigen Streich zu spielen. Als er sich aber dann innerhalb der Wände der alten Heimat befand, als er gefühlt hatte, wie Rechtschaffenheit, Sicherheit und Wohlwollen ihm entgegenströmten, da hatte er sich gesagt, sein innigster Wunsch wäre erfüllt, wenn dieses sein jüngstes Kind, das einzige, das so recht sein eigenes war, dableiben dürfte, und er müsse seine Reise so einrichten, daß er nie wiederzukommen brauchte, um es zu holen. –

Aber niemand weiß, wie es sich in Wirklichkeit verhielt. Das Leben deuchte ihm wohl kein so kostbares Gut, daß er zögern müßte, es von sich zu werfen. Vielleicht war es ein langgenährter Wunsch, der jetzt zur Ausführung kam. Vielleicht war er froh, einen endgültigen Vorwand für die Tat gefunden zu haben, die er bis jetzt aus Gleichgültigkeit oder Abgestumpftheit aufgeschoben hatte.

Und wer weiß? Vielleicht freute es ihn noch im Augenblick des Todes, seinem einzigen Bruder, der es immer verstanden hatte, sich auf der rechten Seite des Lebens zu halten, einen neuen Possen spielen zu können. Vielleicht bereitete es ihm Vergnügen, ihn ein letztes Mal anzuführen. Verzogen sich vielleicht seine Lippen zu einem letzten spöttischen Lächeln bei dem Gedanken, daß das Kind, das er dem Bruder in die Arme gelegt hatte, auch nur ein Mädelchen war, in einer Verkleidung, die dem ärmlichen Zigeunermädel die Tür der Elternheimat erschlossen hatte?


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