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Coelestina. Palladius. Camilla.
Coelest. Nunmehr befinde ich mich in dem Besitz hoechster Glueckseligkeit / nun ich seiner treuen Gegenliebe versichert.
Pallad. Welche in und um uns brennen und wuercken soll / biß unsre Leiber in Aschen verkehret.
Coelest. Auch unter der Aschen der erblichenen Leichen sol sie noch glimmen / und unsre auffgerichtete Grabzeichen sollen nichts anders seyn / als Denckmahle der schlaffenden Liebe / biß wir auff den Tag der grossen Vereinigung in Vollkommenheit der Liebe auffs neue ewig mit einander vermaehlet werden.
Pallad. Es ist numehr Zeit / den Herren Stadthalter zuersuchen. Wo sind die Diener?
Coelest. Camilla komm und folge.
Cyrilla mit schoenen Kleidern angezogen / und auffgeflochtenen Haaren.
Cyrilla. Verwundert euch nicht / daß ich so schoene bin / die Kleider hab ich bey einer Juedin geborget / um Herren Vixephonigis eine Nase zu machen. Jungfer Coelestina ist nicht daheime / das weiß ich wol. Deswegen kan ich mich desto besser in ihrem Lust-Garten verstecken. Wo ich ihn diesen Abend recht betruege / muß er mich sein Lebenlang behalten! Da komt der Monden. Sey mir gnaedig du neues Licht / fuer das Fieber und auch die Gicht. u. d. g.