Andreas Gryphius
Horribilicribrifax Teutsch
Andreas Gryphius

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Sempronius. Cyrilla.

Sempronius. Amor vinumqve nihil moderabile svadent.

Cyrill. Schwaden in Milch gekocht ist gut.

Sempron. Nihil ad Rhombum.

Cyrilla. Michel worum drum?

Sempr. Εγὼ σκόροδά σοι λέγω, σὺ δὲ κρόμμυ' αποκρίνεις.

Cyrilla. Ja freylich muß man das Korn lesen / wenn es krum und nicht gruene ist.

Sempron. Jch rede de plaustris, ihr antwortet de trahis.

Cyrill. Jhr redet von der Plautze / die ich wegtrag itz?

Sempron. Jch rede von meinem Cordolio.

Cyrill. Jo ich hab den Korb voll jo.

Sempr. Von meiner Coelestina, bey der ihr um Antwort anhalten sollet / wo es in fatis.

Cyrill. Ja ich soll fragen / ob sie Fladen isst?

Sempr. Der sollet ihr bringen diese margaritas.

Cyrilla. Das soll ich bringen meiner Margritte.

Sempr. Jhr sollt die Perlen Jungfer Coelestinen geben sag ich / zu einem Mnemosyno.

Cyrill. Sol ich sie geben meinem Sohn?

Sempr. Ey nein doch / ihr sollet sie zustellen Fraeulein Coelestinen zum Mnemosyno.

Cyrill. Ja ich meine so.

Sempr. Wenn seh ich euch rursus.

Cyrill. Herr ihr vergesset euch / ich heisse nicht Urse.

Sempr. Ερωτάω.

Cyrill. Ein rot Auge?

Sempr. Ego qvaero, ego interrogo, ego sciscitor, das heist / ich frage euch / quando reversura sis?

Cyrill. Nu seht nur Herr / ihr redet so geschwinde / und fraget immer / ob Anne eine Hure ist.

Sempr. Ey was ist mir daran gelegen. Jch frage / wenn ihr wiederkommen wollet mit Antwort und guter Verrichtung.

Cyrill. So bald es moeglich.

Sempr. ύπαγε εις ειρήνην.

Cyrill. Ja / ja ich wohne hierinnen.


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