Giambattista Basile
Das Pentameron
Giambattista Basile

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Dritter Tag

Nicht sobald waren durch die Ankunft der Sonne alle vom Tribunal der Nacht eingekerkerten Schatten der Nacht befreit worden, als auch der Prinz nebst seiner Gemahlin sowie die übrigen Frauen sich an demselben Ort versammelten, um die Stunden vom Morgen bis zur Essenszeit angenehm zu verbringen; sie ließen daher Musikanten kommen und fingen an, fröhlich zu tanzen, bald den Rüdiger, bald Das Landmädchen oder den Wilden Mann, Sfessiana, den Geprügelten Bauern, Den ganzen Tag mit jenem Täubchen; Die Schmeissfliege; Den Nymphentanz; Die Zigeunerin; Die Eigensinnige; Mein heller Stern; Meine holde Liebesglut; Die ich suche; Die Schwätzerin und das Plaudermäulchen; Den Kuppler; Hoch und niedrig; Die Chiaranzana; Hüte sich, wer mich verliebt macht; Wen's juckt, der kratze sich; Die Wolken, die durch die Lüfte ziehen; Den Teufel im Hemde, Von Hoffnung leben; Wechsele die Hand; Cascarda; Spagnoletta usw., indem sie die Tänze der Mohrin zu Gefallen mit Lucia, du Schelmin schlossen. Auf diese Weise verging die Zeit, ohne daß sie es gewahr wurden, bis die Mittagsstunde da war und alles Herrliche des Himmels und der Erde auf dem Tische erschien, welches sie vielleicht auch heute noch essen; nach beendigter Mahlzeit aber begann Zeza, welche es gar nicht erwarten konnte, bis sie ihre Geschichte erzählen konnte, auf folgende Weise:


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