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1813.
Es kommt der stille Abend wieder,
Es geht das Licht der Sterne auf,
Nun legen Tausende sich nieder
Und stehn nach süßem Schlummer auf,
Allein dem Träger ehrner Waffen
Verkehrt sich stündlich Tag und Nacht,
Für ihn ist Ruhe nicht geschaffen,
Die alle Wesen glücklich macht.
Den Krieger unter Waffentosen
Erfreut der fromme Friede nicht,
Der von dem Schlummer süße Rosen
Der Freude und der Liebe bricht,
Denn fern von dem geliebten Herde
Ruft ihm das strenge Schicksal zu:
Dein Unterbett ist kalte Erde,
Der weite Himmel deckt dich zu.
Doch seid gegrüßet, goldne Lichter,
Die liebend leuchten durch die Nacht
Und freundlich unsre Angesichter
Hinaufziehn zu des Himmels Pracht!
Doch sei gegrüßet, ew'ger Wächter,
Der auf den Sternen wandeln geht
Und wie den Blütenstaub Geschlechter
Der Menschen säet und verweht.
Was hat der Mensch im wilden Leben,
Den das Verhängnis faßt und treibt?
Was ist ihm in der Not gegeben,
Im Sturm, wo nichts beständig bleibt?
Zu dir, zu dir, der ohne Ende
Die Sonnen und die Erden hält,
Erhebt er betend seine Hände,
Du frommer Vater aller Welt!
So will ich freudig vor dich treten,
Mein Himmelsvater, fromm und gut,
O lehr' mich glauben, lehr' mich beten!
Das ist des Kriegers schönster Mut,
Das ist sein Schild im wilden Streite,
Das ist des Herzens feste Macht,
Wann tausendstimmig das Geläute
Des Todes aus Kanonen kracht.
So will ich ruhig denn mich legen
Auf harte Erde wie auf Flaum.
Es strahlt ja über mir dein Segen
Dort oben in dem lichten Raum;
Es wandeln freundlich ja die Sterne
Als deine Boten her und hin
Und deuten mir aus heller Ferne,
Daß ich hier unten Pilger bin.