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Afrika in Sicht!

Vierhundert Seemeilen trennten mich von Port Said am Suezkanal. Ich befand mich in Agya Nikolaos, einer unbedeutenden Hafenstadt am Ostende Kretas. Von hier wollte ich den großen Ruck nach Afrika hinunter machen.

Nichts überwältigendes – unter Ausnützung meiner bisherigen Erfahrungen hätte ich mich mit meiner »Bayern« bis ans Ende der Welt zu segeln getraut.

Ich rechnete, daß ich die vierhundert Seemeilen bei stets günstigem Wind in einer Woche würde bewältigen können. Trotzdem besorgte ich mir Proviant für drei Wochen. An Bord wurden verstaut: Ein kleiner Ballen Ziegenkäse, eingenäht in eine Schafhaut, Fischkonserven, weißes Brot, Schiffszwieback, getrocknete Feigen, ein Korb mit Orangen, Mandarinen und späten Weintrauben, Schokolade und Oliven, zwei Tonkrüge mit Kreter Wein und sehr viel Trinkwasser. Schmalhans sollte weder Küchen- noch Kellermeister werden.

Neumond war vorüber. Der Mondwechsel brachte in diesen südlichen Gegenden stets den Himmel und die See in Unruhe, doch jetzt war Aussicht auf eine Periode gleichmäßigen Wetters vorhanden. Ich überlegte also nichts mehr. Auf zur Fahrt!

Meine Papiere lagen auf der Hafenkapitanie verwahrt. Der erste, dem ich notgedrungen von meiner Absicht Mitteilung machen mußte, war also der Hafenkapitän. Schöne Augen würde der wohl machen! Bis jetzt glaubte er, was man allgemein in Agya Nikolaos annahm, daß ich nämlich die Insel umrunden und dann nördlichen Kurs nach Europa zurück nehmen würde. Daß meine Gedanken durch das Rote Meer bis in die ferne Südsee reichten, davon hatte keine Menschenseele eine Ahnung. Ich hatte kein Interesse, darüber zu sprechen, um nicht die ewigen düsteren Warnungen und Unheilsprophezeiungen anhören zu müssen.

Kyrie Panajot hieß der Hafenkapitän, Herr Panajot also. Er war in seiner Amtsstube und döste eben, als ich ihn besuchte. Was gab es in Agya Nikolaos schließlich auch anderes und besseres zu tun? Vom Geräusch meiner Schritte geweckt fuhr er auf, begrüßte mich und klatschte dann in die Hände, um einen dienstbaren Geist herbeizurufen, der den üblichen Kaffee bringen sollte. Dieser dienstbare Geist in Gestalt eines Matrosen saß im Treppenhaus auf einer Kiste, hatte Schuhe und Strümpfe ausgezogen und reinigte sich mit seinem Messer gerade die Zehen, als ich kam.

»Thi thelete?« – was willst du? – schrie er durch die geschlossene Türe, als er den Hafenkapitän klatschen hörte.

»Ella eto«, brüllte er zornig. Der Matrose erschien nun, barfuß wie er war, und empfing seinen Auftrag. Herr Panajot, dem diese Szene seines Untergebenen in meiner Gegenwart sichtlich peinlich war, erkundigte sich eingehend nach meinem Befinden und meinen ferneren Absichten.

»Ich möchte eigentlich um meine Papiere bitten«, warf ich beiläufig hin.

»Sie wollen wohl schon abreisen? fragte er väterlich und legte sein Gesicht in kümmerliche Falten. »Und wohin denn, Kapitän?«

»Nach Porto Said – nach Egypat, Kyrie Panajot«, sagte ich.

»Pos leji – sto Porto Said – Egypat?« echote er fassungslos und raffte sich aus seinem Stuhl in die Höhe – und nochmals: »Porto Said ...« Seine Züge nahmen einen Ausdruck an, den man gemeinhin als entgeistert bezeichnet. Voll Zweifel ruhten seine Blicke auf mir, als er sich mit dem Zeigefinger an die Stirne tippte und dann den Kopf zum Fenster wandte, vor dem die See lag, in brütender Regungslosigkeit, dunkel hingebreitet, während der Sand am Strande im letzten Sonnenlicht gelbweiß schimmerte. Erbärmlich klein anzusehen wiegte sich lautlos die schwarze Silhouette meiner »Bayern« zwischen den wuchtigen Fischerbarken im Hafen auf und ab.

Herr Panajot steckte den Zeigefinger unter den Rand des Kragens und fuhr sich um den Hals, als er lächelnd versetzte: »Wahrhaftig, Herr Hans, es wäre Ihnen beinahe gelungen, mich zu erschrecken mit Ihrem Witz. Aber wenn Sie wirklich schon fort wollen, was darf ich als Ihr nächstes Ziel eintragen?«

»Schreiben Sie Port Said, Kapitän – ich will nirgends anders hin«, antwortete ich. Und wieder empfand ich, wie sich ein unergründlicher Abgrund in des Hafenkapitäns Denken auftat. Tiefe Stille gesellte sich für eine Weile zu uns beiden. »Kapitän Hans«, brach der Grieche nach einer Weile mit bestürzter Miene das Schweigen, »ich habe nichts dagegen, wenn Sie wieder nach Deutschland reisen wollen, aber nach Afrika – bei allen Heiligen, da müssen Sie doch über die See, eine Woche, zwei Wochen, drei Wochen – Monate vielleicht ...«

»Ohne jeden Zweifel«, nickte ich.

»Aber mit Ihrem Boot!« – Und mit hoffnungsloser Gebärde wies sein Arm durch das Fenster auf mein Fahrzeug.

»Sie werden unfehlbar zugrunde gehen«, hörte ich die Stimme des Hafenkapitäns in überzeugter Weise versichern. »Haben Sie überhaupt schon gehört, was unsere alten Kapitäne und Fischer über Ihre Barke denken?«

Natürlich hatte ich es schon gehört, hundertmal schon – überall mußte ich dasselbe hören. Nicht einmal nach Kassos oder Santorin würden sie sich in ihr zu segeln getrauen. »Sehen Sie – sehen Sie«, schnaufte mein Widersacher und legte beschwörend beide Hände auf meine Schultern, »und das sind doch erfahrene Sailors – von meiner eigenen bescheidenen Meinung will ich ja gar nicht sprechen ...«

Es nützte ihm nichts – ich blieb fest, und mit einem tiefen Seufzer unterschrieb er meine Papiere. »Für mich sind Sie ein toter Mann«, sagte er, als er sie mir überreichte.

Über den tiefschwarzen, beinahe regungslosen Wasserspiegel der Mirabellabucht wehte die frische Brise aus Nordost. Mitternacht war schon vorüber – ich segelte. Mein Begleiter war wie immer die Einsamkeit.

Silberübergossen vom Sternenlicht glitt an Backbord die Küste mit ihren wunderlichen Buchten und Felsabstürzen vorbei; eine Insel erschien und blieb bald im Kielwasser liegen ...

Der Tag kam, und der frühe Vormittag schon sah die »Bayern« das Kap Sidero umrunden. Im Süden breitete sich nun das sonnenbestrahlte, glitzernde Meer. Hoch droben in den Felsen des Kaps weideten einige einsame Ziegen, auf einem Vorsprung stehend hob sich die Gestalt eines Menschen scharf gezeichnet vom Himmel ab. Er breitete seine Arme aus und rief irgend etwas. Ich verstand nicht, was er wollte, und setzte die schwarzweißrote Flagge als letzten Gruß an ihn und Griechenland.

Die Unendlichkeit tat sich vor mir auf.

Beständig strich der Wind, flach wogte die leichte Dünung. Meile um Meile glitt mein kleines Fahrzeug dahin, alle halben Stunden loggte ich gewissenhaft und trug die errechnete Geschwindigkeit neben der Uhrzeit in eine Liste ein und setzte dann auf der Karte die zurückgelegte Meilenzahl mit dem Zirkel ab. So konnte ich verfolgen, wie ich meinem Ziel über die blaue Wüste entgegenkroch. Ich hielt direkten Kurs nach Südost – Port Said.

Das düstere, wilde Bild der Inseln Kreta und Kassos ragte weit in den Tag hinein. Kaum schienen die ungeheuren Felsenmauern ihrer Küsten niedriger zu werden, trotz meiner guten Fahrt. Nur an der Brandung, die allmählich zur langhingestreckten Perlenkette zusammenschrumpfte, konnte das Auge die zunehmende Entfernung begreifen. Mit dem Glas konnte ich die Stelle ausmachen, wo ich damals nach dem Wrack der »Feneret« getaucht hatte.

Stunde um Stunde verrann. Die Sonne war aus dem Mittag schon der westlichen Kimm entgegengeglitten, schwarzblau begann sich die Flut zu färben, die Dunkelheit eilte heran auf schnellen Fittichen, wie fernes Wetterleuchten fuhren die Streiche der Lichtsensen des Leuchtturmes auf der äußersten Felsbastion Kretas durch den Himmel, in dem Myriaden von Sternen aufblinkten.

In dieser Nacht verzichtete ich auf den Schlaf, ohne Unterlaß blieb der Blick auf der leicht schwankenden, schwach beleuchteten Kompaßscheibe haften, führte der Arm das Ruder, damit der Kiel die rechte Furche pflügte – Südost, Südost – einer mir neuen, geheimnisvollen Welt – Afrika entgegen!

Der Mond kam und ging wieder, kurz graute ein neuer Morgen, der Tag malte seine blutroten Flammenbilder an den östlichen Horizont. Nirgends fand das Auge mehr einen Halt, rundum war nur noch Meer, Meer – unendliches Meer und darüber ein tiefblaues, klares Gewölbe – der Himmel. Keine Klippe, kein ferner Küstensaum – kein Land mehr.

Der Wind begann langsam abzuflauen. Wenn das Boot noch zwei Meilen schaffte, war es viel. Die Hitze drückte, zeitweilig ertappte ich mich bei einem Nickerchen, je weiter es nach Süden ging, desto offensiver wurde die Glut. Siebenundzwanzig Stunden war ich bereits unterwegs, rund hundert Meilen waren bis zur Stunde geschafft. Nicht allzuviel, aber man konnte zufrieden sein.

Der zweite Tag der großen Reise neigte sich seinem Ende zu. Langsam, als sei sie schon müde und uralt, stampfte die »Bayern« im lauen Wind ihren Kurs. In den Abendstunden wurde mir die Einsamkeit oft zur Last. Es war wohl das Heimweh, das mich plagte. Das letzte Leuchten des Meeres bei scheidender Sonne war auch zu erschütternd.

Nichts unterbrach die Eintönigkeit der Tage. Kein Zwischenfall, kein Erlebnis. Elfmal noch sah ich den Sonnenball im Westen vergehen. Wie oft schon hatte ich dieses Schauspiel erlebt und doch empfand ich es immer wieder von neuem packend und erhebend. Nichts vermochte mein Inneres mehr aufzuwühlen als das majestätische Hineinfließen des Tages in die Arme der Finsternis. Fassungslos und von Schauer erfaßt saß ich dann auf den armseligen Planken meines Fahrzeuges, ein einziger winziger Mensch, verloren mitten im weiten Meer, und ließ dieses in unfaßbarer Gesetzmäßigkeit immer wiederkehrende Geschehnis der Natur und das phantastische Farbenspiel, von dem es begleitet war, auf mich wirken. Es waren Augenblicke der Besinnung, heiliger Scheu und Andacht – Gebetsaugenblicke.

Am Himmel trieben Wolken, gewaltigen Fischen gleich – langgestreckt und schmal.

In glühendem Gold stand der ganze westliche Horizont wie eine Verheißung vor mir, glühendes Gold senkte sich unter ihm in die See. Als goldener Ball auch stand die Sonne über der Kimm, und sachte floß ihr Feuer in sprühendes Rot hinüber. Langsam – langsam – ganz langsam glitt sie dem Fuß des Firmamentes entgegen und ertrank dann hinter der goldig roten Ebene des Meeres. – In diesem Augenblick war es, als hätte ein Riese eine gigantische Fackel in die stillen Wolken gestoßen, die augenblicklich in rotem Feuer aufloderten. Und unter ihnen begann nun auch die See zu brennen. – Feuerbrände in den Wolken – Feuer im Äther – Feuer in den Wellen. Feierlicher Friede entstieg dem Meer, ich wagte kaum mehr zu atmen. Selbst der Wind hatte sich zur Ruhe begeben. Erloschen war der Tag.

An die Bordwand schlapfte es und weckte mich auf – eine winzige Welle, das Boot hatte sich aus dem Kurs gedreht.

Nochmals bäumte sich das Licht im Westen auf – ein wundervolles Smaragdgrün über dem schwarzen Grenzsaum des Horizontes – so hell wie Fanfarenklang im Morgen, ein gelber Blitz – ein rasches Blau – und endlich gleichmäßig tiefblauer Himmel.

Die Nacht war angebrochen.

Auch sie barg in ihrem Schoß eine Fülle an Wundern.

Unbeschreiblich herrlich war das Seeleuchten, das sie meist in ihrem Gefolge hatte. Es knisterte im Wasser, als wäre es elektrisch geladen, wenn ich die Hand eintauchte und durch die Flut strich. Manchmal schoß ein Fisch an die Oberfläche, so daß ein glühender Wirbel entstand. Das Kielwasser war wie eine feurige Schleppe, wie flüssiges, glühendes Erz.

Einmal hing eine Leine über Bord und schleifte im Meer. Ich nahm sie herein, blauglühende Tropfen hingen an ihr wie Leuchtkäferchen, die langsam wieder in die See zurückfielen, aus der neues Feuer aufsprang.

Die Nächte über legte ich das Boot hinter den Treibanker und schlief mich aus, nachdem ich gewissenhaft Topplicht und Positionslaternen gesetzt hatte, um der Gefahr des Überfahrenwerdens durch einen Dampfer vorzubeugen. Es wäre nicht das erstemal gewesen, daß dieses Schicksal einem kleinen Fahrzeug passierte. Todmüde schlief ich immer, denn die Hitze, die scharfe Seeluft und das stetige Beobachten der Bussole strengte an. Am Mittag des dreizehnten Tages fuhr das Boot aus der tiefblauen, klaren See in trübes, schlammiges Wasser. Strohhalme, Gräser, Holzstücke, Flaschen, Salbenbüchsen und sonstiges Allerlei trieben vereinzelt herum. Der Nil machte sich bemerkbar!

Vergebens suchte ich in erwartungsvoller Spannung den Horizont nach einer Küstenerhebung ab. Nur gelbes Wasser beherrschte die Weite. In meiner ersten Freude darüber, nun endlich dicht an Afrika heran zu sein, vergaß ich, daß das Nildelta wie die ganze nordägyptische Küste flach und erst aus ganz kurzer Entfernung zu erkennen ist. Immer wieder hob ich das Glas an die Augen und spähte voraus – ins Nichts. Allerlei Gedanken bewegten mich. Wie mochte ich gefahren sein? Hatte ich die Nilmündungen schon passiert oder befand ich mich noch westlich derselben – würde ich Port Said ansteuern können, oder hatten mir die Strömungen einen Possen gespielt und mich weiter nach Osten auf die Palästinaküste zu getragen? Stunde um Stunde schritt der Tag dahin, das Boot machte flotte Fahrt, denn der Wind wehte günstig und stramm. Da fuhr ich auf – was war das ...?

Schnell das Glas her – was war das nun voraus?

Ich fieberte so vor Erwartung, daß es mir nicht gelang, das Glas ruhig an die Augen zu halten, aber endlich hatte ich einen schmalen, senkrechten Strich erfaßt. Ein Mast – ein Schiffsmast?

Nein – ein Leuchtturm – der Leuchtturm von Damiette – das war Ägypten, und östlich von Damiette mußte der Kanal sein.

Afrika in Sicht!

Geschafft – das Mittelmeer war bezwungen – überquert mit der »Bayern«. Ich ließ das Boot in den Wind schießen, sprang auf das Deck, riß den Tropenhelm vom Kopf und winkte – winkte ...

Zum Leuchtturm natürlich – vielleicht hatten sie mich von ihm aus schon bemerkt, mich – meine »Bayern«, die deutsche Flagge, die ich schnell gesetzt hatte. Bald schien es, als sei ein schmaler, graugrüner Saum an den unteren Rand des südlichen Himmels gepinselt – Land! Das Meer war zu Ende!

In der kurzen Abenddämmerung erschien ein Haus über der Kimm, ganz klein noch, wie eine Streichholzschachtel, aber immerhin ein Haus, das auf afrikanischem Boden stand. Noch eines gesellte sich hinzu – noch eines – immer mehr – Lichter blitzten – ein riesiges Leuchtfeuer begann zu kreisen – Port Said!

Erwartungsvoll pochte mein Blut. Der Nachtwind sang leise im Tauwerk, schob die Seen vor sich her, gefährlich bäumten sie sich auf – Grundwellen –, der Meeresboden war seicht, aufgefüllt von den Ablagerungen des Nils. Mit einer Hand hielt ich die Pinne fest, mit der anderen machte ich mich landfein, während der Fahrt noch – denn ich wollte keine Minute mit Beidrehen verlieren. Ich zog die Schuhe an, kämmte mich, schlüpfte in weiße Hosen. Port Said wollte ich diese Nacht noch kennenlernen.

Einige arabische Segler, die demselben Ziele zustrebten wie ich, lösten sich aus dem aufgekommenen Düster und blieben wieder zurück. Es waren eigenartige Fahrzeuge mit himmelhohen Masten und einem plattgedrückten Bug. Die Reede vor dem Kanal war erreicht. Zwei, drei Dampfer lagen da vor Anker und hatten ihre Signale gesetzt, um die Lotsen zu rufen. Ein Monument hob sich aus dem Wasser am Ende einer langen Mole – die Lessepsstatue, das Standbild des Suezkanalerbauers.

Mit wenigen Metern Abstand glitt ich neben der Mole hin. Menschen standen auf ihr, dunkelgesichtige Europäer mit weißen Leinenanzügen und Tropenhelmen, hagere Araber, den roten Tarbusch auf dem Kopf, mit hellen, hemdartigen Überwürfen. Wie eine Erscheinung kamen mir die vielen Menschen im ersten Augenblick vor, nach dreizehn Tagen vollkommener Einsamkeit, die sich jetzt in der Erinnerung zu Wochen dehnten.

Heiß und schwül war die Luft, anders wie im Norden – in Griechenland. Zahllose Schiffe lagen im Hafen. Von einem Schuppen leuchtete eine deutsche Aufschrift – »Deutsches Kohlendepot«.

Flinke Barkassen jagten zwischen Booten und Leichtern herum, Tuten, Pfeifen, Rasseln von Ankerketten und Ladekränen, Geschrei, Rufe in allen Sprachen der Erde – ein Lärm, ein Betrieb, der mich vollkommen verwirrte. Ich witterte eine bunte und fremde Welt. Wie würde es mir in ihr ergehen?


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