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12. Kapitel.
Wie es Walpurga weiter erging


Zugleich mit Walpurga war bei Frau Dr. Moritz ein königliches Handschreiben eingetroffen. Worin der König der Institutsvorsteherin mitteilte, daß er viel Wert darauf lege, daß Walpurga Malwinger einen besonders sorgfältigen und gründlichen musikalischen Unterricht erhielt, denn er habe sich selbst überzeugt, daß das Kind ein sehr feines musikalisches Gehör und eine schöne, frische Stimme habe. Er wolle nicht versäumen, auch diese Begabung Walpurgas ausbilden zu lassen.

Der Brief schloß mit einer Versicherung des Königs, daß er Frau Dr. Moritz danke und volles Vertrauen schenke in bezug auf Walpurgas Erziehung und Ausbildung.

Frau Dr. Moritz fühlte sich sehr geehrt durch dieses Schreiben und nahm sich nochmals vor, Walpurgas Wohl stets im Auge zu behalten.

Margarete hatte ihre liebe, kleine Zimmergenossin mit großer Freude begrüßt. Erst während der Trennung hatte sie so recht bemerkt, wie ihr Walpurga ans Herz gewachsen war.

Als einzige der Schülerinnen war Margarete während der Ferien im Hause geblieben und hatte Weihnachten still mit Frau Doktor und deren alter Mutter gefeiert. Der Oheim hatte ihr viele schöne Geschenke geschickt, aber das beste fehlte ihr doch – ein Herz, das ihr in Liebe zugetan war.

Nun hatte sie wenigstens ihre liebe, kleine Walpurga wieder.

Diese erzählte strahlenden Auges von daheim, auch vom König und zeigte Margarete stolz die Inschrift in ihrem Märchenbuche. Auch Frau Doktor bekam diese zu sehen. Aber dann barg Walpurga das kostbare Buch vor jedem anderen Blick und verschloß es in ihre Kommode.

Auch all die anderen Pensionärinnen waren zurückgekehrt, und aus den spöttisch triumphierenden Blicken, mit denen sie Walpurga ansahen, merkte Margarete, daß sie etwas im Schilde führten.

Franziska hatte sogleich all die anderen gefragt, ob sie Wort gehalten und einen Brief von zu Hause mitgebracht hätten, und alle zogen siegessicher ein Schreiben hervor.

Diese Briefe lieferten die Pensionärinnen mit einem tiefen, artigen Knicks und einer Empfehlung von den Eltern an Frau Doktor ab.

Frau Doktor kannte ihre Zöglinge genau. Stillschweigend legte sie einen Brief zum anderen, ohne vorläufig einen einzigen zu öffnen.

Bis zum Abend hatte sie soviel zu tun, daß sie nicht dazu kam, das Häuflein Briefe zu lesen.

Die Pensionärinnen waren voll Spannung und Erwartung, aber sie mußten zu Bett gehen, ohne daß sie von Frau Doktor erfahren hatten, wie diese sich zu den Briefen stellte.

Am Abend saß dann Frau Doktor an ihrem Schreibtisch und las einen der Briefe nach dem anderen. Nach jedem vertiefte sich die zornige Falte auf ihrer Stirn und ihre Augen blickten unmutig.

In jedem Briefe schrieben die Eltern der Zöglinge, daß sie von Frau Doktor verlangen müßten, daß diese die Pensionärin Walpurga Malwinger aus ihrem Institut entferne. Sie hätten ihre Kinder nicht in eins der vornehmsten und teuersten Pensionate untergebracht, um diese mit Bauernkindern von obskurer Herkunft zusammen erziehen zu lassen. Frau Doktor möge sich umgehend darüber äußern, ob sie den berechtigten Wunsch erfüllen wolle oder nicht.

Als Frau Doktor mit dieser erbauenden Lektüre zu Ende war, atmete sie tief auf. Und dann huschte doch ein feines, sarkastisches Lächeln über ihr Gesicht.

»Es könnte zum Weinen sein, wenn man nicht darüber lachen müßte. Wie gut, daß ich einen Trumpf in den Händen halte, der sich wohl wirksam erweisen wird. Sonst müßte ich jetzt wirklich, wenn ich nicht alle Pensionärinnen verlieren wollte, die liebe, kleine Walpurga entfernen.

Wie traurig, daß Kinder untereinander so gehässig sein können. Jeder muß diesen netten, kleinen Schützling des Königs liebgewinnen, der in seine lieben, klaren Augen sieht, und diese Kinder verrennen sich in eine Feindseligkeit, die sie überhaupt nicht empfinden dürften!«

So sagte sich Frau Doktor.

Und dann beantwortete sie sogleich die sämtlichen Briefe. Mit Ausnahme der verschiedenen Anreden lauteten diese Antworten ganz gleich, und zwar folgendermaßen:

 

»In ergebenster Erwiderung Ihres mir durch Ihr Töchterchen überbrachten Schreibens teile ich Ihnen mit. daß es mir nicht möglich ist, Walpurga Malwinger, die Tochter des Förster

Walpurga ist auf ganz besonderen Wunsch und Befehl Sr. Majestät König Ludwigs II. in mein Institut aufgenommen worden. Sie ist Seiner Majestät Schützling und gilt ihm viel. Außerdem ist sie ein sehr artiges, fleißiges und begabtes Kind, dessen Gesellschaft sicher in keiner Weise nachteilig auf Ihre Tochter wirken wird. Walpurgas kleine Ungeschicklichkeiten und ihr Dialekt werden sich bald genug ganz verlieren.

Sollten Ew. Hochwohlgeboren aber dennoch darauf bestehen, daß Walpurga entfernt werden soll, so will ich Seiner Majestät mitteilen, daß Sie Ihre Tochter nicht mit seinem Schützling zusammen unterrichten und wohnen lassen wollen, und ihn bitten, Ihrem Wunsche zu willfahren und Walpurga anderweitig unterzubringen. Ich erwarte umgehend Ihren Bescheid und empfehle mich Ihnen

Hochachtungsvoll
Adele Moritz.«

 

Als Frau Doktor alle diese Briefe fertig gemacht hatte, fühlte sie sich erleichtert.

»So! Ich müßte die Menschen nicht kennen, wenn diese Briefe nicht ihre Wirkung tun werden. Keine von diesen Herrschaften wird es wünschen, daß ich Seiner Majestät melde, daß man sich seinen Bestimmungen feindlich gegenüberstellt!«

Am nächsten Morgen beim Frühstückstisch saßen die Pensionärinnen mit erwartungsvollen Gefühlen Walpurga gegenüber.

In ihren Mienen las Margarete allerlei, was ihr nicht gefiel, und besorgt traf ihr Blick in Walpurgas unschuldiges, unbefangenes Gesicht.

Während des Frühstücks trat Frau Doktor ein, begrüßte die Kinder ernst, aber freundlich, und sagte dann ruhig zu Walpurgas Widersacherinnen:

»Ich habe Euren Eltern bereits die Antwort auf ihre Briefe geschickt!«

Damit mußten sie sich vorläufig zufrieden geben. Aber in den nächsten Tagen dachten sie jedesmal, wenn Frau Doktor eintrat:

»Ah, jetzt ist es soweit, jetzt wird sie Walpurga aus unserer Mitte entfernen!«

Aber nichts dergleichen geschah. Walpurga saß bei jeder Mahlzeit und in jeder Schulstunde wieder auf ihrem Platz und sah gar nicht aus, als wenn sie daran dächte, das Institut zu verlassen.

Franziska fieberte schon vor Erwartung. Ihre ganze Autorität stand ja auf dem Spiele, wenn sie in dieser Angelegenheit nicht Siegerin blieb.

Frau Doktors Menschenkenntnis sollte aber nicht zuschanden werden. Postwendend trafen die Antwortschreiben der Eltern auf ihre Briefe ein.

Alle enthielten eine Entschuldigung und die Versicherung, daß man durchaus nichts dagegen habe, daß Seiner Majestät Schützling im Institut verbleibe. Da Seine Majestät selbst sich für die kleine Walpurga interessiere, so wäre das eine Bürgschaft dafür, daß diese eine Ausnahmestellung verdiene.

Man bat Frau Doktor um Gottes willen das erste Schreiben als ungeschrieben zu betrachten und Seine Majestät nicht mit diesem bedauernswerten Irrtum zu belästigen.

Frau Doktor legte lächelnd diese Briefe zu den anderen und schrieb nochmals acht Briefe. Die lauteten also:

»Es freut mich, daß Euer Hochwohlgeboren nicht auf die Entfernung Walpurga Malwingers bestehen und die Angelegenheit damit erledigt ist. Aber ich möchte gleich die Gelegenheit ergreifen, Sie zu bitten, daß Sie Ihre Tochter brieflich darauf hinweisen, daß es wohl besser ist, alle Feindseligkeiten gegen Walpurga einzustellen. Das wäre im Interesse des guten Einvernehmens der Kinder untereinander sehr zu wünschen. Euer Hochwohlgeboren würden mich durch diese Unterstützung sehr zu Dank verpflichten.«

Da kamen nun wirklich in den nächsten Tagen elterliche Briefe an die Zöglinge.

Frau Doktor beobachtete die Kinder unbemerkt, und da konnte sie bald mit Vergnügen feststellen, daß die stumme Feindseligkeit der Kinder Walpurga gegenüber sich in eine Art neugierigen Interesses verwandelte.

Zuerst merkte Walpurga selbst gar nichts von dieser Umwandlung ihrer Widersacherinnen.

Während Frau Doktor schon ganz befriedigt konstatieren konnte, daß Walpurgas Stellung im Hause nun gegen jeden Angriff geschützt war, nahm diese selbst gar nichts von dem wahr, was um sie her vorging.

Margarete fiel es dann zuerst auf, daß keine von den Mädchen mehr gehässig über Walpurga sprach.

Und dann eines Tages, als die Kinder gemeinsam ihre Schularbeiten gemacht und nun eine Spielstunde frei hatten, sagte Dorothea zur Walpurga:

»Willst Du mit uns spielen, wir wollen im Garten einen Schneemann bauen?«

Walpurga wurde vor Ueberraschung ganz rot. Zunächst glaubte sie, man habe eine neue Kränkung gegen sie ersonnen, die bei diesem Spiel zur Ausführung kommen sollte.

Sie sah Margarete an und dann all die anderen, die erwartungsvoll um sie herumstanden.

Alle sahen Walpurga ein bißchen verlegen, aber gar nicht mehr böse und gehässig an.

»Komm nur, spiel mit uns!« sagte nun auch Franziska gnädig, und Magda bot ihr die Hand, um sie zu führen.

Da leuchteten Walpurgas Augen froh auf.

»Ja, ist es wahr, wollt Ihr wirklich mit mir spielen?« fragte sie erstaunt.

»Natürlich, sonst würden wir es doch nicht sagen!« erwiderte Lena, und sie zogen nun Walpurga mit sich fort und waren so nett und liebenswürdig mit ihr, wie nur Kinder sein können, wenn sie ein Unrecht eingesehen haben und gut machen wollen.

Walpurga war das zunächst wie ein schöner Traum. Immer wieder sah sie staunend von einer zur anderen, und als sich nun gar nach der Spielpause zwei der Mädchen zutraulich in ihre Arme hängten, hielt sie es nicht mehr aus, dazu zu schweigen.

Tief Atem holend, fragte sie:

»Warum seid Ihr denn mit einem Male so gut zu mir?«

Da sahen sie die anderen verschämt lachend an.

»Ach, weißt Du, eigentlich haben wir Dich immer gut leiden mögen!« sagte Johanna für die anderen.

Walpurga schlug die Hände zusammen in freudiger Ueberraschung. Ihr kleines, ehrliches Herz glaubte diese Worte.

»Ach, denkt nur, ich hab' immer gemeint, Ihr mögt mich nicht leiden!« erwiderte sie, froh, daß ihr nur freundliche Worte und Blicke gespendet wurden.

»Jetzt mögen wir Dich jedenfalls sehr gern leiden,« sagte Franziska bestimmt, »und wenn Du willst, kannst Du ja auch in meinem Zimmer mitwohnen, Martha geht dann wieder zu Margarete!«

Walpurga schaute zu Margarete hinüber. Diese hatte inzwischen von einigen der Mädchen gehört, daß sie nun wußten, daß Walpurga ein Schützling des Königs war.

Margarete war ein sehr ernstes Kind, ernst über ihre Jahre. Sie merkte gar wohl, weshalb Walpurga plötzlich allseitig in Gnaden ausgenommen worden war.

Jetzt lächelte sie nur zu Walpurga hinüber.

Da sagte diese bittend zu Franziska:

»Ach, laß mich lieber bei Margarete bleiben, ja? Du bist mir nicht böse, daß ich nicht zu Dir komme, aber ich hab' doch Margarete so lieb! Gelt, Du läßt mich bei ihr?«

Franziska erlaubte das gnädig und schenkte Walpurga dann sogar ein Stück Schokolade.

Da brachten denn auch die anderen allerhand für sie herbei, Leckereien und kleine Bildchen, was sich Kinder so schenken als Freundschaftsbeweise.

Walpurga saß dann, ziemlich aus dem Gleichgewicht gebracht, vor diesen Schätzen in ihrem Zimmerchen und sagte gerührt zu Margarete:

»Schau nur, was ich da alles bekommen habe. Kannst Du Dir das nur erklären, Margarete? Wie gut sie alle zu mir sind. Und ich habe sie für garstig gehalten. Vielleicht hat es doch nur an mir gelegen, ich war am Ende zu zornig. Sie haben es wohl nicht bös gemeint. Sonst wären sie doch jetzt nicht so gut zu mir, gelt?«

Margarete wollte ihrer kleinen Freundin nicht sagen, weshalb die Mädchen plötzlich vergessen hatten, daß Walpurga ein Bauernmädel war. Warum sollte sie ihr die Freude trüben?! Jedenfalls war es gut, daß der Hader ein Ende nahm.

»Sie haben wohl ihr Unrecht eingesehen, Walpurga!« antwortete sie lächelnd.

»Ach Du, wenn sie nur morgen nicht wieder bös sind; es wäre ja zu schön, wenn sie immer so gut zu mir wären!«

Walpurgas Befürchtung sollte indes nicht eintreffen. Mit einem Male war aus der Bauerndirne »des Königs Schützling« geworden.

Alle bewarben sich um ihre Gunst und überboten sich an Gefälligkeiten und Liebenswürdigkeiten.

Walpurga freute sich sehr darüber und tat auch ihrerseits alles, das gute Einvernehmen zu erhalten. Sie hatte bald mehr Freundinnen, als sie sich wünschen konnte, und als man dann eines Tages das Märchenbuch mit des Königs Inschrift bei ihr liegen sah und diese Inschrift las, da wurde sie von allen Seiten bestürmt, zu erzählen, wie der König ihr dieses Buch geschenkt hatte.

Walpurgas kleines, weiches Herz umfaßte nun all ihre neuen Freundinnen mit gleicher Liebe, nur Margarete ging ihr noch über die anderen. Sie erzählte offenherzig alles, was die Kinder wissen wollten.

Jetzt waren es ja keine bösen, garstigen Kinder mehr, und jetzt konnte sie ihnen auch von ihrem geliebten König erzählen. Ei, da wurde nun das verachtete Försterskind gar schnell eine gewichtige Persönlichkeit. Gar schnell fanden nun alle die kleine Walpurga reizend.

Da diese wirklich den neuen Freundinnen nun auch ihre liebenswürdigste Seite zeigte, so war es nicht etwa nur Heuchelei, wenn die anderen von ihr entzückt waren.

Walpurga wurde wirklich der Liebling des Instituts, und Frau Doktor lächelte oft vor sich hin, wenn sie von allen Seiten Walpurgas Namen rufen hörte und merkte, wie die Kinder ihr Verhalten so ganz geändert hatten.

Jedenfalls verschloß sich jetzt keine von den hochmütigen, kleinen Dingern mehr dem Zauber, den das liebliche reichbegabte Naturkind auf sie ausübte. –

Walpurga hatte nun alle Scheu verloren. Ihr lustiges Lachen klang erfrischend und ansteckend durch das Haus. Frau Doktor lauschte oft freudig diesem goldklaren Lachen, wenn sie über ihren Büchern saß.

Und sogar über das alte, faltige Gesicht der Mutter von Frau Doktor huschte ein Lächeln, wenn draußen auf dem Korridor Walpurgas Lachen ertönte.

»Nicht wahr, Betty, das war der kleine Schützling des Königs, der da eben lachte?« fragte die alte Dame dann, und Frau Doktor nickte liebreich ihrer Mutter zu und antwortete:

»Ja, Mutter, das war Walpurga. Gelt, man kann es verstehen, daß dem König das Herz warm wird, wenn er dies goldige Kinderlachen hört?«

»Ja, Betty, das ist ein Lachen, das Kranke gesund und alte Leute jung werden läßt!« entgegnete die Greisin. –

Für Walpurga bekam nun das Leben im Institut ein ganz anderes Gesicht. Je länger sie hier war, umso besser gefiel es ihr.

Jetzt ging das Lernen noch einmal so gut. Spielend leicht wurde ihr alles, und ihre Lehrer waren des Lobes voll. Auch die Unsicherheit ihres Benehmens verlor sich sehr schnell. Ihre natürliche Grazie und Geschicklichkeit kam ihr dabei sehr zustatten.

Zu einem Urquell der Freude aber wurden Walpurga die Musikstunden. Es war ganz staunenswert, welche musikalische Begabung sich schon in den nächsten Monaten, bei ihr zeigte. Mühelos überwältigte sie die Schwierigkeiten des Anfängertums im Klavierspiel.

Es machte ihrem Lehrer selbst Freude, ihre Fortschritte zu beobachten. Auch er entdeckte gar bald ihre goldklare, schöne Stimme, und als Walpurga zu einer Schulfeier allein ein Lied sang vor versammelten Lehrern und Schülerinnen und einigen geladenen Gästen, da sagte ein vornehmer, alter Herr zu Frau Dr. Moritz:

»Das ist ja eine entzückende kleine Nachtigall. In der Kehle dieses kleinen Mädchens schlummert ein großes Vermögen. Man muß diese Stimme hüten wie ein kostbares Kleinod. Denken Sie an mich, Frau Doktor, wenn diese Stimme eines Tages ihren ganzen Glanz entfalten wird, dann wird sie kranke Menschenherzen gesund machen können!«

Frau Doktor mußte daran denken, daß ihre alte Mutter Aehnliches von Walpurgas Lachen gesagt hatte, und sie sah mit einem sinnenden, ernsten Blick zu Walpurga hinüber, die in entzückender Natürlichkeit und Unbefangenheit ihr Lied beendet hatte.

»Was wird Dein Schicksal sein, kleine Walpurga?« dachte sie bei sich.

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