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Nr. 27. Das Jahr ist gut

Text und Musik Volksweise

 

1. Das Jahr ist gut, braun Bier ist geraten, drum wünsch' ich mir nichts als dreitausend Dukaten, damit ich kann schütten braun Bier in mein Loch; und jemehr ich davon trinke, desto besser schmeckts noch, desto besser schmeckt's noch!

2. Und seh' ich ein braun Bier, o welch ein Vergnügen! da tu ich vor Freuden die Mütze abziegen, betracht' das Gewächse, o große Allmacht! das aus einem Traurig'n einen Lustigen macht, einen Lustigen macht.

3. Kann einer vor Schulden nicht bleiben zu Hause, so geht er ins Wirtshaus und setzt sich zum Schmause; er setzt sich zum Braunen und tut, was er kann, und wer ihn da fordert, der kommt übel an, der kommt übel an.

4. Unser Herrgott im Himmel muß selber drob lachen, was die Menschen für närrische Sachen tun machen; planieren, plattieren, plattieren, planier'n; und am Ende da tun sie |: noch gar appellier'n :|

5. Bei der ersten Halben ist's mäuschenstille, weil keiner mit einer was anfangen wille; die zweite ist kritisch, die dritte muß zieg'n, bei der vierten gibt's Schläg', |: daß die Haar' davon flieg'n. :|

6. Wenn ich einstens sterbe, so laßt mich begraben, nicht unter den Kirchhof, nicht über den Schragen; hinunter in'n Keller, wohl unter das Faß! Lieg' gar nicht gern trocken, |: lieg' allweil gern naß. :|

7. Auf meinem Grabstein, da könnt ihrs einst lesen, was ich für ein närrischer Kauz bin gewesen, beständig betrunken, zuweilen ein Narr, doch ein ehrlicher Kerl, |: und das letzte ist wahr! :|

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