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Nr. 25. Das deutsche Lied

Text v. Dr. Weismann
Musik J. W. Kalliwoda

 

1. Wenn sich der Geist auf Andachts-Schwingen zum Himmel hebt, durch Erdennacht zum Licht zu dringen die Seele strebt: dann fühlt die Brust ein heilig Drängen, das aufwärts zieht, das aufwärts zieht, und es ertönt, und es ertönt, und es ertönt in ernsten Klängen das deutsche Lied, das deutsche Lied, und es ertönt, und es ertönt in ernsten Klängen das deutsche Lied, das deutsche Lied.

2. Erbleichen all die kleinen Sterne der Kindheit Nacht, und kündet Morgenrot von ferne der Sonne Pracht: dann fühlt die Brust ein selig Drängen, das Lied erblüht, das Lied erblüht, und es ertönt, und es ertönt, und es ertönt in inn'gen Klängen das deutsche Lied, das deutsche Lied, und es ertönt und es ertönt in inn'gen Klängen das deutsche Lied, das deutsche Lied.

3. Und lodern auf des Kampfes Flammen in heißem Brand, wir scharen mutig uns zusammen fürs Vaterland. Dann fühlt die Brust ein mächtig Drängen, die Freiheit glüht, die Freiheit glüht, und es ertönt, und es ertönt, und es ertönt in Feuerklängen das deutsche Lied, das deutsche Lied, und es ertönt, und es ertönt in Feuerklängen das deutsche Lied, das deutsche Lied.

4. Das deutsche Lied, aus deutschen Herzen, quillt stark und frei, beschwingt die Freuden, heilt die Schmerzen, schafft Jugend neu. Was nur die deutsche Brust mag drängen, es wird zum Lied, es wird zum Lied: drum töne fort, drum töne fort, drum töne fort mit ew'gen Klängen, du deutsches Lied, du deutsches Lied, drum töne fort, drum töne fort mit ew'gen Klängen, du deutsches Lied, du deutsches Lied.

*


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