InhaltInhalt
- Verschiedene Autoren
- Nr. 1. Ach, wie ist's möglich dann
- Nr. 2. Annchen von Tharau
- Nr. 3. Alles schweige! Jeder neige
- Nr. 4. Als der Großvater die Großmutter nahm
- Nr. 5. Als die Römer frech geworden
- Nr. 6. Als ich noch im Flügelkleide
- Nr. 7. Als Noah aus dem Kasten war
- Nr. 8. Als wir jüngst in Regensburg waren
- Nr. 9. An Alexis send' ich dich
- Nr. 10. An der Saale hellem Strande
- Nr. 11. Andreas Hofer
- Nr. 12. Auch ich war ein Jüngling
- Nr. 13. Auf, Matrosen, die Anker gelichtet
- Nr. 14. Bald gras' ich am Neckar
- Nr. 15. Bald prangt, den Morgen zu verkünden
- Nr. 16. Bekränzt mit Laub
- Nr. 17. Bier her!
- Nr. 18. Bier-Walzer
- Nr. 19. Brüder, reicht die Hand zum Bunde
- Nr. 20. Brüder, lagert euch im Kreise
- Nr. 21. Brüder, zu dem festlichen Gelage
- Nr. 22. Burschen, heraus
- Nr. 23. Ça, ça, geschmauset
- Nr. 24. Crambambuli
- Nr. 25. Das deutsche Lied
- Nr. 26 Das Dreigespann
- Nr. 27. Das Jahr ist gut
- Nr. 28. Das Lieben bringt groß Freud'
- Nr. 29. Das Lied vom Feldmarschall
- Nr. 30. Das Mailüfterl
- Nr. 31. Das Schiff streicht durch die Wellen
- Nr. 32. Das Veilchen
- Nr. 33. Das Wandern
- Nr. 34. Den lieben langen Tag
- Nr. 35. Der alte Barbarossa
- Nr. 36. Der Jäger aus Kurpfalz
- Nr. 37. Der Jäger und sein Lieb
- Nr. 38. Der König in Thule
- Nr. 39. Der Krähwinkler Landsturm
- Nr. 40. Der Lindenbaum
- Nr. 41. Der Mai ist gekommen
- Nr. 42. Der Papst lebt herrlich
- Nr. 43. Der rote Sarafan
- Nr. 44. Der Wirtin Töchterlein
- Nr. 45. Der Zigeunerbube im Norden
- Nr. 46. Des Jahres letzte Stunde
- Nr. 47. Des Sommers letzte Rose
- Nr. 48. Deutschland, Deutschland über alles!
- Nr. 49. Die Ehre Gottes aus der Natur
- Nr. 50. Die Fahnenwacht
- Nr. 51. Die Heimat
- Nr. 53. Die Hussiten vor Naumburg
- Nr. 54. Die Lore am Tore
- Nr. 55. Die Kapler Alm
- Nr. 56. Die Sonn' erwacht
- Nr. 57. Die Wacht am Rhein
- Nr. 58. Doktor Eisenbart
- Nr. 59. Drunten im Unterland
- Nr. 60. Drauß' ist alles so prächtig
- Nr. 61. Du, du liegst mir im Herzen
- Nr. 62. Eine feste Burg ist unser Gott
- Nr. 63. Ein freies Leben führen wir
- Nr. 64. Ein Hoch im harmonischen Klang
- Nr. 65. Einsam bin ich nicht alleine
- Nr. 66. Ein Schifflein sah ich fahren
- Nr. 67. Ein Sträußchen am Hute
- Kapitel 68
- Nr. 69. Es fiel ein Reif
- Nr. 70. Es geht bei gedämpfter Trommel Klang
- Nr. 71. Es geht durch alle Lande
- Nr. 72. Es gibt kein schöner Leben, als Studentenleben
- Nr. 73. Es hatten drei Gesellen
- Nr. 74. Es ist bestimmt in Gottes Rat
- Nr. 75. Es ist ein Schuß gefallen
- Nr. 76. Es kann ja nicht immer so bleiben
- Nr. 77. Es ritten drei Reiter zum Tore hinaus
- Nr. 78. Es steht ein Baum im Odenwald
- Nr. 79. Es steht ein Wirtshaus an der Lahn
- Nr. 80. Es waren zwei Königskinder
- Nr. 81. Fahret hin, Grillen, geht
- Nr. 82. Freiheit, die ich meine
- Nr. 83. Freude, schöner Götterfunken
- Nr. 84. Freut euch des Lebens
- Nr. 85. Fuchs, du hast die Gans gestohlen
- Nr. 86. Fuchslied
- Kapitel 87
- Nr. 88. Gebet während der Schlacht
- Nr. 89. Gestern Abend ging ich aus
- Nr. 90. Gestern, Brüder
- Nr. 91. Ich habe den Frühling gesehen
- Nr. 92. Gott grüße Dich
- Nr. 93. Grad' aus dem Wirtshaus nun komm' ich heraus
- Nr. 94. Großer Gott, wir loben dich
- Nr. 95. Guter Mond, du gehst so stille
- Nr. 96. Handwerksburschen Abschied
- Nr. 97. Hans und Liesel
- Nr. 98. Deutsche Volkshymne
- Nr. 99. Heimliche Liebe
- Nr. 100. Helft, Leutchen, mir vom Wagen doch
- Nr. 101. Herz, mein Herz
- Nr. 102. Heute scheid' ich, heute wand'r ich
- Nr. 103. Hier im irdischen Jammertal
- Nr. 104. Hier sitz' ich auf Rasen
- Nr. 105. Hinaus in die Ferne
- Nr. 106. Hobellied
- Nr. 107. Hoch vom Dachstein an
- Nr. 108. Hoch soll er (soll'n sie) leben
- Nr. 109. Ich bete an die Macht der Liebe
- Nr. 110. Ich bin ein Preuße
- Nr. 111. Ich hab' den ganzen Vormittag
- Nr. 112. Ich hab' die Nacht geträumet
- Nr. 113. Ich hab' mich ergeben
- Nr. 114. Ich hatt' einen Kameraden
- Nr. 115. Ich lobe mit das Burschenleben
- Nr. 116. Ich schieß' den Hirsch
- Nr. 117. Ich und mein Fläschchen
- Nr. 118. Im Krug zum grünen Kranze
- Nr. 119. Im kühlen Keller sitz' ich hier
- Nr. 120. Im Rosenduft
- Nr. 121. Im schwarzen Walfisch zu Ascalon
- Nr. 122. Im Wald und auf der Heide
- Nr. 123. Im Wein ist Wahrheit nur allein
- Nr. 124. In der großen Seestadt Leipzig
- Nr. 125. In einem kühlen Grunde
- Kapitel 126
- Nr. 127. Jetzt gang i ans Brünnele
- Nr. 128. Noch sind die Tage der Rosen
- Nr. 129. Kommt ein Vogel geflogen
- Nr. 130. Kuckuck, Kuckuck ruft aus dem Wald
- Nr. 131. Lang, lang ist's her
- Nr. 132. Leise zieht durch mein Gemüt
- Nr. 135. Lorelei
- Nr. 134. Lützow's wilde Jagd
- Nr. 135. Mädel mit dem roten Mieder
- Nr. 136. Mäd'le, ruck, ruck, ruck
- Nr. 137. Mein Herz ist im Hochland
- Nr. 138. Mein Lieb ist eine Alpnerin
- Nr. 139. Mein Schatzerl
- Nr. 140. Mein Schatz ist a Reiter
- Nr. 141. Mit dem Pfeil, dem Bogen
- Nr. 142. Morgen muß ich fort von hier
- Nr. 142. Morgenrot, leuchtest mir
- Nr. 143. Muß i denn zum Städtele 'naus
- Nr. 144. Nun ade, du mein lieb Heimatland
- Nr. 145. Nun danket alle Gott
- Nr. 146. Nun leb' wohl, du kleine Gasse
- Nr. 147. O alte Burschenherrlichkeit
- Nr. 148. O du fröhliche Weihnachtszeit!
- Nr. 149. O Isis und Osiris
- Nr. 150. O Straßburg, du wunderschöne Stadt
- Nr. 151. O Tannenbaum
- Nr. 152. O Täler weit, o Höhen
- Nr. 154. Phyllis und die Mutter
- Nr. 155. Preisend mit viel schönen Reden
- Nr. 156. Prinz Eugen
- Nr. 157. Robin Adair
- Nr. 158. Rinaldo Rinaldini
- Nr. 159. Rosestock, Holderblüt'
- Nr. 160. Rote Bäckle, blau Äugle
- Nr. 161. Rundgesang
- Nr. 162. Sah ein Knab' ein Röslein stehn
- Nr. 163. Santa Lucia
- Nr. 164. Schier dreißig Jahre bist du alt
- Nr. 165. Schlaf, Kindchen, schlaf
- Nr. 166. Schleswig-Holstein, meerumschlungen
- Nr. 167. Schwertlied
- Nr. 168. Sind wir nicht zur Herrlichkeit geboren?
- Nr. 169. Sind wir vereint zur guten Stunde
- Nr. 170. So leb' denn wohl, du stilles Haus
- Nr. 171. So viel Stern' am Himmel stehen
- Nr. 172. Spinn! spinn!
- Nr. 171. Steh' ich in finst'rer Mitternacht
- Nr. 172. Stiefel muß sterben
- Nr. 173. Stille Nacht, heilige Nacht
- Nr. 174. Stimmt an mit hellem, hohem Klang
- Nr. 175. Studio auf einer Reis'
- Nr. 176. Stumm schläft der Sänger
- Nr. 177. Tief im Böhmerwald
- Nr. 178. Traurig sehen wir uns an
- Nr. 179. Traute Heimat meiner Lieben
- Kapitel 182
- Nr. 181. Über allen Wipfeln ist Ruh'
- Nr. 182. Über Berg und Tal
- Nr. 183. Üb' immer Treu und Redlichkeit
- Nr. 184. Vaterlandslied
- Nr. 185. Viola, Baß und Geigen
- Nr. 186. Vive la Compagneia
- Nr. 187. Vom hoh'n Olymp
- Nr. 188. Von allen Ländern in der Welt
- Nr. 189. Von den Leinewebern
- Nr. 190. Von der Alpe ragt ein Haus
- Nr. 191. Warum sollt' im Leben
- Nr. 192. Was fang' ich armer Teufel an?
- Nr. 193. Was hab' ich denn meinem Feinsliebchen getan?
- Nr. 194. Wir hatten gebauet ein stattliches Haus
- Nr. 195. Dankgebet
- Nr. 196. Wir winden dir den Jungfernkranz
- Nr. 197. Wohlauf, Kameraden
- Nr. 198. Wohlauf, noch getrunken
- Nr. 199. Wo man singet
- Nr. 200. Zillertal, du bist mei Freud'
- Nr. 201. Zu Straßburg auf der Schanz
- Nr. 202. Zwei Sternderln am Himmel
- Nr. 203. Zwischen Frankreich und dem Böhmerwald
- Nr. 204. Hallenser Studentenlied
- Nr. 205. Ach du klarblauer Himmel
- Nr. 206. Ach Modr, ich well en Ding han
- Nr. 207. Alle Tage ist kein Sonntag
- Nr. 208. Als ich ein Junggeselle war
- Nr. 209. Am Ort, wo meine Wiege stand
- Nr. 210. Aus den Bergen rauscht das Wasser
- Nr. 211. Am Rhein, da bin ich zu Haus
- Nr. 212. Ave Maria
- Nr. 213. Aus der Jugendzeit
- Nr. 214. Das goldene blühende Leben
- Nr. 215. Das Brüderloch
- Nr. 216. 's Brünnerl
- Nr. 217. Darum heiter der Sinn
- Nr. 218. E bissele Lieb
- Nr. 219. Drei Lilien
- Nr. 220. Drei Rosen
- Nr. 221. Der arme Spielmann
- Nr. 222. Es haben zwei Blümlein geblühet
- Nr. 223. Ein Mädchen wollte früh aufstehn
- Nr. 224. Gold und Silber
- Nr. 225. Frühlingslied
- Nr. 226. Hab' Sonne im Herzen
- Nr. 227. Fürs Reich und dich, Marie ...!
- Nr. 228. Herzliebchen mein unterm Rebendach
- Nr. 229. Hier die Schenke – Dort die Burg
- Nr. 230. Holla-hi, holla-ho
- Nr. 231. Horch, was kommt von draußen 'rein?
- Nr. 232. Jetzt geh' ich meinen Schlendrian
- Nr. 233. Im schönsten Wiesengrunde
- Nr. 234. In Hamburg
- Nr. 235. Ich hatte einst ein schönes Vaterland
- Nr. 236. In Vino Veritas
- Nr. 237. Schatz, mein Schatz, reise nicht so weit von mir
- Nr. 238. Lindenwirtin
- Nr. 239. Frühling am Rhein
- Nr. 240. Komm' aus der engen Stadt
- Nr. 241. Schön ist die Jugend
- Nr. 242. Singsang und Klingklang, es zog ein Bursch hinaus
- Nr. 243. Was geht es dich an!
- Nr. 244. Röschen am Rhein
- Nr. 245. Das treue deutsche Herz
- Nr. 246. Glückauf, Glückauf! Der Steiger kommt!
- Nr. 247. O Deutschland hoch in Ehren
- Nr. 248. Behüt dich Gott, es wär' so schön gewesen
- Nr. 249. Lustig ist das Zigeunerleben
- Nr. 250. O Jugend, wie bist du so schön
- Nr. 251. Vogelhochzeit
- Nr. 252. Der Vugelbärbaam
- Nr. 253. Am Meer
- Nr. 254. An der Weser
- Nr. 255. I bin a Steirabua
- Nr. 256. Gute Nacht, du mein herziges Kind
- Nr. 257. Ich sende diese Blume dir
- Nr. 258. Die Uhr
- Nr. 259. Waldandacht
- Nr. 260. Schäfers Sonntagslied
- Nr. 261. Was nützet mir ein schöner Garten
- Nr. 262. Wem Gott will rechte Gunst erweisen
- Nr. 263. Wenn ich den Wandrer frage
- Nr. 264. Wenn wir marschieren
- Nr. 265. Sommernacht
- Nr. 266. Vater-Zobten
- Nr. 267. Westfalenlied
- Nr. 268. Wildrosen
- Nr. 269. Köln am Rhein
- Nr. 270. Der Negersklave
- Nr. 271. Edelweiß
- Nr. 272. Lied der Grete
- Nr. 273. 's trotzige Dirndel
- Nr. 274. Beim Wandern
- Nr. 275. Das Buchenblatt
- Nr. 276. Der eine allein
- Nr. 277. Tanzlied
- Nr. 278. Heckenkind
- Nr. 279. Wenn wir geh'n, dann geh'n wir alle
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Nr. 5. Als die Römer frech geworden
(Teutoburger Schlacht.)
Text v. V. Scheffel
Kommerslied
1. Als die Römer frech geworden, simserim sim sim sim sim, zogen sie nach Deutschlands Norden, simserim sim sim sim sim. Vorne mit Trompetenschall, tä rä tä tä tä rä, ritt der Gen'ral Feldmarschall, tä rä tä tä tä tä rä, Herr Quintilius Varus, wau wau wau wau wau, Herr Quintilius Varus, schnederengteng, schnederengteng, schnederengteng-dereng-teng-teng.
2. In dem Teutoburger Walde, simserim sim sim sim sim, hu! wie pfiff der Wind so kalte! simserim sim sim sim sim. Raben flogen durch die Luft, tä rä tä tä tä tä rä, und es war ein Moderduft, tärä tä tä tä tä rä, wie von Blut und Leichen, wau wau wau wau, wie von Blut und Leichen, schnederengteng, schnederengteng, schnederengteng-dereng-teng-teng.
3. Plötzlich aus des Waldes Duster, simerim sim sim sim sim, brachen krampfhaft die Cherusker, simserim sim sim sim sim. Mit Gott für König und Vaterland tärä tä tä tä tä rä, stürzten sie sich wutentbrannt, tärä tä tä tä tä rä, auf die Legionen, wau wau wau wau wau, auf die Legionen schnederengteng, schnederengteng, schnederengteng-dereng-teng-teng.
4. Weh, das war ein großes Morden, Sie erschlugen die Cohorten. Nur die röm'sche Reiterei, rettete sich in das Frei', denn sie war zu Pferde.
5. O Quintili, armer Feldherr! dachtest du, daß so die Welt wär'?! Er geriet in einen Sumpf, verlor zwei Stiefel und einen Strumpf und blieb elend stecken.
6. Da sprach er voll Ärgernussen zu Herrn Centurio Titiussen: Kamerade, zeuch dein Schwert hervor und von hinten mich durchbohr', weil doch alles futsch ist.
7. In dem armen römischen Heere diente auch als Volontaire Scaevola, ein Rechtskandidat, den man schnöd' gefangen hat, wie die andern alle.
8. Diesem ist es schlecht ergangen, eh', daß man ihn aufgehangen, stach man ihm durch Zung' und Herz, nagelte ihn hinterwärts auf sein Corpus Juris.
9. Als das Morden war zu Ende, rieb Fürst Hermann sich die Hände, und um sich noch mehr zu freun, lud er die Cherusker ein zu 'nem großen Frühstück.
10. Hui, da gab's westfälsche Schinken, Bier soviel sie wollten trinken. Selbst im Zechen blieb er Held; doch auch seine Frau Thusneld trank walkürenmäßig.
11. Nur in Rom war man nicht heiter, sondern kaufte Trauerkleider. Grade, als beim Mittagsmahl Augustus saß im Kaisersaal, kam die Trauerbotschaft.
12. Erst blieb ihm vor jähem Schrecken ein Stück Pfau im Halse stecken. Dann geriet er außer sich: Varus, Varus, schäme dich, Redde legiones!
13. Ein deutscher Sklave, Schmidt geheißen, dacht': Dich soll das Mäusle beißen, wenn er je sie wieder kriegt! denn wer einmal tot daliegt, wird nicht mehr lebendig.
14. Und zu Ehren der Geschichten tat ein Denkmal man errichten. Deutschlands Kraft und Einigkeit verkündet es jetzt weit und breit: Mögen sie nur kommen!
15. Endlich nach so vielen Mühen ist von Bandels Werk gediehen; Herman ist jetzt ausgestellt, zusammen kommt die ganze Welt in dem Lipp'schen Reiche!
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