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Von Thomas Moore.
Geh, wo Ruhm dir zuwinkt;
Doch wenn der Kranz dir zusinkt,
Oh! stets doch denke mein!
Wenn von süßesten Zungen
Dir wird Lob gesungen,
Oh! dann gedenke mein!
Weich're Hand wol hegt dich,
Lieb're Freundschaft pflegt dich,
Höh're Flut wol trägt dich
In Lust und Freud' hinein;
Doch wenn Freud' und Wonnen
Trautest dich umsponnen,
Oh, dann auch denke mein!
Wenn du schweifst am Abend,
Dich am Vollmond labend,
Oh! dann gedenke mein!
Denk', heimwärts gewendet,
Wie uns oft geblendet
Sein Licht!
So denke mein!
Wird bei Sommers Scheiden
Sich dein Aug' mit Freuden
So wie ehmals weiden
An später Rosen Schein:
Denk', wer dich die werthe
Blumen lieben lehrte,
Oh! dann gedenke mein!
Wenn um dich das todte
Herbstlaub liegt, das rothe,
Oh! dann gedenke mein!
Schaust du zu der frohen
Herdesflammen Lohen,
Oh! dann gedenke mein!
Netz' Musik, erweichend,
All dein Sein durchstreichend,
Sanft dein Herz beschleichend,
Dann das Auge dein!
Weisen, die ich sang dir,
Flüstr' Erinnrungsklang dir –
Oh! dann gedenke mein!
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