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Findlay.

Von R. Burns.

Nun wer klopft an meine Thür? –
Ich, mein Schatz! sprach Findlay.
Geh' nach Haus! was treibst du hier? –
Gutes nur, sprach Findlay. –
Wie ein Räuber schleichst du doch! –
Raub' auch gern, sprach Findlay. –
Treibst vor Morgen Unfug noch; –
Allerdings! sprach Findlay.

Ständ' ich auf und ließ' dich ein, –
Laß mich ein! sprach Findlay. –
Schlief ich wol nicht wieder ein! –
Kann wol sein, sprach Findlay. –
Wärst du bei mir im Gemach, –
Wär' ichs erst, sprach Findlay, –
Gingest du wol nicht vor Tag; –
Freilich nicht, sprach Findlay. –

Aber nimm, bleibst du die Nacht, –
Ja, ich bleib', sprach Findlay; –
Auf dem Heimweg dich in Acht! –
Fürchte nichts! sprach Findlay. –
Aber, was im Kämmerlein –
Auch geschieht, sprach Findlay; –
Halt's geheim, verschweig' es fein! –
Ganz gewiß! sprach Findlay.

F. Freiligrath.

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