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Vergeblich

Oh ihr sollt dies Wort
Weder als Loskauf
Noch als Verzweiflung sagen.
Euer Horizont erweitet sich,
Wenn euer Hirn fromm ist.
Mühe weiß es,
Und Möglichkeit
Tut es,
So wächst die Wahrheit,
Weil ihr denkt.
Denn euer Denken
»Seid« ihr dann,
Das ist aus Unendlich
Das euch adäquate
Erwachen aus dem WAHN.
Also wer nicht »zaubern« will
Und auch nicht vergewaltigen,
Der denkt und wartet,
Dann »weiß« er seine GEDULD
Und den »Sinn« des Fließenden.
Dann erst ist seine Endlichkeit
Diese Endlichkeit selbst
Und kein Abgetrenntes.
Der »Blick aus Unendlich«
Ist so unbestechlich klar.
Die Welle eures Endlichen
»Weiß« dann ihre »Grenzen«,
Wie sie diese »wandelt«,
Weil ihr »fließende Unendlichkeit«
Was soll da »vergeblich« sein?
Nur euer WAHN!
Geduld – Geduld –
Nichts andres hilft.
Und eure GUETE
Ist stärker dann
Denn letzter Selbsthaß,
An dem ihr leidet.
Oh Geduld – Geduld –