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Ich will den Winter grüßen mit Gesange,
Da nun verstummt sind alle Vögelein.
So weh ward mir noch nie in seinem Zwange,
Daß ich die Minnefreuden ließe sein.
Das dank ich der viellieben Frau allein,
Dem roten Mund und ihrer lichten Wange.
Ihr gutes Herz, des Auges Minneschein
Die schmückten wohl ein Land all um den Rhein!
Ja, mir ist wohl und freudiglich zu Mute,
Daß mir die argen Schalke tragen Haß.
Sie schaden sich, doch minne ich die Gute,
Da Gottes Rat mein sicherster Verlaß.
Er gab mir ja – nun merket alle, was: –
Ein Weib, das so zu halten mich geruhte,
Daß mich das Leben freut, obs kalt, ob naß:
Drum schiert am Schalksvolk mich nicht dies noch das!
Dem Walde möchten sie sein Laub verbieten,
Der Heide auch ihr Blühen, könnten sies!
Sie möchten raten – ach wie gern sies rieten! –
Daß guten Freund man überall verließ
Und daß die Leute trügen Wolfesvlies.
Ich aber wähle – halten sies für Nieten! –
Freude und Ehre, die von je ich pries.
Die Liebliche hat mir bekräftigt dies.
Dies Versmaß, das öfter anzutreffen ist. bildet eine Art Siziliane.