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24. Kapitel.
Ein zweiter Eidschwur.

Wir waren in den kalten und stürmischen Breitegraden des Kap Horn angelangt.

Meine Mädchenkompagnie hatte so eifrig und fleißig geübt und gelernt, daß ich, als das Drillen des rauhen Wetters wegen endlich eingestellt werden mußte, der festen und ruhigen Ueberzeugung lebte, das Schiff, sollte es nötig werden, fortan ohne männliche Hilfe handhaben zu können.

Fünf der Mädchen – Alice Perry, Susanns Corbin, Ellen Clark, Mary Barker und Mabel Marschall – waren im stande, bei leichter Brise das Kreuz-Oberbramsegel (Alice und Susanna) und das Kreuzbramsegel (alle fünf) festzumachen, und ging es an das Wegnehmen der unteren Segel, dann fanden sich noch weitere vier – Elisabeth Halsted, Alice Fitton, Emmy Read und Charlotte Brown – die mit auf die Raaen gehen konnten.

Wir umsegelten das Kap recht in der Mitte des Winters dieser südlichen Hemisphäre, die Fahrt aber brachte uns nicht die Gefahren und Nöte, die ich gefürchtet hatte. Immerhin blieben uns Drangsale und Fährlichkeiten noch genug, und das war nicht zu verwundern, da wir bis zum 58. Grad südlicher Breite hinablaufen mußten, wo wir täglich achtzehn Stunden lang Nacht hatten.

Ich entsinne mich eines gefährlichen Momentes, der uns beinahe den Untergang gebracht hätte.

Es war um die Mittagszeit, aber so dunkel, daß ich daheim hellere Mitternächte erlebt habe. Die Atmosphäre war undurchsichtig von treibendem Schnee. Vom Achterdeck aus konnte man die Gestalt des Ausguckmannes vorn auf der Back nur eben noch erkennen. Wir stampften unter dichtgerefften Marssegeln und einem Reff in der Fock entlang; der Seegang kam von vorn, traf unsern Wetterbug mit krachenden Schlägen und schmetterte Schaumflocken wie Hagel an Deck.

Ich stand unweit von Prentice, der den Rudertörn hatte; Harding in übereistem Oelzeug und Südwester, lehnte breitbeinig am Geländer des Achterdecks, das er mit beiden Fäusten gepackt hielt.

Im Lee des Hauptdecks wogten die über die Luvreeling hereinbrechenden Fluten brusthoch, und aus allen Speigatten zischten weißsprudelnde Quellen.

Plötzlich wurde der Wind so schneidend kalt, daß ich erschrak. Harding sah sich nach mir um.

»Vorn da, Back ahoy!« schrie ich, einige Schritte voraus thuend. »Lugt scharf aus nach Eis!«

Kaum hatte ich die Worte gesprochen, da kam auch schon der antwortende Ruf:

»Eis voraus!«

»Hart auf!« schrie ich dem Rudersmann zu und sprang zum Rade, ihm zu helfen.

Das Schiff fiel ab und rechts vom Klüverbaum erschien aus dem blendenden, wirbelnden Chaos eine ungeheure Eismasse – schroffe, himmelansteigende Kristallwände, spitze Zacken und Zinken, ungestalte, phantastische Formen, wie kauernde Riesentiere, Kuppeln und Portale, jetzt sichtbar, dann wieder verhüllt von dem treibenden Schneegestöber.

Am Fuße des Eisberges donnerte die Brandung und schleuderte unermeßliche Schaummassen an den Wänden des unbeweglichen Kolosses empor, der im Laufe einer Minute unsern Augen wieder entschwunden war.

Wäre er uns wenige Momente später zu Gesicht gekommen, so hätte das Schiff und alles Leben an Bord durch den Zusammenstoß ein jähes, schreckliches Ende gefunden. Um fernere, ähnliche Gefahren zu vermeiden, ließ ich alles, bis auf das Großmarssegel und das Vorstengestagsegel, festmachen und das Schiff bis zum Eintritt besseren Wetters beidrehen.

Das bessere Wetter kam und bald lag das Kap Horn weit hinter uns.

Es war an dem Vormittag eines Montags. Ein leichter, lauer Backstagswind füllte die Segel und Leesegel und das Schiff durchpflügte stolz aufrecht und ohne erhebliche Bewegung die blaue Weite des Stillen Ozeans.

Zwei Mädchen im Dienstanzuge standen am Ruder, unter der Aufsicht des Matrosen Sampson, dem ich befohlen hatte, sie nötigenfalls zu instruieren.

Um halb zwölf Uhr ließ ich durch Alice Perry, die inzwischen zu meinem Bootsmann befördert worden war, die Kompagnie zum Kleiderwechseln in die Kajüte pfeifen, und nachdem eine angemessene Zeit verstrichen war, ging auch ich hinab, den Sextanten zu holen.

Während ich die Sonne beobachtete, schritt Brigstock mittschiffs auf und ab, gelegentlich seine dunklen Augen mit einem eigentümlichen, beklommenen Ausdruck zu mir erhebend.

»Was mag er nur wollen?« dachte ich, nicht ohne eine gewisse Unruhe.

Acht Glasen wurde geschlagen und ich begab mich in meine Kammer. Eben hatte ich meine Berechnungen beendet, da klopfte es und Brigstock fragte, ob er eintreten dürfe.

Langsam trat er in die Thür; verlegen und bedrückt nahm er die Pelzkappe ab und drehte sie nervös in den Händen; es schien mir, als würde es ihm schwer, mich gerade anzusehen.

»Hätten Sie wohl die Güte, mir wissen zu lassen, wo das Schiff sich heute befinden thut?« begann er.

Ich zeigte ihm den Ort auf der Karte.

Er setzte seine Brille auf die Nase und starrte lange auf den angegebenen Punkt.

»Wir haben's nun bald geschafft,« meinte er.

»Ja,« sagte ich.

»Wie lange dauert's wohl noch, Keppen?«

»Wenn der Wind gut bleibt, dann haben wir die Insel morgen nachmittag in Sicht.«

Noch einmal beugte er sich über die Karte, dann nahm er mit unruhig fingernder Hand die Brille ab.

»Keppen,« sagte er langsam, »Sie haben gehandelt wie ein Gentleman und wir danken Ihnen dafür.«

Ich nickte.

»Und was die Leute sind, Keppen, so werden Sie zugeben, daß die auch ihre Schuldigkeit gethan haben.«

»Das haben sie,« versetzte ich.

Brigstock räusperte sich, dann fing er wieder an:

»Keppen Morgan, ich hoffe. Sie werden mich das nicht übel nehmen, was ich jetzt sagen will.«

»Schießen Sie los,« versetzte ich, während mir vor Erwartung das Herz pochte.

»Sie haben gehandelt wie ein Gentleman, und ich möchte Ihnen nicht um alles in der Welt beleidigen.«

»Ich habe dem Wort der Schrift gehorcht, das da sagt: So dich jemand eine Meile mitkommen heißt, gehe mit ihm zwei. Das habe ich gethan.«

»Und mehr,« sagte er mit Ernst und Nachdruck. »Keppen, was wir nun noch von Sie wünschen, ist, daß Sie uns einen Eid schwören.«

»Einen Eid schwören soll ich?«

»Jawohl, einen Eid schwören sollen Sie uns, gerade so einen, wie wir Ihnen geleistet haben, in Gegenwart von alle Mann und auch von alle die Frauensleute.«

»Was, zum Kuckuck, soll ich denn aber beschwören?« rief ich ungeduldig, erregt und heftig.

»Sie sollen schwören,« sagte er in seinen tiefsten Tönen und feierlich ernst, »daß Sie die Lage unserer Insel keiner Menschenseele verraten wollen, wenn Ihnen der Herrgott in einen Hafen geführt haben wird.«

Ich atmete erleichtert auf. Das war alles?

»Ueberlegen Sie, Herr Brigstock,« sagte ich. »Wenn Ihnen und Ihren Partnern eines Tages das Leben auf dem Eiland nicht mehr gefallen sollte, würden Sie dann nicht froh sein, wenn eine Expedition käme, Sie abzuholen?«

»Nein!« rief er beinahe brüllend. Schnell aber beherrschte er sich wieder und ruhig fuhr er fort: »Was nützen Konstitutionen, die hernach durch Expeditionen wieder aufgelöst werden? Hören Sie zu, Keppen. Ich will ganz offen reden. Wir haben beschlossen, uns ein bischen mehr von der Ladung zu nehmen, als anfänglich beabsichtigt war. Bull sagt, das thäte unser gutes Recht sein; er meint, wir thäten Anspruch haben auf Heuern und auch auf Bergelohn. Menschenleben haben wir auch gerettet, sozusagen. Warum sollen wir uns nun nicht bezahlt machen aus die Ladung, wenn doch ohne uns der ganze Kram mitsamt die Weibsleute vielleicht längst zu Grunde gegangen sein thäte?«

»Sehr möglich,« sagte ich.

»Wie wir die Welt aber kennen thun, könnte es leicht sein, daß die Reeder und die Eigentümer von die Ladung unsere gerechten Ansprüche bestreiten. Und darum bitten wir Ihnen, Keppen Morgan, uns zu schwören, daß Sie niemand verraten, auf welches Eiland wir uns niedergelassen haben.«

»Das will ich, vorausgesetzt, daß Sie mich dazu zwingen.«

»Sind Sie nicht gezwungen, wenn wir es so wollen?« antwortete er mit ernstem Lächeln.

»Wieviel gedenken Sie mitzunehmen?«

Er setzte von neuem seine Brille auf und zog einen Zettel hervor.

»Ich habe alles hier ausgeschrieben. Also: Großboot und ein Quarterboot mit Ausrüstung; Segel zu Zelten; Bettzeug; die Kiste mit Zimmermannswerkzeug; Waffen und Munition, alles was davon an Bord ist; eine Uhr und die Schiffsglocke; Proviant. Dazu kommen noch ein Kompaß, Segelmachergeschirr und dergleichen.«

Ich sagte ihm, daß ich dies bescheiden genug fände. Er lächelte dankbar.

»Wollen Sie den Eid schwören, Keppen Morgan?« fragte er.

»Ja, und ich wünsche, daß alle an Bord dabei als Zeugen gegenwärtig sind.«

»Heute nachmittag, Keppen?«

»Ja, um vier Uhr.«

Er verneigte sich und wendete sich zur Thür.

»Halt,« rief ich. »Noch ein Wort. Wenn Bulls Eiland Ihnen zusagt, dann gehen Sie an Land, nicht?«

»So schnell als möglich.«

»Wenn es Ihnen aber nicht zusagt?«

»Dann müssen wir Ihnen bitten, mit uns weiter zu segeln, bis wir die rechte Insel gefunden haben.«

An diesem Tage speiste Brigstock nicht mit mir in der Kajüte, sondern vorn im Logis mit den Matrosen.

Allem Anschein nach hatte keiner derselben geahnt, daß das Ziel der Fahrt, Bulls Eiland, bereits in solcher Nähe war.

Als ich nach dem Essen an Deck ging, ersah ich aus dem allgemeinen Verhalten den Eindruck, den die Kunde hervorgebracht hatte. Eine ungewöhnliche Ruhe herrschte auf dem ganzen Schiffe, die Frauensleute unterhielten sich nur leise, selten nur ließ sich das schrille Gelächter vernehmen, an das man sonst so gewöhnt war; eine Anzahl der Mädchen lehnte an der Reeling und starrte träumerisch ins Weite, als ob das Land jeden Augenblick in Sicht kommen müsse. Bull saß neben der Kombüse und malte mit einem Stück Kreide allerlei Bilder an Deck, wobei er einen Kreis von Zuschauern und Zuschauerinnen hatte.

Brigstock untersuchte sorgfältig das Großboot; wenn sie das und eins der Quarterboote mitnahmen, dann blieben dem Schiffe noch zwei der letzteren und die Gig.

Kate kam aus dem Zwischendeck und schaute zu mir herüber. Ich rief sie herbei.

»Was giebt's?« fragte sie. »Warum sollen wir uns an Deck versammeln?«

»Also ist die Ordre bereits erlassen?«

»Fräulein Cobbs hat sie uns gebracht. Sie will uns nicht sagen, was schon wieder vorliegt. Vielleicht weiß sie es auch nicht. Wir leben jetzt in fortwährender Aufregung und Furcht.«

»Die Mannschaft will mir einen Eid abnehmen.«

»Ihnen?« rief sie, bleich werdend.

»Aengstigen Sie sich nicht,« sagte ich beruhigend und berichtete ihr, was man von mir verlangte.

»Weiter ist's nichts?« rief sie.

»Weiter nichts.«

Sie atmete tief auf.

»Hätte man Sie wieder in dem Boote ausgesetzt,« sagte sie, »so war ich fest entschlossen, mit Ihnen zu gehen.«

»Und ich hätte Sie mitgenommen.«

Sie beruhigte sich bald und ich plauderte mit ihr von der Disziplin, die ich zu handhaben gedachte, wenn die Matrosen nicht mehr an Bord sein würden.

Um vier Uhr war alles an Deck versammelt, gerade wie an dem Tage, als die Mannschaft zur Ablegung des Eides angetreten war. Es schien, als wüßten die Mädchen noch nicht, um was es sich handelte; so oft ich bei meinem Spaziergange auf dem Achterdeck mit Kate vorn am Geländer erschien, wendeten sich alle Gesichter neugierig zu mir empor.

Jetzt schlug einer der Leute acht Glasen.

Brigstock kam aus dem Logis, die große Bibel in der Hand, und alle Mann folgten in seinem Kielwasser, wie ein Leichenzug.

Am Gangspill blieb Brigstock stehen und legte feierlich die Bibel darauf nieder; die Matrosen stellten sich auf; die Gesichter der Mädchen verrieten bange Erwartung und zweifelnde Ungewißheit.

Mit aller Würde, die ich aufzutreiben vermochte, stieg ich jetzt die Treppe hinunter an Deck und schritt dem Gangspill zu.

»Was soll hier wieder geschehen?« schrie Alice Perry plötzlich und sprang aus der Reihe der Mädchen hervor. »Was wollt ihr dem Kapitän wieder anthun? So wahr Gott lebt, dem ersten, der ihn anrührt, stoße ich das Messer in den Leib, und wenn ihr mich auch nachher totschlagt!«

Damit riß sie ein Tischmesser aus der Tasche und schwang es wild in der erhobenen Faust.

Fräulein Cobbs kreischte.

»Das Messer weg!« rief der Matrose Luddy, drohend auf das Mädchen zugehend.

Schon aber war ich an ihrer Seite.

»Geben Sie mir das Messer,« sagte ich. »Man will mir nichts zu leide thun.«

»Das will ich erst abwarten!« schrie sie, wie außer sich, noch immer die Waffe schwingend.

Ich packte ihr Handgelenk und rang mit ihr.

»Was?« rief jetzt Susanna Corbin mit starker Stimme, »unsern Keppen wollen sie uns wieder wegschicken in dem verdammten Boot? Jetzt, wo er alle Arbeit gethan hat und wo wir dicht bei der Insel sind? Was? Das leiden wir nicht!«

Und mit einem Geschrei und Gekreisch, als bräche ein Sturmwind los, stürzten wohl an vierzig Mädchen zugleich herbei und umgaben mich und die sich noch immer wehrende Alice mit einem dichten, schützenden Ringe.

»Keiner soll Sie anrühren, Keppen Morgan!«

»Wir schlagen die Kerls tot, wir kratzen ihnen die Augen aus!«

»Jetzt mag's kommen, wie es will! Allein mit den Halunken bleiben wir nicht an Bord!«

»Sie sind unser Keppen, und wenn wir Sie nicht mehr haben, wer soll uns dann beistehen?«

So klang es wild und wirr durcheinander, während das trotzige und herausfordernde Geheul und Geschrei fortdauerte, so gellend und betäubend, daß die Matrosen ganz verdutzt dastanden. Alice Perry ließ endlich das Messer fallen. Ich hob es auf und warf es über Bord.

»Ruhe!« gebot ich dann mit aller Kraft meiner Lungen. »Meine Damen, ich bitte sie, mich anzuhören!«

Und mit schallender Stimme, wie ein Ausrufer, begann ich die Sachlage zu erklären. Nach und nach wurde es ruhiger, man hörte mir zu und endlich schwiegen auch die kampflustigsten der Mädchen. Die größte Mühe hatte ich mit Alice; schmeichelnd und zärtlich wie ein Liebhaber mußte ich auf das vulkanische, mir so treu und aufopferungswillig ergebene Geschöpf einreden und immer wieder versichern, daß die Leute nichts Böses gegen mich im Schilde führten, ehe ich sie bewegen konnte, ihren Platz in der Reihe wieder einzunehmen. Nach Verlauf von zehn Minuten war die Ordnung hergestellt und ich begab mich wieder zum Gangspill.

Ich mußte alle Energie aufwenden, mich zu fassen. Eine Tragödie, so blutig und schrecklich, wie sie nur je auf dem Meere sich ereignete, war durch Gottes Hilfe abgewendet worden.

Brigstock war so bleich, wie das Papier in seiner Bibel. Die Matrosen warfen finstere, argwöhnische und drohende Blicke um sich, als witterten sie Verrat.

Dem wilden Getümmel war eine lautlose, eindrucksvolle Sülle gefolgt; man hörte eine Minute lang nichts als das rippelnde Plätschern des Wassers an der Schiffsseite.

Dann, nach einem tiefen Atemzuge, erhob Brigstock seine Stimme:

»Kapitän Morgan,« sagte er. »Sie wissen, daß wir Sie nichts Unrechtes thun wollen.«

»Ich weiß. Lassen Sie nun die Eidesformel hören.«

Er gab mir die Bibel in die Hand und begann langsam eine schwülstige, phrasenhafte, ungrammatikalische und stellenweis gänzlich verworrene und unverständliche Niederschrift zu verlesen. Ich sollte schwören, die Lage der Insel nicht zu verraten, auch in das Logbuch keine Eintragungen zu machen, aus denen dieselbe ersichtlich werden konnte; ferner Brigstock zu gestatten, soviel Seiten aus dem Logbuch auszureißen, als die Mannschaft dies für gut finden würde.

Nach beendetem Eide küßte ich barhäuptig die Bibel, dann wendete ich mich an die Emigrantinnen.

»Sie haben gehört, meine Damen,« rief ich, »was ich hier beschworen. Wenngleich man mich nicht bedroht hat, so wird Herr Brigstock Ihnen dennoch bestätigen, daß es seine und der Mannschaft Absicht gewesen ist, mich unter allen Umständen zu diesem Eide zu zwingen. War's nicht so?« schloß ich, Brigstock ansehend.

»Wir wären nicht eher von Bord gegangen,« antwortete er.

»Die Damen sind also meine Zeuginnen dafür,« sagte ich mit einer Handbewegung nach rechts und nach links, »daß ich mich in einer Zwangslage befand, als ich beschwor, das Geheimnis der Kolonisten nicht zu verraten.«

Darauf nahm ich grüßend den Hut ab und zog mich in die Kajüte zurück. – – –


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