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Begleitwort.

Im Herbste 1898 unternahm ich eine geologische Untersuchungs- und Studienreise nach den fernen Sundainseln. Wie auf mancher früheren Fahrt begleitete mich meine tapfere Frau auch auf diesem Ausfluge nach der »Insulinde«. Als mein Assistent hatte sich Bergreferendar Scheffler angeschlossen.

Die Reise führte uns über Batavia und Surabaja nach Celebes, wo wir in der schönen Landschaft Minahassa, dicht am Äquator, ein halbes Jahr verweilten. Den Rückweg nach Batavia nahmen wir durch den lieblichen Inselschwarm der Molukken und längs durch Java. Über Singapur, Colombo, durch das Rothe Meer kehrten wir nach Genua und um Europa herum nach der Heimath zurück. Erst vor ein paar Wochen haben wir sie wieder erreicht. Dass wir bereits jetzt unsere Erinnerungen an die Fahrt dem Druck übergeben können beruht darauf, dass sie schon im Verlauf der Reise niedergeschrieben sind. So liegen denn in den folgenden Blättern unabgesandte Reisebriefe vor, Skizzen, die unmittelbar unter dem Eindruck der Erlebnisse entstanden sind.

Die Ergebnisse meiner wissenschaftlichen und technischen Untersuchungen wird man im Hinblick auf die Entstehung des kleinen Werkes in ihm nicht erwarten. Es ist mein und meiner Frau Wanderbuch, das wir denn auch nach dem Spruche, den wir in Celebes auf einem grossen Malayenboote verzeichnet fanden, Kasana, Kamari, Hin und Her, getauft haben. Es ist geschrieben um die Erinnerungen an die Reisefreuden unserer Tropenfahrt unverblasst festzuhalten und Freunden der Natur davon mitzutheilen.

Möge wenigstens ein Theil der sonnig frohen Stimmung, unter deren Herrschaft die Bilder entstanden sind, auch auf den Leser übergehen.

Hannover, Weihnachten 1899.

Professor Dr. F. Rinne.