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Den Bruder Kapuziner hat der Regen erwischt, so daß er sich hat in die Einöd flüchten müssen zum Lüftenmartl.
»Die Nacht kommt und da wirst mich halt wohl herbergen müssen!« hat der Kapuziner zu der Bäurin gesagt.
»Mein Gott, ja, dann werd ich Dich wohl beherbergen müssen. Legst Dich halt ins Heu.«
»Und ins Heu – das bin ich halt gar nicht gewohnt. Weißt, da dersticht's einen so in der Haut. Das kann ich nit vertragen.«
»Ja,« sagt der Lüftenmartl, »aber wir haben halt nur ein gotziges Bett, die Bäurin und ich. Da wirst halt keinen Platz mehr haben.«
»Wann ich mich aber in die Mitten leg?«
»Wannst Dich aber in die Mitten legst – ja, alsdann, so legst Dich halt in die Mitten.«
Vor dem Einschlafn hat's die Bäurin ein bissel gequält in den Därmen. Das ist aber wieder vergangen; und das hat man schon gehört, wie das Quälen vergangen ist.
»Trumpf!« hat die Bäurin gesagt wie im Traum. Wie einer, der tarokt und auf den Tisch hinhaut.
»Trumpf nach!« hat der Bauer geschrieen und hat noch stärker auf den Tisch hingehaut. War aber kein Tisch nit da; aber gehört hat man's schon. Freilich.
Da ist dem Kapuziner himmelangst geworden.
»In der Mitt schindt man nit!« hat er gejammert.
Und hat's ganze Leilach voll gemacht, der Kapuziner.